Anne87
Hallo ihr lieben Muttis... Mein kleiner Mann leidet unglaublich an Koliken. Nun ist es so, dass er tagsüber NUR schläft, wenn er auf meiner Brust schlafen kann. So wie er dann eingeschlafen ist, lege ich ihn neben mich auf die Couch (auf den Bauch) und decke ihn zu. So schläft er dann 3 bis 4 Stunden. Den restlichen Tag schläft er ,,fast'' gar nicht. Jedesmal wird er von seinen Schmerzen aus dem Schlaf gerissen und dies ist die einzige Möglichkeit für ihn feste einzuschlafen und davon NICHT geweckt zu werden. Er kann sogar pupsen... Nun sagen mir unglaublich viele, dass ich dieses ,,Ritual'' nicht mehr so leicht aus ihm heraus bekomme, machen mich beklobbt. Ich mache natürlich weiterhin so weiter. Zuvor war es so dass er mich nur angeschrien hatte. Er schrie vor Schmerzen und vor Sehnsucht nach Liebe... Erst vor zwei Wochen wurde mir dann klar, WIEVIEL Nähe er benötigt. Alleine sein ist nicht. Überall muss ich dabei sein. Ansonsten fängt er wie von einer Tarantel gestochen an zu schreien. Was sagt ihr darüber?
Du machst es genau richtig, wenn er getragen werden will dann trag ihn! Mein Zwerg gehört laut meiner Hebamme auch zu den Sensibelchen und will auch viel getragen werden... Dein Kind ist noch so klein, da kann man sie gar nicht verwöhnen! Ich denke, dass man als Mutter intuitiv richtig handelt! Schon mal mit Tragetuch versucht? Liebe Grüße
hallo, schließe mich meiner vorrednerin an, in dem alter brauchst du keine angst haben ihn zu verwöhnen, er war ja schließlich 9 monate bei dir drinnen, dir ganz nah und hat dein herz gehört, nun ist er draußen in der fremde, lass ihm zeit, er zeigt dir schon, wenn er dich nicht mehr so braucht. martina
Mama, ich brauche dich doch! (aus der Sicht eines Babys) Ich war noch gar nicht richtig müde, da hast mich auf einmal hochgenommen und meintest zu mir ich müsse jetzt schlafen lernen. Dann hast du mich in mein Bett gelegt, die Spieluhr angemacht und mir noch einmal über die Wange gestreichelt. Dann bist du rausgegangen. Vorher hast du noch ein Schlummerlicht in die Steckdose gesteckt, ich solle ja keine Angst im Dunkeln haben. Hast du vergessen das ich überall Angst bekomme wo du längere Zeit nicht bist, Mama? Ich kenne doch nur dich. Das erste was meine Ohren auf dieser Welt hörten waren dein Herz und deine Stimme. Eine Weile liege ich so und beschäftige mich mit mir selbst. Ich weiß ja dass du sonst auch immer kommst wenn ich weine. Bald wird es mir aber zu dunkel und still, ich fange an mich zu fürchten. Ich vermisse deine Nähe, also wimmer ich ein wenig – du wirst sicher gleich kommen. Ich horche in das Dunkel hinein, doch ich höre keine Schritte. Vielleicht hast du mich einfach nicht gehört? Also jammer ich lauter. Ich wundere mich, und bekomme noch viel mehr Angst, eigentlich müsstest du doch längst da sein? Ich höre dich und Papa nebenan. Wieso kann keiner kommen? Ich fange an zu Schreien und die Zeit kommt mir so ewig lang vor. Mein Hals tut weh, meine Augen brennen und ich krieg kaum noch Luft. Und Niemand kommt. Hab ich dich verärgert? Brauchst du mich nicht mehr, hast du mich nicht mehr gern? Hörst Du mich nicht? Ich Schreie immer angestrengter, Niemand kommt. Ich strampele mit meinen Ärmchen und Beinchen und muss bald ruckartig Luft holen damit ich weinen kann. Ihr nennt das Schluchzen. Niemand kommt. Ich starre in die Dunkelheit, ich fange an heute Nacht etwas zu begreifen: Der Pool meiner Geborgenheit und meiner Sicherheit den ich für unanfechtbar hielt, ist angreifbar und wackelig. Ich habe dir gesagt dass ich dich brauche, du hast nicht reagiert. Vielleicht hilfst du mir jetzt in Alltagssituationen in denen ich Angst hab auch nicht mehr? Ich glaube es fast. Ich schreie noch einmal, vielleicht hast du mich wirklich nicht gehört. Niemand kommt. Anstatt deine warme Brust und deine beruhigende Nähe zu spüren, sehe ich nur die kalte Bettdecke, und rieche Laken anstatt warme Haut. Ich schlafe schlecht ein und habe Alpträume vom Verlassensein. Wenn ich aufwache bist du noch immer nicht zurück, du hast nur ab und an mal reingeschaut. Das erste Mal als die Tür aufging freute ich mich riesig – endlich hast du mich gehört!!! Doch du sagtest nur etwas von “keine Angst mein Schatz” und bist wieder hinaus gegangen. Ich habe hinter dir her geschrien, und mich dann so unfähig gefühlt dir offensichtlich nicht sagen zu können das ich alleine bin. Denn du bist nicht zurück gekommen...... Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden! Im ersten Jahr stärkst du das Vertrauensverhältnis zu deinem Kind! Du sorgst dafür, das es weiss, das es sich deiner Unterstützung sicher sein kann und immer auf dich zählen kann! Das Urvertrauen ist wichtig und wenn du das nicht pflegst wirst du das hinterher viel mehr bereuen (vor allem im Teenageralter) Man kann ein Baby im 1. Lebensjahr nicht verwöhnen!
Schließ mich den anderen an.. Im ersten Jahr kann man Babys gar nicht verwöhnen.. Meine Große hat die ersten Monate immer nur bei mir geschlafen und jetzt mit 2 Jahren schläft sie problemlos in ihrem Bett ein und durch.. Wart ihr schonmal beim Osteopathen? Vielleicht wär das ganz gut, wenn er so schlimme Koliken hat. Und ansonsten, durchhalten, meistens sind die Koliken nach 3 Monaten vorbei! Drück dir die Daumen und hör auf dein Herz! LG Anne
Hallo Anne, du machst genau das Richtige!!! Lass dich nicht verunsichern, bzw dir reinreden. Du bist die Mama und weißt am besten was deinem Baby gut tut. Mach weiter so, kuscheln, tragen und ganz viel Nähe, Wärme und Geborgenheit!!!!! Das brauchen die kleinen Mäuse!!!!! Alles Gute
...wir haben auch ein sehr von Koliken geplagtes Würmchen, er schrie 8 Std. am Tag!!!!! Alle gingen am Stock, die gr. Schwester auch......Hilfe haben wir gar keine und so war es noch schwerer. Sind sogar in die Uniklinik gefahren, weil die Hebi aich schon nicht mehr weiter wußte....wir haben ALLES ausprobiert, Zäpfchen, Globuli, Wärmekissen.....es wurde kein organisches Leiden festgestellt, zum Glück. Bei Jungs sind die Koliken noch häufiger und schlimmer, naja bei uns haben es beide Kinder, Junge wie Mädchen......das wirklich einzige was hilft ist das Tragetuch. Da gibt er dann Ruhe. Haben auch eine Wippe bei amazon bestellt, die vibriert ganz leicht das tut ihm auch gut. Er schläft manchmal so wenig wenn ihn die Luft wieder so weh tut. Die Hebi hat mal 25!!! Pupse rausgeholt unglaublich.....die Griffe wende ich auch an, da kommen immer etliche Kracher raus. Nachts ist er auch unruhig, bis 3 Uhr kann ich einigermaßen sclafen dann ists meistens vorbei. Obwohl ich im Liegen und bergauf stille, jeder Tag ist anders und eine Herausforderung zumal er ja kein Einzelkind ist. Er will viel bei mir ein, ganz eng dann beruhigt er sich, sie sind halt so. ja das ist sehr anstrengend mein Rücken fühlt sich priiiiima an........ wenn er eingeschlafen ist, versuche ich ihn abzulegen aber er wird meistens genau dann wieder wach. Liegt er aber abends beim Fernseh gucken auf meinem Bauch ist alles ok. Mama ist ja da, richte Dich nach Deinem Kind und nicht nach dem Geschwätz der anderen! Die wissen nicht was ein Schreikind ist und kennen das Baby nunmal nicht. Du mußt für Euch rausfinden, wie ihr das meistert. Es geht ja vorbei....wir konnten von 8 Std. schreien täglich auf 4 reduzieren und so langsam weiß ich ihn zu handhaben....viel Glück, ne Mütze Schlaf und alles Gute aus Köln