Mitglied inaktiv
Hallöchen! So mein zweiter Sohn ist im Moment auch im Krankenhaus. Er ist mit seinen 7 Jahre gerademal 106 cm groß. Nun wurde festgestellt das er kleinwüchsig ist. Ich bin darüber unendlich traurig. Aber irgendwie versteht mein Umfeld das nicht. So Aussagen wie macht doch nichts dann ist er halt klein und ach, der kommt damit schon klar sind irgendwie Standart. Für uns ist klar das er eine Hormontherapie kriegen soll. Was soll ich Ihn ein Leben lang leiden lassen mit einer Körpergröße von 130 oder 135. Ich selbst bin ja schon mit meinen 153 net wirklich groß, aber noch kleiner muß ja nun wirklich nicht sein. Nun mach ich mir ja natürlich auch einen Kopf um den Kurzen zweijährigen und um Baby. Der Große ist ja recht normal, er zählt zwar auch zu den kleineren aber nicht so extrem wie der 7 jährige. Ach mann es ist einfach sch... Danke fürs Zuhören. LG Marina
hallo, das tut mir wirklich wahnsinnig leid für dich/euch. ich versteh auch die reaktion deines umfeldes nicht ganz. wahrscheinlich einfach die hilflosigkeit, weil man nicht weiß, was man sagen soll. weißt du denn schon genaueres? worum handelt es sich genau? vererbt? oder pränatal durch mangelversorgung? keine ahnung welche ursachen es genau gibt, aber meines wissens nach viele. danach lässt sich ja dann die wahrscheinlichkeit für deine anderen kinder "berechnen". welche größe kann er denn mit der hormontherapie erreichen? ich wünsch dir/euch ganz viel kraft! fühl du dich mal gedrückt (ich glaub du brauchst es eher als ich, mit meinem wichsenden freund ;)
Es gibt 450 Ursachen für Kleinwichs, welcher es nun genau ist wissen wir noch nicht. Nun haben sie erstmal Daten haben wollen von der Geburt usw. Alles weitere wird nun noch geklärt.
450? wow. ich bin sprachlos. ich hoffe, ihr habt bald gewissheit worum es sich genau handelt. viel glück
Au Backe... Ne,da wäre ich wohl auch traurig und besorgt drüber! Klar ist das Mist,wenn man nur 135cm groß wird! So viel,was er nciht tun kann allein auf Grund der Größe!! Und etliche Berufe scheiden aus der Auswahl aus... Ist denn schon ein großes Labor gelaufen? Es wird doch bestimmt mit den Genen zu tun hben,oder? Oder ist es eine reine Hormonsache? Frag auf alle Fälle mal die behandelnden Ärzte deines Großen,die können dir bestimmt weiter helfen!! Alles Gute und halt mich mal auf dem Laufenden ,ja? LG Mareike
Ich kann Dich absolut verstehen und drück Dir ganz fest die Daumen das es mit Hilfe von Wachstumshormonen behandelbar ist.
Und auch das Deine Sorgen die anderen Kinder betreffend unbegründet bleiben.
GLG Ully August10
Die Diagnose mag vielleicht am Anfang hart sein - aber es gibt viele Krankheiten die viel bescheidener sind! Glaube mir, ich weiss wovon ich spreche, denn mein Kind bekommt nämlich selber eine Behandlung mit Wachstumshormonen. Wir machen das jetzt seit reichlich einem Jahr und kommen super damit zurecht. Die Medikamente sind auch sehr gut verträglich. Leider muss man es täglich spritzen. Das ist aber auch der einzige Nerv. Also - Kopf hoch - das wird schon! Kannst mir auch ne PN schreiben, LG
also ich verstehe deine sorgen! hoffe, dass dem spatz mit den hormonen geholfen werden kann (haben die eigentlich nebenwirkungen) und dass die anderen beiden nicht davon betroffen sind! fühl dich gedrückt! und Jupiter13 auch...
Hallo Marina, jetzt sei mir bitte, bitte nicht boese, aber ich muss dir ganz ehrlich sagen, solange organisch mit dem Jungen alles ok ist, dann ist das wirklich nicht soooo schlimm. Und eigentlich sage ich dir das hauptsaechlich, um dich zu beruhigen, nicht um dich anzugreifen. Ich kann schon verstehen, dass dich das erst mal schockt, aber mach dich deswegen nicht allzu verrueckt. Ich muss da mal ein wenig aus dem Naehkaestchen plaudern und ausholen, damit du verstehst, was ich meine. Meine Mama hat bei meiner Geburt damals sofort von allen Aerzten, Hebammen, usw. Panik gemacht bekommen, dass mit mir was nicht stimmen wuerde, usw. Sie hat sich lange Jahre viel um mich gesorgt mit der Diagnose Kleinwuchs. Ich bin 130 cm gross.... tja, und was soll ich sagen. Heute sagt sie mir immer wieder, wenn sie gewusst haette, was mal aus mir wird und wie ich problemlos mein Leben meistere, dann haette sie sich nicht so viele Sorgen gemacht. Ich wuerde mich weder als in der Gesellschaft weniger akzeptiert, noch als haesslich bezeichnen, habe ein gesundes Selbstbewusstsein und genug Grips in der Birne, um so einige groessere Leute unter den Tisch zu diskutieren UND ich bekomme im September mein erstes Baby, hab mit meinem Mann zusammen ein eigenes Haus, Tiere, fahre Auto... hmmm.... was sonst noch? Was fehlt dir da zu einem ganz normalen, erfuellten, gluecklichen Leben? Also, mir fehlt nix und ich bin froh, dass ich meine super Eltern hatte, die immer hinter mir standen. Solange du deinem Sohn das geben kannst, was er von dir braucht, naemlich eine unterstuetzende Mutter, wenn er sie braucht, solange wird auch er ein glueckliches, ganz normales Leben fuehren. Wenn du irgendwelche Fragen haben solltest, dann darfst du mich jederzeit gerne privat anschreiben, aber bitte mach dir nicht allzu viele Gedanken und an alle anderen... ich finde es manchmal schade, dass in Deutschland nach wie vor Leute mit einer Behinderung wie Aussaetzige behandelt werden. Ein Grund mehr fuer mich, warum ich in die USA ausgewandert bin, denn hier habe ich das Problem, staendig auf der Strasse angestarrt zu werden bei Weitem nicht so, wie das in Deutschland war. Sorry, aber das musste jetzt mal raus. Ich meine es wirklich nicht boese, aber solange das Kind an der Krankheit nicht stirbt und keine organischen Probleme hat, solange kann es doch ein gutes, ganz normales Leben fuehren... warum auch nicht? Lg, Andrea P.S.: Noch mal, bitte verstehe mich nicht falsch, aber dieses Thema betrifft mich ganz persoenlich. Ich hoffe, du verstehst, das ich dazu was schreiben musste und wenn du fachspezifische Fragen hast, dann schreib mich gerne jederzeit an.
