Ilad
Ich war mir ja gar nicht so sicher, ob ich Lust auf den Kurs habe. Gestern war mein zweiter Termin, und es war echt interessant. Wir sind zwar zuerst nur die Theorie zum Geburtsverlauf durchgegangen, aber dann haben wir ganz viel über unsere letzte/n Geburt/en geredet. Ich dachte ja immer, dass es bei mir so bilderbuchmäßig lief, aber ein paar Sachen haben mich gestern echt zum Nachdenken und reflektieren gebracht. Z.B. hat die Hebamme an der Nabelschnur ziemlich doll gezogen, um die Plazentageburt zu beschleunigen. Würde ich so echt nicht mehr zulassen! Muss doch nicht sein, zumal ich noch dicke im Zeitfenster war. Und sie hat unter der Geburt auch die Fruchtblase zum Platzen gebracht, ohne mir vorher Bescheid zu sagen. An sich nicht schlimm, aber mich hat das völlig überrumpelt. Beim Kurs sagte die Hebi, dass man bei der Geburt auch ruhig selber nach dem Köpfchen fühlen sollte, auch, um abschätzen zu können, wie doll man pressen muss oder halt wie wenig. Ich werde meinen Freund dazu anhalten, dass er jeden Menschen im Raum dazu bringt, ALLES, was gemacht wird, vorher anzukündigen und zu erklären. Leider kann mein Freund nächstes Mal nicht mit zum einzigen Partner Abend kommen.... hat einen anderen Termin, der ihm sehr wichtig ist. Mag da nicht so drängeln... aber es ist "seine" erste Geburt und ich glaube, ich brauche da doch mehr Unterstützung von ihm, als ich ursprünglich dachte... Sorry, dass das so lang geworden ist!
So sollte der Titel weitergehen!
Ich weiß nicht was mich erwartet oder was auf mich zukommt, aber ich weiß das ich es einfach so auf mich zukommen lassen möchte. Hab eigentlich keine Angst davor Schmerzen zu haben bzw. ich mach mich doch jetzt noch nicht deswegen verrückt. Wer weiß, vielleicht kommt das von ganz allein in den letzten Wochen... Meine größte Angst bleibt aber PDA. Die werde ich mir garantiert nicht unter normalen Umständen setzen lassen. Auch im Falle eines KS überlege ich ernsthaft wegen PDA oder Vollnarkose. Auch die Frage wie mein Partner zur Seite steht. Am Ende bin ich doch glücklich wenn er die Nabelschnur durchschneiden kann und mir einfach in der Zeit zur Seite stand. Viel werd ich nicht von ihm abverlangen. Die Situation wird es eben zeigen wie man mit allem umgeht. Augen zu und durch... Das erste Kind, die erste Geburt - steckt doch voller Überraschungen
Mein GBV-Kurs startet erst am 3.7 von daher habe ich dazu noch keine Erfahrungen.
Aber dafür habe ich so eine gewisse Vorstellung wie es bei der Geburt laufen soll. (ob es dann wirklich so ist ist ja dann die andere Sache...)
Definitiv möchte ich meinen Mann dabei haben und bisher will er auch von sich aus dabei sein, ist ja auch seine erste Geburt und die Nabelschnur von seinem Sohn durchschneiden möchte er sich nicht nehmen lassen
Und ich zähle auch auf seine Unterstützung, auch wenn diese vllt etwas unbeholfen sein wird, aber hauptsache er ist bei mir!
Ich hoffe doch das die Hebammen im Kreißsaal einem sagen/erklären was sie da tun und nichts ohne vorwahrung tun...eine in den wehen liegende Frau sollte man nicht unnötig reizen oder...könnte mies werden
Ansonsten versuche ich es auf mich zukommen zu lassen und mich nicht zu verkrampfen...
Lass dich nicht verunsichern ;) Man kann leider auch nicht alles planen. es kommt wie es kommt und das wichtigste hälst du dann danach in den armen und da.ist es dann auch egal ob die blase gesprengt wurde...was auch immer ^^
Ja, leider ist es im KH so, dass man an der Kreissaaltür seine Selbstbestimmung abgibt und ab dann eig. wie ein Kind behandelt wird. Wurde gestern auf RTL 2 auch wieder in der Doku "Babys" deutlich. Frau sollte sich hinlegen, obwohl sie das nicht wollte. Das schlimme ist, dass man unter der Geburt eben durch verabreichte Medis (bei mir Wehenmittel und Wehenhemmer) nicht mehr so ganz bei Sinnen ist und dann alles brav macht, was die sagen. Blasensprengung oder Einlauf z. B. ist sowas was absolut nicht sein muss, genauso wie hinlegen, denn die Erfahrung zeigt: Wer sich einmal hinlegt, steht nicht wieder auf und Liegen ist zum Gebären absolut nicht geeignet aber für die Hebammen eben am einfachsten. Deswegen habe ich meinen 2. Sohn im Geburtshaus zur Welt gebracht, da entbindet man nämlich selbst und die Hebamme hält sich sehr im Hintergrund, unterstützt aber trotzdem positiv. Das will ich auch dieses Mal. ich hoffe nur, dass das mit meiner Plazenta besser wird, sonst droht mir auch das KH. Mugi
Da hast du recht... Bei der ersten Geburt dachte ich, dass es irgendwie egal ist, Hauptsache es wird nicht so schlimm und dem Kind geht es gut. Aber jetzt mit dem Abstand denke ich da ein wenig anders darüber und möchte nicht so viel "mit mir machen lassen", sondern eher selber entscheiden. Sonst komme ich mir irgendwie überfahren vor... Ich drücke dir ganz doll die Daumen wg deiner Plazenta!
ich fand die nachbegurt irgendwie schlimm dachte das flutscht dann nur noch raus aber hatte ich auch nochmal richtig ne heftige wehe auf jeden fall hats ne weile gedauert , bei euch auch??? lg ansonsten denk ich wissen die Hebammen schon was man machen sollte und vertraue da einfach... ich hoffe meine Hebamme ist dabei sie arbeitet dort, je nach schicht....
Also ich mache auch schon den GBV-Kurs, und die Hebi die den gibt, arbeitet auch in dem Krankenhaus wo ich entbinden möchte. Sie hat mit uns alle möglichen Positionen zum entbinden durchgesprochen und meinte auch das eine Entbindung im liegen sehr unnatürlich ist. Sie meinte das die Hebammen in diesem Krankenhaus zumindest froh sind, wenn die Frau sagt was ihr gut tut und was sie möchte. Das hat aber auch ein bisschen mit der Mentalität des Krankenhauses zu tun, es gibt z.B. auch ein anderes Krankenhaus in der Nähe und dort wird das wohl garnicht gerne gesehen wenn die Frauen zu viel selbständig entscheiden. Vielleicht guckst du dir nochmal ein anderes Krankenhaus an, und sprichst dort mal mit den Hebammen? In dem einen Krankenhaus geben die Hebammen der Plazenta z.B. 30 Min Zeit von alleine zu kommen, in dem anderen helfen die schon nach 15 Min nach. LG