Monatsforum September Mamis 2013

Noch lange hin- Tagesmutter oder KiTa?

September Mamis
Noch lange hin- Tagesmutter oder KiTa?

Ilad

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Huhu! Ich will ja im September 2014 wieder anfangen zu arbeiten. Bei uns gibt es nur wenige Betreuungsmöglichkeiten für so Kleine, aber sehr viele Kinder. Also nicht so gute Voraussetzungen . Ich habe jetzt schon zwei Tagesmütter besucht - die eine finde ich richtig prima, die wohnt auch bei uns um die Ecke. Sie ist zertifiziert, hat max. 5 Kinder, bekommt dann noch einige Kleine in Ingas Alter dazu, kocht frisch, geht nach draußen, und und und. Und sie ist sehr liebevoll mit den Kleinen umgegangen. Einiges spricht ja auch für KiTas. Garantierte Betreuung - was ist, wenn die TaMu mal krank ist?! Und eine besserer Kontrolle. In der KiTa würde keiner mal eben den Fernseher anmachen oder so. Und vielleicht sind die Angebote auch vielfältiger, aber braucht ein Einjähriges das unbedingt? Na ja, ich werde wohl bei der TaMu anmelden, aber vorsichtshalber Inga auch in der KiTa anmelden. Wobei ich da schon sehr zur TaMu tendiere. Was ist mit euch - müsst ihr euch da auch schon so früh um die später Betreuung kümmern? Und wofür entscheidet ihr euch?


MamivonLiobaJolin

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Eindeutig kita!!! Lio war damals erst im Kinderladen und es war eine Katastrophe Kita hat für mich nur Vorteile. 1. Längere Bretreuungszeiten 2. Ersatz in der Schließzeit 3. Besser organisiert 4. Mehr kinder gleich mehr Soziale kontakte(gemischten alters) 5. Besser kontrolloiert 6. Oft günstiger (obwohl mir das egal ist) 7. Bessere möglichkeiten (ausflüge, aktivitäten etc.) 8. Eigenen Garten/Spielplatz/Hof Und einige mehr aber das würde ausarten.


Jimmyfreak

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Ich würde mich bei einem so kleinen Kind auch für die TaMu entscheiden und dann später in den KiGa wechseln. Mit 12 Monaten brauchen die Kleinen feste Bezugspersonen und nicht viele Sozialkontakte. Die Kinder können sich viel besser einstellen. Kitas sind für mich in dem Bereich von 4 Monaten bis 2 Jahre krass ausgedrückt Verwahrungsanstalten. Da passiert meist nicht mehr als wickeln und füttern - wie auch bei so einem Betreuungsschlüssel. Dazu sind ja viele Kitas auch gerade überbesetzt - noch mehr Kinder auf gleiche Erzieherzahl und dann vielleicht noch ein Praktikant dazu. Die TaMu kann viel besser auf die Bedürfnisse der Kurzen eingehen, kann viel besser ein Vertrauensverhältnis aufbauen und den Kindern die für sie schon schwere Trennung deutlich erleichtern. Ilad, ich weiß nicht woher du kommst, aber ich komme aus NRW und hier gibt es in einigen Städten eine Notfalltagesmutter, wenn deine mal wegen Krankheit ausfällt. Das heißt, sie springt kurzfristig ein, betreut kranke Kinder sogar auf Wunsch in eurer Wohnung. Dieses Angenot wird von Vereinen oder Verbänden wie z.B. Der Awo oder Caritas finanziert. Vielleicht eine Lösung für deine Bedenken?


Mitglied inaktiv

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@jimmyfreak: lernen 1-jährige bei euch nichts? hast du es selbst erlebt und gesehen was die mit einjährigen machen? dann ist das schade für euch... das einjährige nur gefüttert u gewindelt werden. Sorry, völlig falsches Bild. 1 jährige werden in Guten kitas top betreut und lernen rasant wenn sie das möchten. Und ich weiß es sehr gut, da die Maus einer Freundin seit August Kitakind ist und richtig viel lernt. z.B. essen mit Besteck oder richtig aufs Töpfchen gehen, kleinere Selbständigkeit, und und und... Sie ist erst 3 Monate dort und hat sooo viel gelernt in kurzer Zeit. klar, jedes kind ist anders. der eine braucht länger zum lernen, die anderen schneller. Sie läuft übrigens auch schon. Es gibt Kids die sich in der Kita nicht wohlfühlen und dann evtl bei einer Tagesmutterbesser aufgehoben sind. Ich persönlich bevorzuge Kita, sollte es warum auch immer zahlreiche Tränen geben und er fühlt sich nicht wohl, wechsel ich zur Tagesmutter. hab mir aber noch keine gesucht. weiß nicht ob das so schlimm in Berlin ist.


Jimmyfreak

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Ja, die Erfahrungen selbst gemacht und leider hier im Bekanntenkreis auch alle! Das was die Kleine deiner Freundin in der Kita lernt, würde sie auch bei einer guten TaMu lernen! Man muss bei den Kitas im Moment gut aufpassen, durch das U3-Betreuungsgesetz herrscht an einigen Stellen echt Chaos! Und wer sagt dir, dass du den Platz in einer guten Kita bekommst? Hier hast du selbst bei den 3jährigen Probleme. Wir warten mit dem Kiga bei unserer Tochter extra bis sie 3 1/2 ist, weil sie dann einen Platz in einem wirklich tollen Kiga hat, in dem sich auch um die Kinder gekümmert wird und die Erzieher nicht in der Küche hocken und Kaffee trinken. In so einem Kiga sind hier nämlich die Plätze frei, auch für U3-Kinder...


MamivonLiobaJolin

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Ja in Berlin ist das schlimm. Je nach dem wo man Wohnt. Bin fast 1 Jahr damals rum gerannt um 1. Platz zu bekommen. War ein Kinderladen und dannn um ne Kita zu finden auch ca . 1Jahr!!! Der dichteste Platz den ich bekommmen hab ist jetzt ein einfacher Weg von 45min. mit Bahn. Ich habe bei über 100 Einrichtungen auf der Warteliste gestanden. Ende 2012 hieß es Wartelisten bis 2014 voll. Und stand bei fast allen Einrichtungen auf der Liste. Auch Tagesmütter und Kinderläden!!! Erkundige dich wie es bei dir in der Ecke ist einfach mal. Ps Jugendamt hilft einem nichtmehr beim Platz finden, auch bei Notfällen nichtmehr. Man bekommt max. ne nicht aktuelle Liste wo Plätze sind.


Sonneblume200208

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Ich wollte mich jetzt schon für die Kita bei uns im Dorf anmelden Hätte jetzt den letzten Platz bekommen - also war nicht zu früh. Allerdings hat sich dann meine Schwiegermutter beschwert - sie wäre doch immer Mittags daheim und mein Schwiegervatter ist sogar den ganzen Tag daheim. Beide haben meine Tochter nach einem Jahr auch genommen damit ich arbeiten kann - also werde ich erstmal die Kita oder Tagesmutter zum Glück nicht brauchen.


SaSa_84

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TaMu immer und immer wieder. Kita kommt für uns gar nicht in Frage. Für meinen Sohn ist die TaMu eine Art ersatzoma (unsere wohnen weit weg) und dort sind vier weitere Kinder in seinem Alter und er fühlt sich pudelwohl. In der momentanen Situation herrscht mir viel zu viel Fluktuation in den KiTas, kenne mehrere Kinder die (in verschiedenen KiTas) bis zu 5 (!!!) verschiedene betreuungspersonen in einem Jahr hatten. Und natürlich: jedes Mal Drama ohne Ende... Natürlich muss man aber auch erst mal ne gute TaMu finden, die kann ich mir aber (und das ist mein größter Pro TaMu Grund) aussuchen ;-)


Jollygirl29

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Wir kennen beides. Wenn du bei der Tamu ein gutes Gefühl hast, dann hin. Ist lt Entwicklungsforschung besser für so kleine. Wir werden aber unsere Jüngste mit 12 Monaten in die hiesige Krippe hoffentlich geben können. Wir kennen alle Erzieherinnen und sind fast nur zufrieden und über alles andere kann man sprechen. In der Kernzeit kommen bei uns auf max 14 Kids 4!!! Erzieherinnen. Besser geht nicht. Dazu ein schöner Betreuungsraum und viel Kuschelkontakt. Alles Gute Jolly


Mitglied inaktiv

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Ich persönlich war als Kind bei einer Tagesmutter und ab 3 im KiGa... Wenn es mit meiner Umschulung nicht klappt, hätte die Tagesmutter durchaus Vorteile, weil ich Schichtarbeit mache und ihn dann nicht pünktlich vom KiGa abholen könnte oder mein Mann evtl noch nicht zu Hause ist, wenn ich los muss. Spätschicht beginnt bei uns um 16 Uhr, müsste also 15 Uhr los, KiGa schließt spätestens 17 Uhr, Männe hätte aber erst 18 Uhr Feierabend. Warte aber auch noch auf die Entscheidung, ob ich dann im Sept. mit der Umschulung anfangen kann. Wenn alles klappt eher KiGa.