Monatsforum September Mamis 2011

Keinen Krippenplatz in Aussicht, Elternzeit verlängern? Geld?

September Mamis
Keinen Krippenplatz in Aussicht, Elternzeit verlängern? Geld?

Löwiline

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Hallo an Alle, bin verzweifelt. Habe keinen Krippenplatz in Aussicht. Die Stadt teilt mit, dass derzeit versucht wird, zunächst die Kindergartenkinder ab 3 Jahre unter zu bekommen und dass im Juni !!! über Krippenplätze entschieden wird. Auch von den privaten Krippen kommen nur absagen. Tagesmuttis ebenfalls. Weiß nicht was ich noch machen soll. Ich gehe derzeit davon aus, dass ich keinen bekomm. Ich habe aber Elternzeit nur für ein Jahr beantragt und bekomm ja dafür auch nur das Geld. Elternzeit verlängern beim ARbeitgeber ist kein problem, nur von was lebe ich dann? Elterngeld bekomm ich ja dann nicht mehr und für Landeserziehungsgeld wird wahrscheinlich der Papa zuviel verdienen. Aber bekommt man wenigstens ALG II oder irgendein Zuschuss? Ich meine, es ist ja nicht meine Schuld, ich will ja wieder arbeiten gehen und Geld verdienen, nur kann ich eben nicht ohne Krippenplatz. Nur von einem Einkommen mehrere Monate leben, dass wird wahnsinnig hart werden. Wie ist das?


Tiareblüte

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Antwort auf Beitrag von Löwiline

Hast du nur bei Tagesmüttern privat nachgefragt oder bist du übers Jugendamt gegangen? ALG 2 werdet ihr wohl nicht bekommen wenn dein Mann zuviel verdient. Hm schwierig, in welche Region wohnst du denn?


backenzaehnchen

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Antwort auf Beitrag von Löwiline

Hallo, also ich kann dich so gut verstehen, ich weis auch noch nicht ob wir einen Platz bekommen und hab auch riesige Angst davor. Alle sagen: Dann verlänger doch die Elterzeit aber keiner denkt an die finanzielle Sache. Wenn ich es mir leisten könnte wäre ich auch länger daheim geblieben. Ich weis manchmal nicht was die Leute denken was man verdient. Landeserziehungsgeld bekommst du doch auf jeden Fall unabhängig davon was dein Mann verdient. Meld Dich auf jeden Fall nochmal beim Jugendamt und ich drück Dir sooooooooooooo doll die Daumen und erzähl mal wie es weiter gegangen ist bei Dir! LG


wuppi76

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Antwort auf Beitrag von Löwiline

hey; kann dich gut verstehen. Mir geht´s genauso. Keine Chance auf nen KitaPlatz; Tagesmütter auch wahrscheinlich nicht (bei einer stehe ich noch in Warteposition, aber ich glaube auch, dass das nicht klappt). Warte jetzt noch auf diese Antwort und werde ansonsten einfach mal ne Anzeige aufgeben. Da hier der Zuschuss für Tagesmuttis eh ein Witz ist (es gibt 2,50 € pro Stunde dazu, dafür muss man dann aber im Gegenzug einen Einkommensabhängigen Elternbeitrag zahlen; dass macht bei uns bei einer 25 Stunden Betreeunung einen tatsächlichen Zuschuss von etwa 70 € im Monat aus.....bei Gesamtkosten von über 600 € bei 25 Stunden echt ein Witz). Am ätzensten finde ich, dass alle Städte im Umkreis wesentlich mehr zahlen. Auch die verschuldeten, zahlen hier in der Gegend sonst meist um die 4,50 pro Stiunde (bei etwa gleichem Elternbeitrag) und in wieder anderen Städten nah bei uns kosten Tagesmuttis das gleiche wie Kitas.... also bei unserem Einkommen etwa 300 € für 45 (!) Stunden betreeung. Naja; wie gesagt, ich werde wohl ne Anzeige aufgeben, und mir jemanden suchen, der nicht offizielle Tagesmutti ist. Mal schauen, ob sich da jemand meldet, dem ich meinen Sohn anvertrauen möchte... drücke dir die Daumen, dass du auch noch eine Lösung findest.


japangirl

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Antwort auf Beitrag von Löwiline

Dann drück ich euch mal die Daumen! Aber wuppi, von rein schwarz arbeitenden Tagesmüttern würde ich dir abraten, einfach weil eben doch mal was passieren kann und dann die Versicherungsfrage nicht geklärt ist, bzw. Die Frau mit ihrem Vermögen dafür gerade stehen muss...rechtliche Handhabe, wenn das Verhältnis schlecht läuft ist ebenfalls fraglich und die Absetzbarkeit der Betreuungskosten...deshalb hab ich diese Quali etc. ja auch offiziell durchgezogen, denn das ist mir einfach zu riskant und klare Verhältnisse sind für alle besser. Wie schnell passieren mal Platzwunden z.B. Oder ungünstig gefallen und Arm gebrochen... Aber ich versteh eure Verzweiflung!


wuppi76

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Antwort auf Beitrag von japangirl

huhu; ne, nicht falsch verstehen: mir wäre eine Tagesmutti mit dieser offiziellen Quali natürlich auch am liebsten; aber wenn ich keine bekomme suche ich mir eine ohne diese quali aber trotzdem nicht schwarz; also ich möchte auf jeden Fall einen offiziellen Betreuungsvertrag abschließen (möchte ja auch schließlich die Kosten bei der Steuer absetzen können). Allerdings hab ich mir da bisher noch keine Gedanken über die versicherungstechnische Seite gemacht... danke für den guten Hinweis; da muss ich mich mal schlau machenwas da wie nötig ist!!!!


japangirl

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Antwort auf Beitrag von wuppi76

Sollte ja auch nur ein Hinweis sein. Bis vor ein paar Jahren war es ja auch noch sehr einfach, mal eben Tagesmutter zu werden, aber zunehmend verlangen die Ämter Nachweise über die Qualifikation um eine staatliche Anerkennung auszusprechen und z.B. Bei mir geht dabei auch gleichzeitig eine Registrierung bei der Berufsgenossenschaft einher und die Kinder sind bei der Unfallkasse versichert, wie im Kiga oder der Schule später auch. Die Tagesmutter sollte zudem eine Hausrat- Versicherung haben, die auch Tageskinder miteinschliesst. Eine private Unfallversicherung fürs Kind kann aber bei dir dann trotzdem nicht schaden, da die Unfallkasse u.U. Nicht so hohe Ansprüche im Ernstfall erfüllen kann. Die gesetzlichen Grenzen für die Grauzonen betreuung sind sehr klar: nicht mehr als 15std die Woche und drei Monate am Stück. Aber woher soll man sowas auch alles wissen sonst?


wuppi76

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Antwort auf Beitrag von japangirl

puh; das ist ja viel komplizierter als gedacht.... aber was bedeutet denn in diesem Fall die Grenze von 15 Stunden???? Kann ich mir nicht einfach eine nette Frau suchen, die für z.B. für 5 € die Stunde auf mein Kind aufpasst??? Ich brauche jemanden für 25 Stunden... Und das ganze ganz legal und somit absetzbar??? Eine Unfallversicherung überlege ich eh abzuschließen..... oh man.... da wohne ich schon in einer Großstadt die angeblich sooo familienfreundlich ist, und dann ist es fast unmöglich eine gute Betreeung zu finden....


japangirl

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Antwort auf Beitrag von wuppi76

15std die Woche heissen 15 std, leider nicht 25 und eben maximal drei Monate lang. Allerdings ist es eine Grauzone, was die Versicherungsseite betrifft! Denn als ich wegen der Geburt meine Spielgruppe, die nur sechs Std. Die Woche geht, von einer nichtqualifizierten Freundin vertreten lassen wollte für ein paar Wochen, da haben wir bei den Versicherungen( meine wie ihre) angefragt und keine konnte uns eine Antwort geben. Am Ende habe ich die Gruppe für zwei Wochen zu gemacht und die Freundin hat mich nur in den Wochen davor und danach unterstützt ( als Praktikantin). Uns war das zu riskant. Also gibt es zwar einen rechtlichen Rahmen, aber trotzdem keine klare Versicherungslage. Es bleibt kompliziert.