Monatsforum September Mamis 2009

(Wie) nachts abstillen??

September Mamis
(Wie) nachts abstillen??

rabarbera

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Hallo, so, nun haben wir mal wieder das gleiche Problem wie schon des öfteren: letzte Nacht war der Horror, mein Kleiner (10 Monate) ist jede halbe Stunde bis Stunde aufgewacht, mit Geschrei, dass ich schon dachte, er hat Schmerzen oder so (morgens war davon nichts mehr zu merken, er war total fröhlich)... und natürlich war er immer nur durch Brustnuckeln zu beruhigen, sprich er hat praktisch die ganze Nacht genuckelt! Die Nächte davor waren auch nicht viel besser, sprich, ich fühle mich wieder mal wie vom Zug überfahren! Zähne kriegt er, denke ich, keine. Bei der letzten derartigen Phase, die noch nicht lange zurückliegt, war das jedenfalls nicht der Grund! Sind zwar immer nur Phasen bei ihm, aber auch in den "nicht so schlimmen" Phasen kommt er nachts noch 2-4mal und will an die Brust - zum Nuckeln, er trinkt nicht viel, schluckt kaum - selbst wenn er, wie heute Nacht, die ganze Nacht an der Brust war, ist die Windel am Morgen nicht übervoll. Deshalb bin ich eigentlich sicher, dass es nicht am Hunger liegt! Eigentlich mag ich sowieso nicht mehr stillen, ich hab einfach keine Lust mehr. Hinzu kommt, dass ich momentan Medikamente nehmen muss, die zwar im Prinzip stillverträglich sind, aber ein bisschen was geht immer in die Mumi, und von daher wäre es wahrscheinlich auch besser, ich würde langsam abstillen (?). Tagsüber interessiert meinen Kleinen das Stillen kaum noch (langweilig!), da trinkt er auch problemlos (ich habe den Eindruck, manchmal sogar lieber) Pre aus der Flasche! Aber einschlafen kann er nur mit Brust... Wie gewöhne ich ihm das am besten ab? Ich will nicht, dass er leidet, aber er ist jetzt 10 Monate alt, da müsste er das doch verkraften?? Brust verweigern, und nur noch Wasser anbieten, evtl. 1mal pro Nacht Milchflasche, falls er doch noch Hunger hat? Auch, wenn das Geschrei am Anfang groß ist? Oder lieber langsam abgewöhnen, z.B. die erste Nacht 4 Stunden nicht stillen & anders beruhigen, die 2. Nacht 5, usw.? Ich werde ihn natürlich NICHT allein schreien lassen, sondern ohne Brust versuchen zu beruhigen, er wird auch weiter bei mir im Bett schlafen. Ich mag nur nicht mehr stillen, v.a. nicht die ganze Nacht!! Hoffe auf Verständnis & Tipps! Danke & LG


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Eigentlich wollte ich ja immer warten, dass es sich von selbst regelt und er irgendwann nachts weniger nuckelt und besser schläft! Aber ich warte jetzt schon soo lange und hab irgendwie die Hoffnung fast aufgegeben, dass es sich bessert, bevor er 3 ist... ;-)


Mitglied inaktiv

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Hi! verstehe dich! Wertvolle tipps habe ich leider nicht für dich, weil ich es anders gemacht habe. Zoe kam immer ziehmlich zur gleichen Zeit. Da hab ich eine Brustmalzeit durch pre ausgetauscht. Hab es aber dünner gemacht. Soll ja nur gegen durst sein. Wenn das nicht hilft, könnt ihr euch auch ein WE oder Woche aussuchen in der dein Mann da ist und die Nächte mit der Flasche aufsteht. Damit er die Milch in der Brust nicht richt und auch nicht sieht. In manchen Fällen klappt es. Evtl auch Schnuller. Dann ist aber die Gefahr dass du Nachts aufstehst und jedes Mal den Schnuller reinschiebst. Wir hatten nur drei Nächte Geschrei dann war es gut. Muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht mehr viel Milch hatte und es so oder so nicht für ne ganze Mahlzeit gereicht hätte. Vielleicht hat sie es deswegen verstanden. Ich war aber da und habe sie getröstet. Irgendwann kam sie Nachts gar nicht mehr, und wenn sie doch mal wach wird gibt es Tee oder Wasser. Hoffe es hilft ein bisschen. Lg


anouschka78

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Hi! Ich schreib Dir heute Abend, mein SOhnemann will jetzt radlfahren.... ANouschka


Mitglied inaktiv

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Hallo, wirklich helfen kann ich dir nicht, aber ich würde den kleinen Mann auf jeden Fall in sein Bettchen legen, da er in deinem Bett immer deinen Geruch hat und auch die Milch riecht. Ich hatte Lucie auch erst im Bett, dh. alle 2 Stunden stillen und ab und an nuckeln. Nun schläft sie fast immer in ihrem Bett. Wenn sie so ca. 2x pro Nacht wach wird, dann setzt ich mich zum Stillen auf den Bettrand und lege sie danach gleich wieder ins Bett. Und es klappt. Leider trinkt Lucie nicht wirklich Flasche. So konnte ich noch nicht voll abstillen. Tagsüber trinkt sie zu den Mahlzeiten Wasser bzw Fencheltee (aber auch nicht viel). Stillen muß ich am Tage gar nicht. Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird. Gruß Cathleen


anouschka78

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Hallo Barbara! So, Sohnemann ist genug Rad gefahren (hat am Mittwoch sein 1. Rad bekommen und fährt seid dem ununterbrochen, er ist grade 3 geworden) und alle Kinder sind im Bettchen. Jetzt hab ich kurz Zeit. Also bei meinem Sohn war das damals so: Er wurde 6 Monate voll gestillt und hat bis 10 Monate sämtliches andere Essen verweigert. Er hat von Anfang an viel geschien und extrem schlecht geschlafen. Im Alter von 10 Monaten war es so, dass er nur noch mit mütterlicher Schnullerbrust schlafen konnte. Sobald die Brust rausgerutscht ist, hat er geschrien und nachdem er wieder das im Mund hatte, was er wollte hat er friedlich geschlummert. Also bin ich zu meiner Stillberaterin gegangen (mit viel Kaffee intus denn ich war FERTIG). Die hat mir folgendes gesagt: - nachts abstillen kann man mit 10 Monaten probieren, wenn nach 5 Tagen keine änderung eingetreten ist, dann muss man wieder aufhören und 3-4 Wochen weiterstillen und es nochmal probieren. Ab dem Alter sind sie realistisch soweit nachts ohne Nahrung auszukommen. - nachts abstillen ist kein Garant dafür, dass sie durchschlafen. Es könnte also passieren, dass es anstrengender wird weil man das Kinder anderweitig "einschläfern" muss. Schlafen hat immer was mit Gehirnentwicklung zu tun und mit 10 Monaten ist da ein Schub drinn. Ausserdem lernen sie da motorisch wieder sehr viel, v.a. sitzen, krabbeln und stehen. Das wird nachts verarbeitet. - nachts abstillen heisst nicht, dass man völlig abstillen muss. Man kann gerne noch abends, morgens und/oder tagsüber weiterstillen. - nachts abstillen heisst nicht, dass die Kinder ins eigene Bett im eigenen Zimmer umziehen müssen. - nachts abstillen sollte man in einer Zeit in der man Unterstützung hat, z.B. die Oma anreisen lassen, der Mann Elternzeit oder Urlaub hat. Man sollte sich 1 Woche Zeit geben. - Wenn das Kind nun nachts zum 1. Mal erwacht, dann bietet man etwas zu trinken an, am besten Wasser in einer auslaufsicheren (Trinklern-)flasche, was das Kind halt akzeptiert. Dadurch geht man sicher, dass sie keinen Durst haben. Keine Milch, keinen Tee und erst recht nicht Saft. Dann gibt man dem Kind durchgängigen Körperkontakt und versucht es zum Schlafen zu bringen. Meine Stillberaterin (sie hat 6 Kinder) hat das immer im Bett gemacht, sich in Löffelchenstellung hingelegt, das Kind (sanft) festgehalten, dass es nicht zappelt und leise vorgesummt. Die Kinder scheien natürlich ordentlich da sie nach ihren alten Gewohnheiten verlangen. Solang sie Körperkontakt haben, kein Thema. Man soll auch nicht die Kinder zum Papa reichen sondern als Mutter präsent sein (Duft, Körperwärme). Irgendwann kapieren sie es und finden eine neue Möglichkeit/Gewohnheit einzuschlafen. Man könnte auch die Kinder auf dem Arm schaukeln oder durchs Haus laufen, das ist natürlich anstrengend. Man soll möglichst wenig an der Schlafenssituation ändern denn das würde die Kinder noch mehr vewirren. Wenn sie nach 3-5 Tagen weiterhin schreien, dann muss man wieder stillen. Aber solange sollte man auf jeden Fall konsequent sein und unter keinen Umständen stillen. Ich habe diese "Kur" nie ausprobiert. Mein Sohn hat in der Nacht nach der Stillberatung durchgeschlafen und zwar ohne Titte im Mund. Ich war jedenfalls jede halbe Stunde wach und habe geschaut, ob er noch lebt. Ich glaube, die haben viel mehr Antennen für uns Mütter als wir glauben. Meine Stillberaterin sagt man kann um den 1. Geburtstag mit dem Durchschlafen rechnen. Es passiert schon, dass wenn man die Kinder nachts abstillt, dass sie dann nur kurz wach werden und kontollieren ob alles i.O. ist und dann wieder von alleine einschlafen. Ich selbst habe Motte die 23-Uhr- Mahlzeit vor 2 Wochen abgewöhnt. Es hat mich geärgert, dass sie immer Milch wollte wenn ich grade am Einschlafen war. Also habe ich 3 Tage lang das gemacht, wie es meine Beraterin gesagt hat und siehe da: Ich merke, Motte ist weiterhin um die Uhrzeit wach und kontrolliert ob Mami da ist. Es reicht, wenn ich einmal schschschschsch sage und dann dreht sie sich um und schläft weiter. Nachts stille ich nicht ab, Motte ist eh so dünn, sie braucht die Kalorien, meine ich. Meine Stillberaterin sagt, man soll gleich die ganze Nacht Abstillen und nicht stundenweise. Eine ganze Nacht sind 8h, also von 22 - 6:00 meistens. Ich kann dich verstehen. Mich hat heute nacht auch wieder ein Güterzug überrollt, ich bin den ganzen Tag nicht richtig wach geworden. "Schuld" war allerdings der Große, der heute Nacht 3x gekotzt hat. Berichte, was Du machst! Anouschka


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Tja, aber so ganz schlüssig, was ich mache, bin ich leider immernoch nicht! Mal sehen, wie die kommende Nacht wieder wird... Genau genommen wird Valentin ja auch erst in ein paar Tagen 10 Monate alt, wenigstens bis dahin muss ich also noch warten! Ins eigene Bett umquartieren will ich ihn eigentlich nicht. Ich denke, wenn er schon plötzlich auf Brustnuckeln verzichten muss, und dann noch zusätzlich zum 1. Mal allein schlafen soll, ist das vielleicht ein bisschen viel auf einmal? Außerdem mag ich auch selber noch garnicht von meinem Kleinen getrennt schlafen, ehrlich gesagt... Anouschka, die Tipps von deiner Stillberaterin klingen wirklich gut und schlüssig! Ich bin mir bloß nicht sicher, ob ich in der Lage bin, das so konsequent durchzuziehen! Ich bin doch so eine Memme und kann mein Babykind echt garnicht weinen hören! Aber wenn sich nicht bald von selber was ändert, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben! Zwei Fragen hätte ich noch dazu: 1. Warum soll man (nach Meinung deiner Stillberaterin) gleich die ganze Nacht abstillen und nicht nach und nach? Mir kommt das ein bisschen hart vor, von bis zu 12mal Stillen auf 0mal, von heute auf morgen?! 2. Warum darf man keine Milch (aus der Flasche) geben? Auch nicht 1mal pro Nacht?? Ich meine, wenn das Kind (so wie meins) sowieso schon tagsüber Flaschenmilch bekommt und sie akzeptiert? - Ich will natürlich nicht sämtliche nächtliche Stillmahlzeiten durch Flasche ersetzen, um Gottes Willen! Nur sicher gehen, dass mein armes (11kg- ) Baby nicht verhungert! LG Barbara


grossi85

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Verstehe dich auch voll und ganz . Wir hatten bis vor kurzem auch wieder FURCHTBARE Nächte - jede Stunde wach und geschriehen wie am Spieß und nichts zu machen . Nele hat sich in den vergangenen Wochen gott sei dank so nach und nach selbst abgestillt in der Nacht und wenn sie jetzt wach wird (schläft seit dieser schlimmen Zeit auch wieder bei Mama im Bett, obwohl wir da echt schon mal weiter waren) praktiziere ich das, was Anouschka schreibt. Ich kuschel sie ganz nah an mich und halte sie sanft so fest, dass sie zur Ruhe kommt und sich nicht durch ständiges hin und her schmeißen noch mehr aufwühlt. Sie protestiert ertsmal fürchterlich weil sie sich sicherlich ärgert aber dann kommt sie sehr sehr schnell wieder runter und wir schlafen ein (um dann nach na Stunde wieder aufzuwachen). Es beruhigt mich jetzt ungemein, dass Anoschka sagt es gäbe einen Schub mit 10 Monaten in der Gehirnetwicklung, welche den Schlaf beeinträchtigt - denn ich konnt mich das nicht erklären und es tat mir sehr leid. Du schreibst ja öfters, dass dein Kleiner sehr sehr oft stillen will in der Nacht und das man irgendwann nicht merh kann, kann ich gut nachvollziehen denn mit Schlafen hatte es Nele von Anfang an nicht so wirklich. Selbst jetzt wacht sie immer noch bis zu 2 mal auf ohne stillen. Wünsch dir viel Erfolg und berichte mal


Arndti

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

also emilia war auch so ein kandidat. sie war ständig wach und wollte an die brust. hab dann mit 8monaten beschlossen das sie nur noch 2mal was bekommt in der nacht und mit 9monaten nur noch 1mal. jetzt ist sie 10monate und ich hab abgestillt. sie schläft nun seit 2wochen durch von 19uhr bis morgens halb 6. nur ganz selten wacht sie kurz auf schläft aber gleich wieder ein wenn ich sie kurz streichle. ich bin da eher mit der holzhammermethode ran gegangen. hab sie schrein lassen. bin immerwieder zu ihr hin und hab sie beruhigt. ahb sie dabei aber nicht aus dem bett genommen sondern gestreichelt und leise mit ihr gesprochen. es hat ein paar nächte gedauert bis sie verstanden (aufgegeben) hat das sie nachts nichts mehr bekommt. klar war es hart aber ich hab keine lust das sie sie dran gewöhnt nachts etwas zu trinken zu bekommen und ich dann die nächsten 2jahre noch aufstehe. die nacht ist zum schlafen da. gekuschelt und gegessen wird am tag! gegen ein schluck wasser ist natürlich nichts einzuwenden. mußt dich halt entscheiden was dir lieber ist. holzhammer oder doch eher sanft. wenn eher sanft mußt du schaun das du ganz langsam reduzierst. sprich 4std rythmus nur noch eine brust usw... hoffe du hast bald ruhigere nächte. kann dich so gut verstehen! lg jule


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hi! Natürlich "darfst" Du alles machen, Du musst Dich dabei wohl fühlen! Beim Stillen ist ja "Nahrungsaufnahme" und "Saugen" gekoppelt. Daran hängt noch, dass kleine Kinder beim Saugen einschlafen. Ich denke mal, meine Stillberaterin meint, wenn man schon was ändert, dann bitte gleich alles radikal. Das Kind soll lernen, ohne Saugen einzuschlafen. Also gibts auch keinen Nahrung mehr, also auch keinen Milchflasche. Wenn man jetzt in der Nacht immer wieder die Einschlaf/Weiterschlafmethoden wechselt, dann verwirrt man das Kind. Einmal darf es was Saugen (Brust oder Flasche, egal) = Essen = dadurch einschlafen und beim nächsten Erwachen soll es anders weiterschlafen - das ist zu kompliziert. Also lieber gleich die ganze Nacht nicht mehr saugen = nichts mehr essen = anders einschlafen. 8h könnte ein 10 Monate altes Kind realistisch aushalten. Wenn es nach 3 - 5 Tagen immer noch weint, dann ist es vielleicht noch nicht soweit, der Hunger ist so groß, dass es nicht schlafen kann. Verstehst Du was ich meine? Anouschka


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Hm, klar, ich verstehe, was du meinst! Jetzt hab ich die ganze Nacht überlegt, wie ich es machen werde und mich eigentlich mit mir selbst darauf geeinigt, Valentin für den Anfang ab der nächsten Nacht konsequent nur noch alle 4 Stunden zu stillen. Gestern um 23 Uhr war ich, nachdem er bereits 3mal hintereinander halbstündlich aufgewacht war, so genervt, dass ich beschlossen habe, ihn diesmal ohne Brust zu beruhigen. Er hat natürlich sehr geweint, ist aber dann nach höchstens 10 Minuten im Arm halten und leichtem Schaukeln (im Bett) bei mir auf dem Bauch eingeschlafen, ich konnte ihn ablegen, und er ist danach die ganze Nacht hindurch "nur noch" alle 2-3 Stunden aufgewacht (da hab ich dann wieder gestillt, wenn er aufgewacht ist). Dass das Kind verwirrt werden kann, wenn man nachts mal stillt und mal nicht, leuchtet mir schon ein! Aber für mich ist die Frage, was schwerer wiegt: Verwirrung, oder die Gefahr, dass er doch Hunger hat und noch nicht 8 Stunden ohne Essen aushält? - Und 3 Nächte lang Hunger leiden ist ja irgendwie auch ganz schön hart?! Keine Ahnung.... Jetzt bin ich wieder verunsichert :-( Also du persönlich würdest an meiner Stelle wenn, dann gleich die ganze Nacht abstillen?? Ich meine, wenn dein Baby über 11 Kilo wiegen und jede halbe Stunde aufwachen würde, und du mit deinen Kräften am Ende wärst? - Entschuldige, dass ich so viel frage, aber mir ist deine Meinung sehr wichtig! LG Barbara


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Arndti

Hallo Jule, also ich glaube, die "Holzhammermethode" ist nichts für uns ;-) Bei uns ist das ja sowieso anders: Valentin schläft bei mir im Bett, d.h. nicht aus dem Bett nehmen oder immer wieder zu ihm gehen, wenn er weint, erübrigt sich, da ich ohnehin da bin und neben ihm liege (außer abends natürlich, aber auch da gehe ich sofort zu ihm und lege mich neben ihn, bis er wieder schläft). Und gekuschelt wird dadurch nachts natürlich auch, und das soll/darf auch so bleiben! Die Frage ist jetzt nur noch, ob er gleich die ganze Nacht keine Milch mehr bekommt, oder ob ich erstmal mit 4 Stunden anfange (siehe auch mein Posting an Anouschka). Klar wird er weinen, so oder so! Anders geht es nicht, denn er muss ja etwas aufgeben, was ihm wichtig ist! Für mich ist der entscheidende Unterschied, ob er allein weint, oder ob ich bei ihm bleibe und ihn tröste. Allein weinen lassen würde ich auch garnicht aushalten, dazu bin ich zu sehr Glucke ;-) LG Barbara


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hi! Ich persönlich würde zuerst noch ein wenig abwarten und weiter überlegen. Dann ändert es sich meist von alleine. Dann wenn es nach einiger Zeit immer noch geändert hat, dann würde ich wirklich Tabularasa machen und die ganze Nacht abstillen. DEN richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Wann der richtige Zeitpunkt ist, muss dir dein Bauchgefühl sagen aber 10,5 - 11 Monate sollte das Kind schon alt sein. Verhungern wird er dir sicher nicht, Hunger wird er auch nicht wirklich leiden, er hat schließlich ordentlich Reserven. Und die letzte Nachts war ja auch halbwegs brauchbar, oder? LG Anouschka


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Nachdem Mini-Motte mir zum Dank auch noch in die Brust gebissen hat, hab ich beschlossen, ihr nur noch Wasser zu geben. Da ich eh nicht schlafen konnte, hab ich halt gedacht, dass es egal ist, ob sie mit nuckeln alle 1/2h schreit oder ohne. Hab sie dann mit mir zusammen ins Gästebett genommen, um Menne nicht auch komplett wachzuhalten. Und siehe da, nach 2 Tagen hat sie es geschafft, mit nur einmal stillen nachts durchzuschlafen . Mumi ist bei mir dann schnell weniger geworden, weil sie sich überwiegend nachts ernährt hat (Tagsüber war sie ja viel zu beschäftigt zum essen). Das arme Kind ist dann etwas schmal geworden, bis sie nach 2 Wochen endlich Flaschenmilch getrunken hat - aber das ist ja bei Euch kein Problem. Viel Glück -wie auch immer Du es versuchst! Bei uns gings echt viel problemloser als befürchtet!


lenschi2009

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Hallo! Ich hab dir ja grad eine PN geschrieben - natürlich bevor ich deinen Beitrag gelesen hab! ;-) Also wir haben unseren Zwerg auch mit 10 Monaten ins eigene Zimmer übersiedelt! War überhaupt nicht so geplant! Im Gegenteil, 30 min. vorm Zubettgehen haben wir alles umgeräumt, weil ich der Meinung war, dass es jetzt sofort besser ist, wenn jeder in seinem eigenen Bett bzw. Zimmer schläft! Das war für uns alle der richtige Zeitpunkt! Wir haben dann alle besser geschlafen! Aber natürlich muss jeder für sich und sein Kind entscheiden, was am besten ist! Lg Lenschi


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von lenschi2009

Hallo, den Tipp, meinen Sohn ins eigene Bett bzw. Zimmer auszuquartieren, habe ich nun schon mehrmals bekommen. Hm, ich weiß garnicht, wie ich das erklären soll... ich halte es durchaus für möglich, dass mein Sohn ruhiger schlafen würde (oder mich zumindest nicht so oft wecken würde), wenn er allein schlafen würde! Aber für mich kommt diese Lösung trotzdem auf keinen Fall in Frage!! Ich bin da wahrscheinlich komisch, aber...ich bin selber ein Mensch, der extremst ungern allein schläft! Und ich bin einfach der festen Überzeugung, dass meine Nähe nachts meinem Kind trotz allem auf jeden Fall gut tut! Und auch mir tut seine Nähe gut! Und schließlich schadet es einem Kind nicht, wenn es nachts häufig aufwacht, kurz an der Brust nuckelt und wieder weiterschläft. Die einzige, die es stört, bin ich. Aber ich nehme eher in Kauf, weiter geweckt zu werden, als ohne mein Kind zu schlafen! Außerdem bin ich überzeugt, dass es für ein Kind weniger schlimm ist, "nur" das nächtliche Brustnuckeln zu verlieren, als plötzlich nachts ganz allein zu sein! (Wenn der Papa dabei ist, ist es natürlich was anderes, aber das geht bei uns auch nicht.) - Das heißt natürlich nicht, dass ich Mütter, die ihre Babys allein schlafen lassen, als Rabenmütter betrachte!!! Aber für mich/uns kommt es einfach auf keinen Fall in Frage. Aber trotzdem danke für den Tipp, und ich freue mich, dass diese Lösung, für euch offenbar die richtige war und euch so gut geholfen hat!! GLG Barbara


Ninaaa

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Hallo! Habe leider das selbe Problem nur nicht so häufig nachts, aber ich hätte auch keinen Tipp. Bei meinem anderen Sohn war es genauso, irgendwann gab es sich von selber, ausquartieren könnte ich irgendwie auch nicht, dann könnte ich wohl noch schlechter schlafen.... Meine Tochter hat allerdings in dem Alter schon allein in ihrem Zimmer geschlafen, da hatte ich keine Probleme, allerdings hat sie da schon lange durchgeschlafen...... Im Moment geht es mit der Müdigkeit, da wir Ferien haben, die Großen eh bis halb 10 schlafen und mein Mann ganz oft morgens mit Tom aufsteht, Brötchen holt, ihn bespaßt etc. Wenn die Schule wieder losgeht, hoffe ich, dass er bis dahin etwas besser schläft..... LG, Nina