Monatsforum September Mamis 2009

Schlaflose Nächte und Akku einfach leer:-(

September Mamis
Schlaflose Nächte und Akku einfach leer:-(

Saseru

Beitrag melden

Hallo Mädels, gibt es irgendwas gegen innerliche Unruhe was man den kleinen geben könnte?! Eine Freundin von mir verzweifelt bald, die kleine will überhaupt nicht schlafen. Meine Freundin versucht alles, legt sich mit ihr ins Bett, legt sich mit ihr auf die Couch, stillt sie noch mal....nichts hilft. Sie kommt überhaupt nicht mehr zur Ruhe, die kleine will noch nicht mal mehr zu ihrem Papa die macht nur Terror!!!!!! Die kurze ist hundemüde....aber nichts hilft. Die Nächte werden zum Tag. Jetzt haben wir ihr schon Vorgeschlagen das sie aufhört mit Stillen und ihre Tochter einfach öfters mal zu ihrer Mutter gibt, damit sie einfach mal wieder selber zur Ruhe kommt. Ich selber habe das Problem auch mit Jannik, aber nicht ganz soooo extrem wie sie. Ich gebe ihn auch öfters ab und auch schonmal über Nacht. Ich habe meinen Kinder doc. gefragt ob es nicht irgendwas an Mittelchen auf natürlicher Basis gibt. Habt ihr vielleicht noch die ein oder andere Idee?!!! Wäre nett, wenn mir einfach wer Antworten würde. DANKE VLG Saseru


anouschka78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Saseru

Sorry, aber nur so viel: Abstillen und weggeben ist in der Situatin das Fatalste, was man machen kann. Das Kind kontrolliert aus irgend einem Grund immer wieder nachts ob seine Mutter da. Wenn sie das Kind nun weggibt und das nimmt, was die meisten am engsten verbindet, dann wird sie das Problem sicher noch verschlimmern und evtl. Schäden riskieren z.B. Trennungsangst und Verlustängst. Wie alt ist denn das Kind? Vielleicht 6 Monate? Dann wäre es ein großer Schub der sich v.a. in schlaflosen Nächten zeigt und bald von alleine vorbeigehen wird. Anouschka


anouschka78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von anouschka78

war grad am Stillen A.


Saseru

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von anouschka78

Das Kind abgeben für eine Nacht, denke ich das es nicht Fatal ist!!! Die Mutter kommt überhaupt gar nicht mehr zur Ruhe, sie baut nicht nur ab sie ist mittlerweile ein Klappergestell, weil ihr Kind seit über 3 Monaten diesen Terror macht. Die kurze ist übrings 8 Monate. Jannik habe ich jetzt mal eine Nacht bei meiner Mutter gehabt, damit ICH einfach wieder zu kräften komme. Der Akku ist einfach leer. Mir ist es sogar passiert das ich nachts halb stündlich aufgestanden bin, dieses ging 3 Nächte Jannik ist nur in meinem Arm eingeschlafen. Und soll ich dir mal verraten was passiert als mein Akku ganz leer war?! Ich habe nicht mal selber mehr mitbekommen, wie ich nachts meinen Sohn aus dem Bett geholt und mit in mein Bett gelegt habe. Unser Bett ist ein halben meter hoch. Wir lagen zusammen im Bett und ich hatte ihn fest im Arm...allerdings hat sich mein Körper dann irgendwann ganz verabschiedet und sich was schlaf genommen. Mein Sohn ist dann den halben Meter aus dem Bett gefallen auf die Fliesen und das hab ich nicht bemerkt. Weißt Du wir alle liebe unsere Kinder und keiner würde ihnen jemals was antun, aber es gibt einfach Situationen da kann man selber nicht mehr. Und dann passieren solche Unfälle. Glaub mir ich war fertig und hab nur noch geheult. Ihm ist Gott sei dank nichts passiert. Aber so schnell kann es dann auch gehen. Es gibt Eltern die können nicht mitreden, weil sie nicht ganz so extreme Kinder haben, aber es gibt Eltern die ganz genau wissen wovon wir Reden uns was gemeint ist, und vielleicht kann mir ja doch noch wer einen Tipp geben


anouschka78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Saseru

Dass ich nicht mitreden kann, stimmt nicht. Mein Sohn war ein Schreikind. Er hat wochenlang lange und anhaltend geschrien, er hat seinen Essensrhythmus über 1 Jahr durchgezogen - Muttermilch im 2h- Takt und er hat extrem schlecht geschlafen. Über Monate nur mit Brust im Mund. Ja, ich weiss was es heißt am Zahnfleisch zu gehen. Leider wird extrem schnell immer wieder gesagt: Kind abstillen und fremdbetreuen, dem Kind zu liebe. Ich wollte mit meinem 1. Posting nur sagen, dass das die Sache noch schlimmer machen kann. Abstillen ist kein Allheilmittel gegen Schlafstörungen und Fremdbetreuung kann (wirklich KANN) die Sache noch verschlimmern. Deine Freundin könnte: - sich Hilfe für den Haushalt besorgen, jemanden der ihr Putzen oder Bügel hilft - Das Kind mal über Mittag von jemanden ausfahren lassen um SELBST einen Mittagsschlaf zu machen - Familienbett (mit Rausfallschutz) praktizieren (macht sie wohl schon) - Sich konsequent hinlegen, wenn das Kind tagsüber schläft, keine Hausarbeit in dieser Zeit machen. - Wenn sie meint, ihr Kind ist extrem unruhig und/oder scheit aus ohne Grund eine Schreiambulanz oder einen Osteopathen aufsuchen. - Selbst mal im Stilforum oder bei Biggi Welter ihre Situation schildern und nach dem Grund des unruhigen Schlafes suchen. - evtl. füttert sie den Abendbrei zu früh oder zu spät, dass das Kind Bauchweh hat und deshalb die ganze Nacht nicht zur Ruhe kommt. - Das Einschlafritual überdenken. Evtl. das Einschlafen in ein Tragetuch verlegen, da schlafen sie sehr schnell sehr tief ein. So, ich hoffe, da ist was brauchbares dabei. Anouschka


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Saseru

Vielleicht sollte deine Freundin den Tag nutzen um sich auszuruhen. Hat sie evtl. jemanden, der ihr dann die Maus abnimmt und mal mit dem Kinderwagen schiebt so 2-3 Stunden schlaf wirken auch schon Wunder. Ich hatte am anfang bei meiner Maus mit den 3 Monats-Koliken zu tun. Sie hat stundenlang geschriehen und nicht aufgehört. Dann alle 2 Stunden Stillen war auch stressig. Mein Mann ist dann am Tage mal mit unseren Mäusen spazieren gegangen und ich konnte die Pause für mich nutzen. Abstillen würde ich "nur" aus diesem Grund auch nicht. Dann kann sie es ja mit dem Abpumpen versuchen und vielleicht ne etwas größere Pause draus machen. Ich denke auch, dass das "über Nacht weggeben" auch nicht die Lösung ist. Ich weiß auch, dass man als Mutter oft an seine Grenzen kommen kann, aber da müssen wir durch, das haben wir uns so ausgesucht und wie unsere Kinder werden "pflegeleicht" oder auch nicht, das können wir uns vorher auch nicht aussuchen. Liebe Grüße und viel Glück, dass es bald besser wird Cathleen


flims

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...habe auch ein sehr anspruchsvolles Kind und meine Hebamme hat mir zwei Sachen empfohlen - Avena sativa das sind Globuli und Viburcol Zäpfchen und natürlich das übliche Rituale, Pucken etc.


rabarbera

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von flims

Glaube auch nicht, dass Abstillen od. Weggeben über Nacht die Lösung ist! Meine Freundin hat ihre Tochter nur 4 Monate gestillt, danach Flasche gegeben, und das Mädchen hat trotzdem weiterhin extrem schlecht geschlafen, ist im 2. Lebenshalbjahr sogar bis zu 20mal (!!) jede Nacht aufgewacht! Nur mal als Beispiel dafür, dass schlechter Schlaf nicht zwangsläufig was mit dem Stillen zu tun hat. Mitlerweile ist sie übrigens 2 Jahre und wacht nur noch 1-2mal nachts auf, ist also (von allein) VIEL besser geworden! Ich selber war auch schon so weit, dass ich bezüglich Schlafverhalten meines Sohnes garnicht mehr weiter wusste. Zufällig war er da ebenfalls 8 Monate alt (vielleicht also doch ein Schub??) - jedenfalls ist er zeitweise nachts alle 30-60 Minuten aufgewacht und hat an der Brust dauergenuckelt!! Ich dachte echt, ich kann nicht mehr, bin aber im nachhinein froh, dass ich nichts geändert habe (z.B. nachts abgestillt), denn nach einiger Zeit war die Phase ganz von selber wieder vorbei! Vom Durchschlafen sind wir zwar nach wie vor weit entfernt, aber mit momentan 2-4mal kurz aufwachen pro Nacht kann ich ohne weiteres leben! Was mir enorm hilft (weiß nicht, ob deine Freundin es schon so macht, vielleicht wäre es für dich eine Möglichkeit??) ist, dass mein Sohn generell immer bei mir im Bett schläft (natürlich mit Bettgitter, das vermeidet Unfälle!). Durchschlafen ist meiner Meinung nach einfach ein Entwicklungsprozess bei den Kindern, wenn man da nicht reinpfuscht, lernen sie es alle von selber, die einen früher, die anderen später. Natürlich ist es hart mit einem Kind, das so schlecht schläft... Aber Anouschka und cploki haben, finde ich, wie gesagt, schon echt gute Tipps gegeben - v.a. Schreiambulanz wäre auch mein Gedanke gewesen, wenn es wirklich über einen längeren Zeitraum so schlimm ist! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Saseru

Hi, lass dich erstmal drücken. Ich kann dich und deine Freundin voll verstehen. Manche Kinder bringen ihre Eltern an die Grenzen und dann ist irgendwann Schluss.... Man kann einfach nicht mehr. Fühlt sich alleingelassen mit dem "Problem" und seinen Schuldgefühlen. Sie muss sich Hilfe und Unterstützung holen (Vater, Freunde, Verwandte), die sie entlasten, denn irgendwann kommt sonst der Totalzusammenbruch und dann kann sie für ihr Kind gar nicht da sein. Und, ich habe festgestellt, die schlechte Laune überträgt sich auf´s Kind. Globuli haben uns auch immer gut geholfen. Es gibt auch welche für innere Unruhe. Frag mal nach, Apotheke, Hebamme, die können dich beraten. Osteopathen würde ich probieren, vielleicht ist irgendwo eine Blockade. Viel Glück! Lg Hase


Anny

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Saseru

Wenn ich sowas lese bin ich immer so dankbar das keins meiner Kids so war. Zwar hat der erste viel gebrüllt aber Nachts hat er geschlafen wie alle anderen..... Dennoch kann ich deine Freundin gut verstehen, auch wenns ich es selbst nicht kenne,dass sie am Ende ist. Und da ist es tatsächlich mal gut Luft zu holen,Akkus zu laden und mal abzuschalten um wieder Kraft fürs kleine zu haben. Alle meine Kids sind auch bei Oma, allerdings bekommt Samira Muttermilch aus der Flasche, damit mein Mann und ich auch Zeit für uns als Paar haben und nicht nur Eltern sind. Vielleicht mit ein Grund wieso ich nach bald 9 Jahren immernoch total verknallt bin *g* Also ich find sowas sehr wichtig! Und gerade in so einem Fall! Sie muss doch auch mal ein paar Stunden schlafen etc. Alles gute!


x_Steffi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anny

Wie die anderen schon geschrieben haben würde ich bei der Intensität wie du sie schreibst unbedingt einen Osteophaten aufsuchen, einfach um abzuklären dass das Kind nicht wirklich Schmerzen hat. Ich kenne einige Fälle wo die Kinder nach ein paar Behandlungen Osteophatie viel ruhiger und entspannter geworden sind. Natürlich sollte die Mama sich tagsüber mit dem KInd schlafen legen wenn es schläft, nachts zusammen im Familienbett hilft oft. Und wirklich mal versuchen für ein paar Stunden abzuschalten, vielleicht wenn tagsüber der Papa oder eben die Oma mit dem Kind spazierenfährt und anders mit ihm spielt. Viel Erfolg! Bei uns haben oft die Chamomilla Globulis oder Virbucolzäpfchen geholfen, aber eben nur wenn MAL eine unruhige Nacht dabei war, z.B. beim Zahnen. Bei deiner Freundin klingt das schon anders und viel heftiger. LG


Ninaaa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von x_Steffi

Hallo! Also, ob das mit dem plötzlichen Abstillen so sinnvoll ist, weiss ich nicht. Vielleicht wäre es einfacher, das Kind am Tag einfach mal ein paar Stunden bei der Oma unterzubringen. Abstillen geht ja auch nicht von heute auf morgen. Für mich ist das mit dem Nachts weggeben in dem Alter sowieso nichts, ich würde viel schlechter schlafen als sonst schon ( Tom ist ja auch mehrfach nachts wach....). Was ist denn mit dem Papa? wäre es nicht einfacher, wenn er mal eine Nacht probiert, in einem anderen Raum vielleicht? Wenn das Kind eh so unruhig ist, dann wäre eine komplett neue Schlafumgebung und Mama komplett weg vielleicht nicht so förderlich.... Ich hab ja durch die anderen beiden Kinder am Tag keine Möglichkeit zu schlafen, wenn Baby schläft, aber mir hilft es total, wenn mein Mann mich am WE oder jetzt in den Ferien mal ausschlafen lässt. Oder einfach mal mit allen Kindern ein paar Stunden weg ist. Das bringt mir schon total viel. LG, Nina


Ninaaa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ninaaa

Ach, ja, einen Osteopathen würde ich auch vorschlagen, wenn es so extrem ist mit dem Kind. LG, Nina