Ziska86
Halllo, momentan komme ich mir ziemlich oft in einer "falschen Welt" vor. Ich habe vor der SS ziemlich viele, neue Bekanntschaften/Freunde kennengelernt, die aber nun zum Teil wieder zerbrechen, weil für mich natürlich nichts Wichtiger als mein Baby ist. Seit der SS und je mehr es "Probleme" gibt und je näher der ET rückt, desto mehr sehe und weiß ich was wirklich wichtig ist im Leben und was nicht. Und ich sehe sooo viel mittlerweile als unwichtig an was mir vorher noch sooo wichtig war. Somit hat sich meine Sichtweise in vielen Dingen geändert und demnach ich mich selbst natürlich auch ein wenig, womit einige wohl nicht direkt klarkommen. Geht es euch auch so?! Wie ist es bei euch mit Bekanntschaften/ Freunden? Sind bei euch einige zerbrochen? Sind manche vllt von euch genervt? Oder alles super wie immer?
Hallo, bei mir bzw uns ist alles wie immer. Klar redet man mit Freunden die schon Kinder haben über andere Themen wie mit denen die keine Kinder haben, aber ansonsten hat sich nichts verändert. Alles schick
LG Jana
also ich denke das ist ganz normal wenn sich das leben ändert. und wirkliche freunde erkennt man erst dann wenn es einem nicht so gut geht.oft ganz extrem wenn man schwer krank wird. in der ss spielen die hormone ein oft einen streich das man einiges extremer wahr nimmt als es ist, das legt sich aber wieder und echte freunde dürfen dann auch mal genevt sein .man selber ist ja auch mal genervt von denen. bei uns ist es so das einige freundschaften stärker geworden sind und andere sind in bekanntschaften verlaufen ich sag mal ähnlich wie nach der schulzeit wenn alle einen anderen beruf lernen. allerdings habe ich auch viele neue freundschaften durch meinen sohn bekommen . nartürlich nicht von jetzt auf gleich . am anfang hatte ich schon daran zu knacken aber mittlerweile freue ich mich wenn wir mal weg gehen und ich treffe alte freunde wieder und man hat einfach einen schönen abend.
Ja, man verändert sich und manche ehemalige Freunde kommen da einfach ni mit. Bei uns haben sich einige mehr oder weniger enge Freunde verabschiedet... oder viel mehr wir von ihnen, denn wie du schon sagst ändert sich die Sichtweise über die Wichtigkeit von unterschiedlichsten Dingen. Mich/ Uns haben einfach die ,,Probleme" der Freunde ohne Kinder nicht mehr wirklich interessiert. Einige solcher speziellen Aussagen: wie gestalte ich meinen Abend, gehe ich zuerst in diese oder jene Kneipe und was ziehe ich an/ was mache ich den tolles am WE, mir ist sooo langweilig/ ich bin total gestresst von Arbeit, ich muss mich jeden nachmittag erstmal hinlegen und ausruhen- alles ist ja sooo anstrengend. Und auch wenn man sich bemüht, ich konnts irgendwann nicht mehr hören und sicher fanden die uns auch irgendwie komisch. Was ich nicht gedacht hätte ist, dass das sich auch nochmal beim 2. Kind verändert... Das trifft dann die am meisten, die nun irgendwie merken das sie mit ihrem Leben unzufrieden sind und wir mit Anfang 20 verheiratet mit bald 2 Kindern sind. Das schickt manche (glaub ich) ziemlich in die Torschlusspanik und sie nehmen Abstand. Aber... man muss das positiv sehen! Mein Freundeskreis ist und war relativ groß. Sich da ab und zu oder gar regelmäßig zu sehen ist fast unmöglich. Die, die sich zurückziehen machen Platz für neue Freunde :) Und die kommen ganz schnell... denn man hat mit Kindern immer mind. 1 Thema ;-) Die Freunde, die einen immer begleitet haben und das auch weiterhin tun gibts natürlich auch- das sind die Besten.
Hallo liebe Ziska, während dieser Schwsch habe ich sooo viele Menschen verloren, wie noch nie in einem Lebensabschnitt jemals zuvor. Liegts an den Veränderungen von mir? Liegts an der Schwsch in Verbindung das die Menschen in meinem Umfeld nicht damit leben können? Ich habe meine zwei besten Freunde verloren. Mit meinem besten Freund war ich ganze 13 Jahre richtig dolle und dicke befreundet. Wir waren wie Bruder und Schwester, niemals voneinander zu trennen. Mit meiner besten Freundin war ich gute 6 Jahre richtig eng befreundet, ich bin sogar die Patentante ihrer kleinen Tochter, doch auch sie habe ich in dieser Zeit verloren. Hinzu kommen noch drei gute Freundinnen, welche alle drei Single und kinderlos sind. Aber jeden dieser Verluste trauere ich nicht nach, denn ich sehe es so: ,,In mir wächst ein kleines Wunder heran und für meinen Sohn würde ich allles auf dieser Welt tun, auch wenn dies bedeutet Menschen zu verlieren von denen ich all die Jahre immer dachte, sie stünden mir am nächsten!'' Freunde, welche ich nie als so wichtig empfand, stehen mir bei wie niemals zuvor. Alles hat auch seine gute Seiten und damit beginne ich täglich mein Leben aufs neue. Meine Mutter sagte immer:,, Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!'' Und dies ist auch mein Motto =0) Alles findet eine Lösung, hinter jedem Schatten wartet ein Lichtlein auf dich, auch wenn dies bedeutet, dass man lange, lange Zeit im dunkeln steht, bis diese Lichtlein auftaucht und man bereit dazu ist. Ist alles ein bissl theatralisch geschrieben, entschuldige =0) Aber wenn du mein Lächeln nun sehen könntest, könntest du es verstehen. Liebste Grüße Anne mit ihrem Wunder Finn Noel im Bauch =0)
Das ist der Lauf des Lebens... andersrum lernt man auch wieder neue Leute kennen, mit denen man früher nie auf einen Nenner gekommen wäre, heute aber ein gemeinsames Thema hat. Ich bin hier im Haus aufgewachsen, kannte aber in der Bauernschaft immer nur wenige Leute... heute ist das anders... mit KiGa, Schule, Spielgruppe etc. lernt man Leute kennen, die in der Nähe wohnen und so habe ich z.B. auf dem Schützenfest mittlerweile keine Probleme, Anschluss zu finden! Das ist auch ein positiver NEbeneffekt meiner jetzigen Lebensphase! lg, andrea