Steph1179
Das steht für uns gar nicht zur Diskusion, das sieht unsere Familie allerdings ganz anders. Hallo erst mal. =) Würde mich interessieren wie ihr das seht und wie ihr das machen möchtet. Die Geschwister meines Mannes waren übers Wochenende zu Besuch und wir hatten uns wegen diesem Thema richtig in der Wolle. Wir bekamen zu hören, dass wir unserer Tochter wichtige Erfahrungen vorenthalten und sie ein Außenseiter sein wird, der nicht dazu gehört. Ich könnte mich gerade schon wieder aufregen. Bestimmt meinen sie es ja nur gut aber sie haben den Einwand, das wir in einer anderen Region wohnen gar nicht gelten lassen. Die kommen aus einem kleineren Ort im Saarland. Da kann ich verstehen, dass man dort vielleicht außenseiter ist wenn man nicht getauft ist. Aber wir leben nun mal in der Nähe von Bonn. Bedeutet als ehemalige Haupstadt hat Bonn schon immer viele Kulturen und Religionen angezogen. Ich war in den 80ern in der Grundschule schon eine der wenigen, die zur Kommunion gegangen sind und daran hat sich bis jetzt auch nichts geändert. Also das mit der Außenseiterin zieht nicht. Wir sind nunmal nicht religiös und ich könnte das auch nicht an sie weitergeben. Das unsere Tochter unglücklich sein wird, weil sie mit 9 kein weißes Kleid tragen dürfte akzeptiere ich auch nicht, denn daran soll es doch nicht scheitern. Wenn sie der Typ Mädchen ist der das gerne möchte, wird so ein Kleid gekauft und sie trägt es an ihrem Geburtstag. Deshalb muss man doch nicht in die Kirche. Und vor allem wären wir in der Familie evangelisch und nicht katholisch, hätten wir die Diskusion gar nicht gehabt. Obwohl die Kinder da auch keine weißen Kleider tragen. Ferner bin ich nicht der Meinung, dass Religion wichtig fürs Leben ist. Man trifft immer wieder Entscheidungen die Kinder betreffen die viel wichtiger sind. Mein Schwager z.B. hat entschieden, dass seine Tochter Einzelkind bleiben wird und das sie nicht mit Hund oder Katze aufwachsen wird. Diese Entscheidungen finde ich viel viel wichtiger was die Entwicklung eines Kindes angeht. Ich bin selbst Einzelkind und weiß, dass ich das für meine Tochter nicht möchte. Was mich an der Kirche am meisten stört ist fehlende akzeptanz anderen Menschen gegenüber. Wir akzeptieren die Entscheidung, dass andere ihre Kinder taufen lassen ohne das in Frage zu stellen. warum bekommen religiöse Menschen direkt die Wut, bei Menschen wie uns. Danke fürs "zuhören."
Also wir lassen unseren Kleinen auf jeden Fall im Dezember taufen. Aber wer das nicht macht ist jedem seine Entscheidung. Ich finde es furchtbar, wenn die Leute einem immer ihre Meinung aufzwingen wollen.
Da könnte ich echt kotzen. Jeder ist so wie er ist, ob getauft oder nicht. Geht doch niemanden etwas an echt.
Mach dir nix daraus... =0) Schalte dabei einfach auf Durchzug =0) Ich werde meinen Sohn evangelisch taufen lassen, die Familie meines Freundes ist komplett katholisch getauft... Sagt man das so? Oweia!!! Aufjeden Fall kann ich mir auch dauernd etwas darüber anhören. Ich war als Kind und auch heute immer stolz darauf evangelisch zu sein =0) Mir doch egal was andere sagen! Mein Baby, meine Entscheidung =0) Kopf hoch Liebes
..unser Kleiner wird getauft. A.: Sind wir alle getauft, Generationen zurück in beiden Familien B.: Ist es ne schöne Tradition, mit 12 Wochen wird getauft bei uns C.: Glaube ich das es gar nicht so schlecht ist getauft zu sein D.: Sollte dies aber immer den ELTERN selbst überlassen sein Lg Regina
Wir werden unser Kind vorerst nicht taufen. Und das sage ich sogar als Religionslehrerin
Unser Kind soll seine eigenen Erfahrungen sammeln. Klar werden wir mit dem Kind in die evangelische (ich bin evangelisch) und in die katholische (mein Mann) gehen und auch in Kindergottesdiensten und so. Aber das das Kind dadurch ein Außenseiter werden könnte, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das Kind kann in der Schule jederzeit am Religionsunterricht teilnehmen und wenn es dann getauft werden möchte, kann man das immer noch machen.
Aber wenn es nicht getauft werden möchte, auch gut. Vielleicht hilft das Argument ja in deiner Familien weiter, dass man in der Bibel eigentlich gar keine Babytaufe als solche kennt, sondern in der Regel nur Erwachsenentaufen.
...ich denke doch das das Taufen eine reine Glaubensfrage ist..wenn man an Gott udn die Kirche glaubbt klar warum nicht. Wenn nicht dann nicht. Also für mich kommt das auf garkeinen Fall in Frage, denn ich finde nicht das Glauben nur das geringste mit der Kirche zu tun hat...meines Erachtens ist die Kirche der größte Verbrecher überhaupt...aber das ist meine Meinung. Ich habe meinen ersten Sohn auch nicht getauft, ich finde er soll später selbst entscheiden an was er glaubt. Wenn er sich irgendwann taufen lassen will bin ich die letzte die sagt nein...
Hey Steph, also wir lassen nicht taufen obwohl mein Mann Italiener ist und auch getauft ist als Baby. Und auch Konfirmation oder Kommunion wird unser Sohn nicht haben, auch wenn das evtl. alle anderen aus seiner zukünftigen Klasse machen werden. Mein Mann ist extra aus der Kirche ausgetreten, glaubt nicht daran bzw. braucht er dazu kein Mitglied der Kirche zu sein. Glaube kann man auch so ausleben bzw. praktizieren ohne hunderte von Euros Kirchensteuer zu zahlen. Und um zu taufen müsste er wieder eintreten oder eben ich. Ich allerdings komme aus der ehemaligen DDR wo Religion verpöhnt war und man fast politisch verfolgt wurde, wenn man evangelisch oder katholisch war. Daher habe ich damit überhaupt nichts am Hut und würde auch nicht extra in die Kirche eintreten, um dort heiraten zu können oder mein Kind taufen zu lassen, nur, damit er nachher wie alle anderen "dazu gehört". Ich finde das Blödsinn. Andere Werte und Entscheidungen sind wichtiger im Leben und jeder sollte selbst entscheiden, was er macht. Lass Dir nicht reinreden, meine italienische Verwandtschaft versucht das auch immer wieder und ich weiss, es ist schwer, das zu überhören oder zu ignorieren... LG, Schassi
Wir werden die Kleine, wie auch die Große taufen lassen. Wir sind aber auch beide katholisch erzogen wurden. Für uns gehört es einfach dazu, obwohl mein Mann und ich auch nicht ständig in die Kirche gehen, aber wir glauben daran. Aber das sollen doch bitte die Eltern entscheiden dürfen und ich finde, da hat niemand das Recht einem rein zu reden. LG Anne
Ich selbst hatte keine Konfirmation, weil ich diese damals nicht wollte. Mein Mann und ich sind dann beide nach unserer Hochzeit 2009 (natürlich auch nur standesamtlich!) aus der Kirche ausgetreten. Demnach wird unsere Kleine auch nicht getauft. Ich bin auch der Meinung, dass wenn sie das später möchte sie das gern für sich alles nachholen darf. Ist ja nun nicht so, dass sie nicht mit 15, 20 Jahren oder noch später sich nachträglich taufen lassen kann. Diese Entscheidung verstehen bei uns auch nicht alle, aber ich steh da einfach drüber. Es gibt Gründe warum wir nicht religiös sind und warum wir diese Entscheidung für uns getroffen haben. Und ich finde, dass niemand- abslut niemand- das Recht hat da reinzureden. Also hört euch die Meinungen an und steht zu eurer! Lasst euch nicht überreden etwas zu tun was ihr nicht wollt! All das kann eure Tochter, sofern sie möchte, alles nachträglich noch machen. Und ein Außenseiter ist sie heutzutage garantiert nicht. Mag sein, dass es so früher war (???), aber ich weder hier in HH noch in der Kleinstadt woher ich ursprünglich komme gab es Probleme, weil ich nicht an Gott glaube... So ein Quatsch! Ihr werdet es schon richtig machen, wie ihr es plant und möchtet!
Wir taufen unsere Kinder wenn sie so um die 6 Monate alt sind. (katholisch) Aber das sollte jeder für sich entscheiden und später treffen die Kinder eh ihre eigenen Entscheidungen. Ich fand die Zeremonie an sich wunderschön und rührend, es schadet ja auch niemandem wenn man das Baby noch unter eine weitere schützende Hand stellen kann und es Teil einer Gemeinschaft sein kann (aber nicht muß). Nun ja und es ist hier in Köln auch so, daß Kindergärten und Schulen oft von katholischen Trägern sind und da kommst Du sonst nicht dran. Die staatlichen Einrichtungen sind hier nicht immer die beste Wahl....man sollte das ganze Thema vielleicht nicht so eng sehen (das können die Kölner wohl besonders gut), jeder wie er mag und in die Hölle kütt so schnell auch keiner.
Für den Kindergarten und die Schule ist es wichtig,da viele die Kinder sonst nicht aufnehmen! Meine sind alle Ev. getauft auch, wenn sie auf eine kat.Grundschule gehen! Sonst wäre es mir auch egal mit der Taufe aber sie hat Vorteile!
Mein Freund ist konfessionslos (ausgetreten aus der kath. Kirche), ich bin (noch) katholisch. Ich möchte, dass unser Kind getauft wird. Ich halte es einfach für "besser" - im Hinblick auf Kindergarten, Schule, Zugehörtigkeitsgefühl etc.... - und ich möchte auch irgendwie, dass es "gesegnet" ist. Ich bin kein ungläubiger Mensch, aber auch nicht unbedingt sehr gläubig. Kurz: ich beschäftige mich mit dem Thema ansich nicht. Dies schiebe ICH für MICH aber darauf, dass ich mich mit der katholischen Kirche nicht identifizieren kann. Deswegen werde ich wohl bald schon zum evangelischen Glauben "übertreten" und der Kleine wird dann evangelisch getauft. Er kann ja später immernoch austreten.... Auf diesem Weg werde ich - wenn ich die ev. Kirche besser kennengelernt habe, vielleicht auch wieder mehr zum Glauben zurückfinden.... Ich sehe den Vatikan und alles drumherum als eine grooooooooße Mafia Für mich käme auch (seit Jahren) eine kirchliche Hochzeit nur "evangelisch" in Betracht; es wird wohl aber eher auf eine rein standesamtliche Trauung hinauslaufen
Bei mir ist es so ähnlich wie bei Anne. Ich bin evangelisch und mein Mann ist katholisch und unsere Kinder werden evangelisch getauft. Wir haben auch evangelisch geheiratet. Dafür haben wir seinen Familiennamen angenommen. Die katholische Kirche empfinde ich als strenger und sie möchte natürlich, dass man seine Kinder auch so erzieht, was ich ja nicht könnte. Die Traditionen etc. sind ja doch recht unterschiedlich. Da mir der christliche Glaube aber wichtig ist und ich viel mit der Kirche und Kinder- und Jugendarbeit zu tun hatte, werden die kleinen christlich erzogen und auch getauft. Wir werden auch nicht allzu lange damit warten, weil es uns ein sichereres Gefühl gibt. LG
Hallo, wir werden unseren Sohn auch nicht taufen lassen. Mein Großer ist auch ungetauft und das habe ich nie bereut. Ich bin nicht besonders gläubig, denke aber, man darf die Lehren des Christentums nicht vorenthalten, da sie eine wichtige Bildungsgrundlage besonders in der Literatur sind. Deswegen besucht mein großer Sohn den Religionsunterricht und es gibt Bibeln in unserem Haushalt. Die Entscheidung aber, ob er dieser Institution beitreten möchte, die darf er selber treffen. Und so werden wir es bei dem Kleinen auch halten. Religiöse Bildung ja, Mitgliedschaft in der Kirche nein. Gruß, Julia
ja... wir lassen unser Baby taufen! Wir sind alle getauft. Es gehört einfach für uns dazu. Aber das soll jeder für sich entscheiden... Ob man Nachteile hat oder nicht... das kann man so pauschal nicht sagen! Hier in der Gegend hätte man arge Probleme einen Job im sozialen Bereich zu bekommen, wenn man aus der Kirche ausgetreten wäre. Hier sind fast alle Altenheime, Behindertenwerkstätten, Kindergärten, Krankenhäuser usw. usw. katholisch oder evangelisch. Und in den STellenausschreibungen steht immer drin, dass Menschen gesucht werden, die dem entsprechenden Glauben angehören! So ist es grade hier in der näheren Umgebung schon für eine evangelische Erzieherin schwer, einen Job zu bekommen, weil es überwiegend katholische KiGas gibt! Verwandte von uns wohnen in Köln. Beide aus der Kirche ausgetreten... das Kind wurde aber damals doch getauft, weil die Oma es gerne wollte. Jetzt stand der Schulwechsel an. Das Kind sollte in eine bestimmte Schule gehen, diese ist aber katholisch und wohl zudem sehr beliebt. Die Schule hat den Eltern ganz klar gesagt, dass sie für ihr Kind keinen Platz bekommen. Die Mutter des Kindes hat dann zähneknirschend zugestimmt, wieder in die Kirche einzutreten, damit das Kind auf die Schule gehen kann. Denn ausser der Konfession passten alle Aufnahmekriterien (Noten, Wohnort usw.). Natürlich finde ich das auch blöd, dass die Schule da so einen Druck ausübt... aber andersrum denke ich, dass Leute, die nicht der konfession angehören auch kein Recht haben, eine Schule, die dieser Konfession angehört, zu besuchen, nur weil diese Schule einen guten Ruf hat! Entweder oder... ich habe einen Glauben und füge mich in die GEsellschaft ein, dann kann ich auch von den Vorteilen profitieren oder ich habe den Glauben eben nicht und beanspruche auch nicht die Vorteile für mich! Ich bin aber im allgemeinen nicht so glücklich über das ganze Thema Religion hier in Deutschland... Kirchensteuer, Feiertage an denen auch Leute frei haben, die mit dem TAg gar nichts zu tun haben usw. usw. Ich finde, das sollte generell reformiert werden. Aber ich glaube, dass ich das nicht erlebe... dafür haben wir hier im Land viel zu viele andere Probleme... lg, andrea