Monatsforum September Mamis 2011

Untersuchungen ja oder nein

September Mamis
Untersuchungen ja oder nein

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, ich lese mich hier gerade so durch Forum und lese viel über die Nackenfaltenmessung und was es da sonst noch so für freiwillige Untersuchungen gibt. Eigentlich haben mein Partner und ich uns entschieden, gar nichts untersuchen zu lassen. Bis jetzt war bei den Untersuchuchungen nichts auffälliges, was uns dazu veranlassen würde so etwas zu tun. Nun lese ich aber doch, das es recht häufig gemacht wird oder gemacht wurde. Das verunsichert mich nun doch etwas. Muss man denn nun wirklich alles mögliche vorher testen? Ich meine, eine 100% Sicherheit was die Ergebnisse angeht, gibt es ja eh nicht. Oder seh ich das jetzt falsch. Das ist doch eigentlich nur eine Menge Geld, was man investiert. Aber für was dann eigentlich genau? Etwa dafür, das man ein vielleicht schlechtes Ergebnis bekommt und sich dann riesen Sorgen macht?! Wann sollte man denn diese ganzen angebotenen Untersuchungen machen? Wie alle anderen auch, möchten wir auch ein gesundes Baby. Irgendwie bin ich da etwas ratlos. Was meint denn Ihr dazu? LG Sugar


gusti05

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ich habe von vorn herein mit meinem verlobten über die nackenfaltenmessung gesprochen... ihm wäre es an sich egal gewesen, aber ich möchte es nicht durchführen lassen (solange es eben nicht vom frauenarzt gesagt wird). denn wenn da ein schlechtes ergebnis rauskommt und auch bei der danachfolgenden fu, könnte ich das baby nicht abtreiben... auch wenn ich dann kein 100% gesundes kind bekomme. deshalb möchte ich das nicht unbedingt machen.


Kirshy

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haben uns auch dazu entschieden nix untersuchen zu lassen solange kein anlass dazu besteht! sollte etwas auffallen, dann wird der doc mich eh weiterschicken..! für mich waren die 10% ausschlaggebend, bei denen das ergebnis einer nacktransparenzmessung falsch war und die probleme bzw. fragen, die entstehen würden, wenn das ergebnis "negativ" ausfällt....! bin jung, gesund und mein partner ist auch gesund (nimma ganz so jung )- ist zwar keine garantie, aber das risiko ist sehr viel geringer! LG und mach dich nicht verrückt-hör auf dein bauchgefühl und deine entscheidung wird richtig sein


Mama_Nini

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Guten Morgen! Wir haben die Nackentransparenz untersuchen lassen und ich würde es wieder machen. Dabei muss es ja nicht unbedingt um die Frage eines Aborts gehen. Vielmehr gibt es den werdenden Eltern - bei statistischer Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung - die Möglichkeit, sich seelisch, organisatorisch und z.T. auch materiell darauf vorzubereiten. Die Messung wird üblicherweise zwischen der 11. und 14. Woche durchgeführt.


Itzy

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ich lasse nichts extra untersuchen. ich würde auch ein behindertes kind behalten. und genau das ist es was man sich vorher überlegen muss sagte mein gyn, wenn man sich da eh sicher ist bringen solche untersuchungen oft nur vermutungen, ängste, sorgen. nicht immer, aber manchmal, eben dann wenn das ergebnis nicht eindeutig ist. ich habe auch in den anderen beiden ss das nicht gemacht. ich gehöre keiner risikogruppe an, außer das ich 2fg hatte und von daher gehe ich da positiv ran. lg christine


elli09

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Hallo, also ich hätte auch die nackenfaltenmessung machen lassen das man sich besser darauf vorbereiten kann.....oder viell. möchte man das kind dann auch nicht behalten wenn es behindert ist! Bei mir kam leider gestern bei der normalen vorsorgeuntersuchung ein schlechtes ergebnis raus( hatte ich auch gestern ins forum gesetzt), so das mich meine FÄ sowieso über weitere untersuchungen aufgeklärt hat.......entweder gleich fruchtwasseruntersuchung oder erst zu einem pränataldiagnostiker und der entscheidet dann das weitere.........ich habe mich erstmal für den spezialisten entschieden, denn diese fruchtwasseruntersuchung ist ja ziemlich invasiv! Ich möchte eben wissen ob ich ein behindertes kind in mir trage oder nicht und werde mich dann warscheinlich auch dagegen entscheiden........!!!!! Also, wie du auch von anderen hörst es ist eine gewissensfrage, der eine würde es machen der andere nicht....ich denke das solltest du mit deinem partener entscheiden.......und auch solltet ihr wissen möchte ich ein behindertes kind oder nicht????? Mein partner und ich sind auch beide gesund und dann gestern dieses ergebnis, hat mich auch erstmal geschockt........aber man sagt ja auf der anderen seite auch das 97% aller babys gesund auf die welt kommen!!!! LG


Mitglied inaktiv

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Wir haben uns ebenfalls nach langer Diskussion dazu entschlossen, keine NT Messung zu machen. Letztlich bring nur eine FU eine absolute Gewissheit, die NT bringt nur ein Faktor, mit dem sich das individuelle Risko anhand des Blutbildes und der NT-Messung vermindern kann. Trotzdem kann keiner garantieren, dass man dann nicht gerade die z.b 2064. frau laut Statistik ist, die ein Kind mit Trisomie bekommt. ist der Befund auffällig, wird zur FU geraten, lt Internetrecherche sind die meisten auffälligen Befunde negativ. Aber die FU birgt die nicht wesentliche Gefahr eine FG. Bis die FU durchgeführt werden kann und dann Ergebnisse vorliegen , vergehen lange 2-3 wochen und dann muss ich mich ggf mit der Frage auseinandersetzen, ob ich das Kind dann womöglich schon in der 18. ssw abtreiben möchte, bzw eine Geburt eingeleitet wird. Und genau das könnte ich nicht. Sicherlich habe ich zwei Kinder , die im falle eines behinderten Kindes zurückstecken müssten, das ist mir und meinem Mann klar, aber auch kinder mit Down Syndrom sind liebenswert und ich möchte mir nicht anmaßen, darüber zu entscheiden, ob es auch lebenswert ist. Sicherlich frage ich mich, ob wir das alles schaffen könnten und was wäre wenn, aber noch weniger könnten wir unser Kind sterben lassen, nach drei fehlgeburten, einer sehr späten , können wir diesen Schritt nicht gehen und damit ist letzlich auch egal ob wir die Messung machen lassen oder nicht. ich respektiere aber jede Frau, die sich anders entscheidet, denn sie muss das Kind großziehen, sich aufopfern und es über jahrzehnte pflegen. LG finnja


Mitglied inaktiv

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Diese NT-Messung machen wir nicht, aufgrund schlechter Erfahrung, bei meiner 2. war das Ergebnis auffällig, das hat die Schwangerschaft schon sehr überschattet, nicht so sehr bei uns als viel mehr bei der Familie... Ich hatte es machen lassen weil ich die Idee gut fand sich vorher mit einer Behinderung auseinandersetzen zu können, sprich nicht dann kurz nach der Geburt wenn man vielleicht etwas fertig ist so eine Botschaft zu erhalten, auch um evtl Behandlungsmöglichkeiten schon vorher sichern zu können. Gut, aber bei dieser Untersuchung wird dir halt auch nur eine Wahrscheinlichkeit mitgeteilt und so schlau ist man ja vorher auch schon, also man weiß dass die Möglichkeit besteht dass das Baby was haben könnte, mehr weißt du hinterher auch nicht. Wenn man Sicherheit will braucht es was "heftigeres" ne FU oder so, und das schließe ich für uns aus (das ist auch ein Punkt wo ich und mein Mann uns nicht einig sind, aber mein Bauch, im Endeffekt meine Entscheidung) weil einfach die Möglichkeit (wenn auch heute eine nur geringe) besteht dass es zu einer Fehlgeburt kommt, das Risiko ist mir die Gewissheit nicht wert. Außerdem werden ja eh Untersuchungen gemacht, Dinge die wirklich schlimm sind, nur als Beispiel ein schwerer Herzfehler, kommt auch in der normalen Untersuchung raus. Meine 2. ist übrigens vollkommen gesund Was ich wenn ich jetzt z. B.: Katzen hätte machen würde ist dieser Toxoplasmosetest, dann weiß man ob man mehr aufpassen muss. Ich hab mich auch, das kommt aber erst später, glaub 30+SSW, auf Streptokokken testen lassen, wenn die Geburt ausreichend lang ist kann man dann n Antibiotika während der Geburt bekommen, das das Kind sich definitiv nicht ansteckt. Meine Geburten sind aber zu kurz da dafür, von da her brauch ich das nicht mehr machen lassen, zumal man nach 2 Tests mit Befallergebnis glaub generell als befallen gilt, und das hab ich ja eh schon... So, jetzt ist es lang geworden, gibt sicher noch einiges mehr, wir werden diesmal nichts machen lassen, aber der Fa weist dich eh immer rechtzeitig drauf hin, dann kannst du ja je nachdem ob es dir sinnvoll erscheint entscheiden. GlG Diana


Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen! Ich habe mich gemeinsam mit meinem Mann gegen jegliche Form vorgeburtlicher Diagnostik entschieden und das auch beim ersten Besuch direkt der FÄ gesagt. Meine Gründe: absolute Sicherheit hat man eh nicht (wenn man die eine Sache ausschließen kann, hat das Kind vielleicht irgendwas anderes oder bei der Geburt geht was schief oder danach....), ich würde auch ein behindertes Kind bekommen und ich möchte eine möglichst unbeschwerte Ss haben (soweit das geht nach der FG letzten Sommer). Ich nehme es einfach, wie es kommt und versuche, positiv zu denken. Mein nächster Termin ist in drei Wochen, da gibt es keinen US, aber mir reicht es zu wissen, dass das Baby lebt. Aber letzten Endes ist und bleibt es eine persönliche Entscheidung, man sollte sich nur vorher klar machen, wie man mit welchem Ergebnis umgehen würde. Dann sind vielleicht Entscheidungen zu treffen, vor die man garnicht gestellt werden möchte. Gruß, Jules


Mitglied inaktiv

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Mir ist noch was eingefallen: auch ich werde wie dihanna kurz vor der Geburt auf Streptokokken testen lassen, da meine Nichte wegen einer Sepsis kurz nach der Geburt beinahe dran gestorben wäre. Dann kriegt man unter der Geburt Antibiotikum, glaube ich. Jules


tina04

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Ich lasse keine zusätzlichen Untersuchungen machen. Ich gehe ganz normal zum US und da wird sowieso auch auf die Nackenfalte geschaut. Wenn der normale FÄ die auffällig findet wird er einen drauf ansprechen und dann kann man immer noch überlegen was man macht und was man weiter untersuchen lässt. Bei unserem 4ten Kind war die Nackenfalte im normalen US auffällig, mit 4,2mm (nur zur beruhigung für alle die bei 2mm schon fast durchdrehen). Es gab weitere auffälligkeiten im US wie zu kurzes Nasenbein, Plexuszysten im Gehirn, zu kurzer Oberschenkelknochen. Risiko 1:14. FU wurde natürlich angeraten. DAS WIRD SIE IMMER, kein Arzt wird sagen "nee lassen sie mal", und sich dann verklagen lassen. Ärtze müssen auch sehen das sie auf der sicheren Seite sind und raten immer zu einer FU. Wir haben keine machen lassen. Unser Sohn wurde gesund geboren. Ich weiß dass das nicht zwangsläufig ist und das soll auch kein "wird schon gutgehen" sein. Aber wenn man ein schlechtes Ergebnis irgendwo hat sieht die Welt gleich schwärzer aus als sie ist. Schlechter WErt irgenwo heißt es könnte vielleicht, vielleicht vielleicht irgenswas sein, aber die große Mehrzahl der Kinder mit auffälligkeiten sind gesund. lg Tina


Mitglied inaktiv

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Huhu, vielen Dank für die vielen Antworten. Ich denke, wir werden es bleiben lassen. Mit dem Gedanken ein vielleicht behindertes Kind groß zu ziehen, mag ich mich gar nicht gedanklich auseinander setzten. Es kommt doch eh wie es kommt. Abtreiben könnte ich glaube ich nicht. Von daher muss ich eh mit den Konsequenzen rechnen. Mein Arzt sagt auch, das er so gut es eben nur geht alles untersucht. Sobald eine Auffälligkeit da wäre, würde er es schon sagen. Ich vertraue ihm. Er hat sowieso eine sehr robuste Einstellung zum schwanger sein. Die Natur wird es schon alles regeln. Wenn es kein gesundes Kind wäre, dann wäre es jetzt schon nicht mehr da und ich hätte eine FG gehabt. Also geht er davon aus, das alles ok ist. Und bei Auffälligkeiten, die ja nun mal im sehr geringen Maße vorkommen können, wird er entsprechendes einleiten. Vielleicht ist es doch besser nicht immer alles perfekt machen zu wollen. Man kann nicht alles wissen. Vor etlichen Jahren, also es diese Form der Diagnostik noch nicht gab, haben die Frauen ja auch damit leben müssen und gesunde Kinder bekommen. Vielleicht mach ich mich einfach nur zu sehr bekloppt. So wie alle Schwangeren Es wird schon alles gut werden. Ich hatte nur Angst weil ich eben schon 32 bin, übergewichtig und mich auch nicht gerade gesund ernähre. Na ja, ich warte es einfach mal ab. Ich wünsche euch allen noch eine schöne Kugelzeit!!! Ganz liebe Grüße Sugar


Mama_Nini

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Wie sich jede von euch schlussendlich entscheidet, ist gar nicht meine Sorge, geschweigedenn mein Problem. Ich halte jedoch die Meinungen, die ich einigen Äußerungen hier entnehmen kann, für sehr naiv und kurzfristig gedacht. Selbstverständlich sollten wir alle positiv denken und auf das Beste hoffen. Allerdings halte ich es für unverantwortlich, wenn gleichzeit mit der nicht durchgeführten NT-Messung die Gedanken an eine mögliche Fehlbildung weggeschoben werden. Meinetwegen lasst die pränatalen Diagnostiken weg, aber macht euch dennoch Gedanken darüber, wie es mit einem behinderten Kind wäre, wie ihr damit umgehen wollen würdet, welche Maßnahmen zu ergreifen wären, usw. Das seid ihr am Ende auch eurem Kind schuldig. In diesem Sinne allen das Beste