KugelJo
Am 15.09. bin ich, wie ich schonmal berichtet hab, bei 40+2 ins Krankenhaus zur Beobachtung gegangen. Mein Kreislauf war etwas durcheinander und ehrlich gesagt hatte ich auf eine Einleitung gehofft, weil ich langsam echt keine Lust mehr hatte. Dort angekommen stand man meinem Plan nicht so positiv gegenüber - ich war ja erst zwei Tage „drüber“. Das hieß also doch erstmal abwarten. Aber schon in der ersten Nacht im KH hatte ich plötzlich komische Schmerzen, die auch in Intervallen kamen. Da diese aber durchaus noch auszuhalten waren und am nächsten Morgen wieder weg, habe ich mal wieder auf Senkwehen getippt.
Am Tag darauf war ich dann ganz überrascht, als die Oberärztin dann doch plötzlich bereit war, die Geburt mit einem homöopathischen Mittel etwas anzuschubsen. Habs also genommen - nichts passiert. Und so bin ich dann unverrichteter Dinge, ganz frustriert am Samstagmorgen wieder nachhause gefahren. Aber dann!
Ab 16 Uhr immer wieder wirklich schmerzhafte und eindeutige Wehen, die auch schon mal veratmet werden mussten. Ich hab zu dem Zeitpunkt noch nicht realisiert, dass es losgeht und noch Pläne für den Sonntag gemacht. Als die Wehen dann gegen 22 Uhr immer öfter kamen, hab ich dann mal angefangen zu messen - alle 4 Minuten! Bei einem 50-Minuten-Weg hieß das dann bald: ab ins KH!
Da angekommen wurde erstmal CTG geschrieben und der Muttermund war so um 1 Uhr auch erst 1 cm offen. Nach einem schmerzhaften Spaziergang mit meiner Mutter waren es dann schon 3-4 cm und langsam wurden die Schmerzen unerträglich. Wir erfuhren dann auch wieso: Der Kleine wollte plötzlich ein Sternengucker werden und lag so ungünstig, dass er kaum voran kam, aber unglaublich viel Druck ausübte. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ließ mir um 6 die PDA legen. Von da an hieß es: Beckenkreisen, tausend Lagen ausprobieren, Bauchmassage, … um den Kleinen vielleicht doch noch zu drehen. Hat aber nichts gebracht und als die Fruchtblase dann grünes Fruchtwasser abließ, hieß es plötzlich: „So Frau H., wir warten noch eine halbe Stunde und dann wirds ein Kaiserschnitt“. Von da an hab ich gekämpft wie verrückt. Die PDA wirkte auch kaum mehr und nach etlichen Presswehen und mit Hilfe der Saugglocke hab ich es dann doch geschafft. Frederik Ole kam nach 25 Wehen am 18.09. um 16:50 auf die Welt! Er war 49 cm groß, wog 3790 g und hatte einen Kopfumfang von 35 cm.
Es geht ihm blendend, auch wenn er sich erstmal von seinem Schreck erholen musste. Auch ich brauche noch etwas Schonzeit (Damm- und Scheidenriss), bin aber überglücklich!
Frederik und ich sind jetzt schon ein gutes Team

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!!!! So eine lange Geburt, aber hat sich ja wirklich gelohnt! Ich wünsch dir erstmal gute Besserung, erhohl dich gut und schon dich bloß. Auf Toilette Wasser und Kamillosan rüber laufen lassen tut ganz gut. Bin zwar nicht gerissen, aber wund gewesen und das tat richtig gut. Viel Spaß beim Kuscheln!!!! Echt süß die Kleine!!!
Die letzten 10 Beiträge
- nostalgische Gründe :-)
- Wie schnell abnehmen? Meine Erfahrung mit Phentermin
- Möbel Online gekauft
- Mit Dehnungsstreifen am Bauch, Bauchfrei in den Club
- Arbeitslosengeld 1 und Mutterschutz
- Hallo
- es gibt uns ja immer noch - wie schön!!!
- Bambi decke
- abnehmen mit Phentermine !
- Laufmaschen in Kompressionssstrümpfhosen