Mitglied inaktiv
...aber nicht um mich, sondern um meinen Bruder. Letztes Jahr ist er dem Tod zwei Mal von der Schüppe gesprungen. Das erste Mal Thrombose und knapp vor der Lungenembolie, dann 2 Monate später wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt, der mit Bestrahlung behandelt wurde. Im November war er zur Untersuchung, da konnte man von den Lymphknoten nichts mehr feststellen. Nun hatte er im letzten Monat plötzlich Rückenschmerzen, dann wurde das Bein dick und wieder Verdacht auf Thrombose. Dann stellte er letzten Sonntag wieder geschwollene Lymphknoten am Hals fest, letzten Dienstag wurde CT gemacht und auch eine Gewebeprobe entnommen. Heute kam das Ergebnis: der Lymphdrüsenkrebs ist wieder da und diesmal in einer viel aggressiveren Form, er muss nun Chemo kriegen. Im KH haben sie ihm gesagt, wenn er vier Wochen gewartet hätte, wäre er tot. Mein Gott, er ist erst 54... wie lang ist nun wohl die Lebenserwartung mit Chemo? Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass man mir die Füße weggezogen hat. Nicht nur, dass ich immer wieder Angst um mein Krümelchen habe, nun kommt die Angst um meinen Bruder dazu und ich brauch noch Kraft für meine Eltern, die sind 74 und 75 und auch nicht mehr fit. Ich überlege gerade, ob ich das Angebot meines FA annehmen sollte und mir ein Berufsverbot aussprechen lassen soll. Eure traurige Claudia
Oh das tut mir sehr leid für deinen Bruder! Und deine Sorgen sind berechtigt! Ich glaube in solch einem Fall, würde ich das angebot annehmen vom FA, den es ist doch eine ganz schöne belastung! Ist echt ne scheiss situation, man weiss garnicht was man dazu sagen soll! Ich wünsche deinem Bruder nur das beste! Das er auch diesmal schafft gegen den Krebs anzukommen! Und dir schicke ich ganz viel kraft für die nächste zeit rüber
Nimm das BV an! Mit soviel Sorgen auch noch arbeiten gehen ist nicht gut. Kümmer dich um deine Familie und um dich. Ich wünsche deinem Bruder alles Gute daß er es gut übersteht und die Chem gut verträgt.
ot