rabarbera
"So schön langsam fängts an zu funktionieren, und sie hat verstanden, dass man ihr nichts böses will, wenn sie mal allein schlafen soll."
- Das einzige, was Babys lernen, wenn man sie quengeln lässt, ohne sich um sie zu kümmern, ist, dass sie sich nicht auf ihre Bezugsperson (in diesem Fall die Mutter) verlassen können!! Irgendwann resignieren sie dann und schlafen alleine ein!!!
Kann dir dazu eine sehr gute Internetseite empfehlen:
www.ferbern.de
Wobei ich betone, dass es natürlich weniger schlimm ist, wenn du deine Tochter "nur" quengeln und nicht aus Leibeskräften schreien lässt, ohne sie aus dem Bett zu nehmen! Dafür ist sie aber auch noch keine 6 Monate alt (das "empfohlene" Mindestalter für's sog. "Ferbern")
Aber da anscheinend fast alle hier es so machen außer mir, werde ich wahrscheinlich auf wenig Verständnis stoßen...
Bin echt mitlerweile schockiert, und mich wundert auch nicht mehr, dass es so viele gestörte Leute in unserer Gesellschaft gibt, so wie bei uns im allgemeinen mit wenige Monate alten Babys umgegangen wird!
Dachte eigentlich immer, das wären Erziehungsmethoden aus dem vorvorigen Jahrhundert, aber da hab ich mich offenbar getäuscht!
Sorry, das musste jetzt raus... ist aber keineswegs nur auf dich bezogen! Und ich weiß natürlich, dass du deiner Tochter nichts Böses willst!!!
Aber anscheinend machen sich die meisten Eltern viel zu wenig Gedanken über diese Dinge! Ich würde dich bitten, erst darüber nachzudenken, bevor du dich angegriffen fühlst, denn es ist wirklich nicht meine Absicht, jemanden anzugreifen od. als schlechte Mutter hinzustellen oder ähnliches!
Stell dir einfach mal vor: du kannst selber nichts machen, nicht reden und nicht aufstehen. Zusätzlich hast du noch kein Zeitgefühl und keine Objektpermanenz (d.h. wenn die Mama weg ist, dann ist sie in deiner Wahrnehmung ganz und für immer weg!). Das einzige, was du kannst, um Aufmerksamkeit zu erregen, ist quengeln/schreien.
- Wie frustrierend es da doch sein muss, wenn man ständig/ täglich (mehrmals?) "durchaus mal quengeln" gelassen wird!
LG
Ich mach nochmal mit in der extremen Schiene. Ich persönlich trage/stille/schunkle meine Kinder in den Schlaf. Auch quengeln kann ich nicht ertragen. Aber grundsätzlich darf jede Mami selbst entscheiden wie es für sie und das Kind am besten ist solang das Kindeswohl gewahrt ist. Aus dem Stillforum kommt folgender Text: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein." Ich weiss, das ist extrem geschrieben und ich hoffe, ich werde von Euch jetzt nicht zerfleischt. Anouschka
Oh Gott, Anouschka, bitte nicht so dramatisch !!!!
Ein Kind leidet doch nicht jedes Mal, wenn es weint ?!? Die Zwerge haben momentan ja nur das Quengeln/Weinen/und schließlich Schreien, um auszudrücken, wenn ihnen etwas nicht passt. Das kann doch auch nur ein quersitzender Pups sein.
Dein Text klingt irgendwie nach Todeskampf, und nicht nach Luft im Bauch...
Ich bin ganz sicher, dass es bei Babys - ebenso wie in der Qualität und Lautstärke der Unmutsäußerungen - auch in der Empfindung des Unangenehmen Abstufungen gibt.
Und ein Baby, das unterhalten werden will, eigentlich müde ist, aber noch nicht abschalten kann - das quengelt, weil es nicht abgelegt werden will.
Auch hier kann ich nicht glauben, dass das Baby allein in seinem Bett die beschriebene Höllenqualen leidet.
Ich versuche zumindest, bevor ich mein Kind schlafen lege, mögliche Quellen für derartiges Leid zu minimieren, indem ich dafür sorge, dass das Bäuchlein gut gefüllt, die Windel trocken und das Bäuerchen draußen ist...
Also nix für ungut, aber bei dieser Sorte pathetischer Texte rollts mir die Zehennägel auf
möchte ich jetzt mal expliziet auf deinen Beitrag antworten. Ich dachte eigendlich immer, dass es einfach Mutterinstinkt ist, sein Baby zu umsorgen wenn es ihm nicht gut geht. Womit sonst aussser mit quängeln sollen unsere Babys uns Mitteilen, wenn sie sich nicht wohl fühlen? Und ist es dann nicht ein normaler Reflex sich darum zu kümmern, dass es dem Baby wieder gut geht???? Nunja, ich denke da ist wohl jede Mami anders und Mütter die sich extrem viel um ihr Baby kümmern werden als Glucke bezeichnet. Ich hab ja bekanntlich 4 Kinder, meine 3 "großen" habe ich so gut als möglich umsorgt auch wenn sie nicht geweint/gejammert haben. Immer klappt das natürlich nicht, auch bei mir mussten sie mal "aushalten" zbs. weil einfach noch Geschwister da sind, weil ich JETZT auf Klo musste und das Baby nicht vorher noch beruhigen konnte etc. solche Sit. gibt es wohl immer wieder, auch wenn man nur ein einziges Kind hat. ABER bewusst, weil ICH es mir bequem machen möchte nicht reagieren?! Auf keinen Fall! Und meine Kinder kleben mir auch nicht permanent am Bein, weil ich viel für sie da war! Ich hab auch keins der Kinder vor 3 in den Kindergarten geben einfach weil ich für mich persönlich das nicht möchte, dafür bekomm ICH eben keine Kinder um sie in den wichtigsten Bindungs/Entwicklungsjahren fremd betreuen zu lassen. Aber auch dass muss jeder für sich wissen. Meine Kinder sind sehr selbstständig und sicher, haben ein gutes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Also hab ichs wohl richtig gemacht :-) Ich denke, um eine Starke Persönlichkeit aufbauen und festigen zu können brauchen Kinder einfach die Sicherheit MAMA IST DA FÜR MICH und nicht das Gefühl allein gelassen zu werden, Hilflos mit sich selbst zu sein, sei es zum einschlafen oder bei Langeweile. Man erzieht sein Kind nicht zur Selbstständigkeit in dem man es allein lässt, damit erreicht man eher genau das gegenteil und hat später ein unruhiges quatschiges unzufriedenes schwieriges Kleinkind bei dem man es dann einfach mit "Phase" abtut dass es so "durchdreht"..... Samira kann auch gut allein einschlafen, sie quängelt dabei nicht sondern brabbelt vor sich hin. Wenn sie jammert bin ich/mein Mann da (wenn wir nicht schnell genug sind eins der Geschwisterkinder *g*) Sie liegt auch friedlich neben mir und brabbelt/lacht/quitscht wenn ich mal am PC bin (im Mom schläft sie ist beim spielen eingeschlafen) Und ich denke gerade WEIL ich schnell reagiere ist sie (und auch ihre Geschwister) so ein Pflegeleichtes Baby ?! Nun wie gesagt JEDEM DAS SEINE! Meine Erfahrung an allen meinen Kindern ist einfach, viel Liebe und zu wendung auch über das "Nötige maß" macht glückliche Kinder :-) Später muss man ganz sicher aufpassen nicht zu übertreiben, aber ein baby kann man nicht zu sehr verwöhnen MEINER MEINUNG NACH lg. Anny
Das hast du sehr treffend geschrieben und genauso sehe ich es auch!
Valentin kann man auch gut mal ablegen und sich allein beschäftigen lassen, OHNE dass er nörgelt! Hätte ich sonst Zeit, hier so endlos viele Beiträge zu schreiben? *gg*
Aber WENN er nörgelt, dann bin ich eben für ihn da - es sei denn, wie gesagt, ich sitze auf dem Klo oder sowas...
:-) Na das ist ja wohl klar *g* Und bei jedem kleinen Piep renn ich auch nicht sofort los (wie soll ich das auch können bei noch 3 Kindern *g*) Das wär wohl auch übertrieben :-) ABER nunja... wie gesagt jeder wie er mag .....
@Rabarbera:
Hallo, keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen - verschiedene Leute, verschiedene Meinungen, und die Meinungen darüber, welcher Umgang mit Kindern richtig oder auch vertretbar ist, werden wahrscheinlich von diesem zarten Alter an die nächsten ca. 16 Jahre immer stärker abweichen.
Ich denke auch, ich hab vorhin vielleicht nicht klar genug geschrieben, wie ich versuche, meine Kleine an das allein einschlafen zu gewöhnen.
Mir ist schon klar, dass das erstmal brutal klingt, aber glaub mir, ich lass mein Baby nicht weinen, ich lasse sie höchstens mal quengeln / nörgeln/ wie auch immer. Sobald sie weint, nehm ich sie auf den Arm und tröste sie, damit sie gar nicht erst anfangen muss, zu schreien.
Wenn ich sie hingelegt habe, geh ich nur raus, wenn sie gerade ruhig ist, sonst bleib ich bei ihr. Normalerweise reicht meine Anwesenheit in sichtweite für sie, wenn sie unruhig ist, halt ich ihr die Hand beim Einschlafen oder sonstwie Kontakt.
Wenn sie aus dem Schlaf hochschreckt und weint, bin ich sofort bei ihr, und versuche, sie zu trösten. Erstmal lass ich sie im Bett und versuche es so, und wenn das nicht klappt, dann nehm ich sie auf den Arm.
Auch das Quengeln lassen geht mir im Grunde gegen den Strich und es kostet mich Überwindung, sie nicht sofort auf den Arm zu nehmen.
Aber ich will einfach vermeiden, dass sie irgendwann nur noch auf diese Weise in den Schlaf findet. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich ihr einen seelischen Schaden zufüge, wenn ich nicht beim ersten Quaken springe, sondern sie ihren Unmut äußern lasse (wie gesagt, sobald sie weint, sieht das natürlich anders aus). Abgesehen davon schläft sie besser und ist später ausgeruhter, wenn sie in einem anderen Zimmer liegt - und da kann ich ja auch nicht ständig bei ihr sitzen...
Also, um das nochmal zusammenzufassen-
ich will natürlich auf keinen Fall, dass meine Süße sich in den Schlaf weint!
Und ich lasse sie nicht quengeln, ohne mich um sie zu kümmern. Ich bin ja da, geh zu ihr hin, wenn sie quengelt - nur nehm ich sie nicht sofort raus, sondern versuche erst mal so, sie zu trösten.
Zu dieser Vorgehensweise hab ich mich mit meinem Mann gemeinsam entschieden, und wir haben uns dabei an mehreren Vorbildern aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis orientiert.
Wenn ich nur auf meinen Instinkt hören würde, hätte ich das Kind 24h bei mir und natürlich darf sie oft zu mir ins bett zum Kuscheln/Stillen (vor allem morgens, wenn mein Schatz aufgestanden ist, und wir das Bett für uns haben)
So, ich hoffe, es ist jetzt nicht der Eindruck entstanden, dass ich irgendwie lieblos mit meiner Kleinen umgehe
und empfinde mich nicht als grausam! Sorry, aber diese extreme Schiene ist doch wirklich etwas sehr pathetisch. Ansonsten kann ich das wie gesagt 1:1 so übernehmen von Pixelmama, auch die Einschlafsituation. Wenn Töchterchen einfach supermüde ist und einfach nicht in den Schlaf kommt, nörgelt, dann nehme ich sie auch nicht beim kleinsten Pieps hoch. Ich streichel sie, halte ihre Hand oder lege eine Hand auf den Bauch ect. Wenn sie schreit nehme ich sie sofort hoch, alleingelassen wird sie auch nicht, nur weil sie nicht im ständigen "Ganzkörperkontakt" zu mir steht.... Sie schläft im Bett genau neben meinem (hätten wir unser Zimmer schon fertig, würde sie auch in ihrem Zimmer alleine schlafen)! Manchmal, besonders wenn wir nachts beim Stillen einschlafen, schläft sie auch zwischen uns, oder halb auf mir.
wie es pixel schreibt. ist doch schön, wenn man das so durchziehen kann. aber pixel, aus erfahrung weiss ich, dass sich das immer wieder ändern kann. auch wenn es jetzt gut klappt, es gibt im leben des kindes immer mal wieder phasen, in denen es nicht so gut klappt, das alleine einschlafen. sie werden immer wieder die präsenz der mutter od. des vaters verlangen, was auch bedeutet, dass sie diese eben brauchen um sicherheit zu haben. wir erwachsenen mögen es ja auch, gemeinsam einzuschlafen....... nun ja, wie ihr ja mittlerweile wisst, ist néo unser 3. kind. keiner meiner kinder konnte als baby alleine einschlafen. keiner meiner kinder ist/war ein hinlegebaby. ich habe alle meine kinder in den schlaf gestillt/geschukelt und tu es jetzt mit néo auch. ich weiss nicht, warum ich keine so unkomplizierten kinder hab, vielleicht liegts auch an mir. jedenfalls lass ich meine babys nicht quengeln, schreien schon gar nicht. natürlich habe ich es versucht, dass sie nach einem kurzen quengeln alleine einschlafen, aber das klappt nicht, sie steigern sich da rein und fangen dann an zu schreien. wenn ich mein baby dann hoch nehme und es beruhige, denke ich mir, hätte ich es ja von anfang an zu mir nehmen können, damit es gar nicht zu dieser situation kommen konnte. nunja, die kinder sind verschieden. ich finde nichts schlimmes daran, die kinder in den schlaf zu begleiten, auch wenn sie schon grösser sind. ist doch schön, wenn sie das geniessen, wie gesagt, mögen wir erwachsenen ja auch. meine grosse, fast 7, schläft längst alleine ein. habe sie aber noch lange in den schlaf begleitet, bestimmt bis sie älter als 3 gewesen ist. sie schlief die ersten zwei jahre bei uns im bett, zog dann aus, kam aber jede nacht zu uns rüber. mit 3 blieb sie dann in ihrem bett. als sie 3 jahre und 4 monate alt war, kam ihre schwester zur welt. diese nahm ich von anfang an mit in mein bett, die grosse kam dann auch. eine zeitlang schliefen wir so alle gemeinsam, die grosse im juniorbett direkt neben unserem. als die kleine schwester 15 monate alt war, bekam sie ein eigenes grosses bett ins zimmer der schwester gestellt. beide zogen dann gemeinsam ins kinderzimmer. ich blieb bei der kleinen liegen, bis sie eingeschlafen ist. die kleine ist mittlerweile 3 jahre und 5 monate alt und wird noch immer in den schlaf begleitet. kein problem, sie schläft sehr schnell ein. es gibt ihr einfach sicherheit. wie ihre grosse schwester damals, kommt auch sie jede nacht zu uns. seit das baby da ist, schäft sie aber super schlecht, träumt viel, weint oft auch wenn ich neben ihr liege. sie will nachts nur mich, papa kann nichts ausrichten. das baby hat ein gitterbett in unserem zimmer (wir haben kein platz im schlafzimmer, so das alle betten nebeneinander stehen könnten). nachdem es in den schlaf gestillt/geschukelt wurde, leg ich ihn seit neuestem in sein bett (vorher im stubenwagen). sobald er das erste mal gestillt werden will, nehm ich ihn zu mir. ich hätte schon gerne, wenn er in seinem bett weiter schlafen würde, aber wenn ich ihn weg lege, habe ich angst, dass er aufwacht. die mittlere wacht mehrmals auf in der nacht, der kleine auch zwei/dreimal.... ich brauche aber meinen schlaf. ich denke, wenn ich meinen kindern das gebe, was sie brauchen, dann erledigt sich das ganze irgendwann von alleine. auch wenn es manchmal wegen platz und schlafmangel mühsam ist, geniess ich ihre nähe doch sehr. die zeit vergeht so schnell, sie werden gross und igendwann total unabhängig sein (das sehe ich an meiner grossen). ich werde mich bestimmt nach dieser zeit zurück sehnen, in der sie mich noch so brauchten. kinder sind verschieden, mütter und väter auch. die hauptsache ist doch, dass alle gut schlafen und niemand leidet. ein patentrezept gibts meiner meinung nach nicht. schreien lassen ist längst out, ich denke, das wissen 95% der heutigen mütter schon. aber, wenn man nur ein kind hat, ist es auch einfacher. hat man mehrere kinder, dann muss halt auch das baby mal quengeln od. schreien. ich habe schliesslich nur zwei hände. schaden tuts bestimmt nicht. lg v.
Hat sich für mich gestern anders angehört: "Nur wenn sie wirklich arg weint, hol ich sie nochmal raus und schaukel sie ein bisschen oder so." - Zwischen ein bisschen quengeln lassen und nur rausnehmen, wenn sie ARG weint, ist für mich ein Unterschied! Was ich einfach immernoch nicht verstehe: WARUM machst du es so? Du hast doch (bisher) nur das eine Kind? Wenn man 4 oder 5 Kinder hat oder so und keine Zeit, kann ich es vielleicht noch ein bisschen verstehen... Warum muss ein weinige Monate altes Baby lernen, allein einzuschlafen? Weil alle sagen, dass es so sein muss? Dein Bekanntenkreis? Glaubst du, deinem Kind geht es dann besser?? Sicher nicht! Es hat allenfalls einen minimalen Vorteil für die Eltern, weil man sich die halbe Stunde oder wie lang es dauert, abernds spart! Das ist es mir, ehrlich gesagt nicht wert! Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es auch schadet, wenn das Kind vor jedem Einschlafen quengeln (wenn auch nicht richtig schreien) muss! Ist ja nicht nur MAL, das muss meiner auch, wenn ich z.B. auf dem Klo sitze, kann ich ihn ja schlecht sofort aufnehmen ;-) Auch, wenn es nicht gleich "gestört" weden muss, OK, das war vielleicht übertrieben und nehme ich zurück! Ich denke halt auch immer, wer bereit ist, sein Kind mit 3,4 Monaten zum Einschlafen quengeln zu lassen, der wird, wenn das Kind mit 6 Monaten immernoch nicht allein einschläft, vielleicht auch bereit sei, ein sog, "Schlaflernprogramm" anzuwenden, bei dem man sein Kind richtig schreien lässt. Und das schadet dann definitiv (der Gehirnentwicklung; ist wissenschaftlich erwiesen!) Und was glaubst du, wozu wir unseren Mutterinstinkt haben? Um ihn zu übergehen?? *kopfschüttel* LG Barbara
...oder rennt ihr bei jedem kleinen Mucks zu euren Kleinen ??? Hallo ich zb. habe auch noch 3 weitere Kinder und außerdem weiss ich bei Robin auch einzuschätzen wann er nur quengelt und wann er wirklich richtig was hat. Ich finde hier schreiben mal wieder die "Übermami´s" und dann immer nachher die Sprüche das es ja garnicht alles böse gemeint ist also manchmal frag ich mich dann warum ihr dann überhaupt euren Senf dazu gebt ??!! Klar ist das ein Forum nur dann sollte man auch bei allem was man schreibt sachlich bleiben.
Gehe mal davon aus, dass du mich meinst...
Ne, meinte nicht nur dich !!!
>>Hat sich für mich gestern anders angehört: "Nur wenn sie wirklich arg weint, hol ich sie nochmal raus und schaukel sie ein bisschen oder so." >> - Zwischen ein bisschen quengeln lassen und nur rausnehmen, wenn sie ARG weint, ist für mich ein Unterschied! Du hast recht, ich hab das gestern anders geschrieben. Auf deinen Beitrag hin hab ich nochmal überlegt, wie ich es am besten beschreiben kann, und dann daraufhin die Antwort auf diesen Beitrag geschrieben. Es ist natürlich schwer zu beschreiben, was ich als Quengeln und was als Weinen definiere. Aber deshalb hab ich ja geschrieben, dass ich darauf achte, dass ihr eben nichts fehlt, sodass ich beim Quengeln davon ausgehen kann, dass es ihr halt grad nicht passt, allein hingelegt zu werden. >> Was ich einfach immernoch nicht verstehe: WARUM machst du es so? Ich dachte, das hätte ich in meiner Antwort bereits geschrieben. Aber gut, dann nochmal deutlicher: Ganz ehrlich - ich fänds toll, wenn mein Kind allein und zufrieden einschlafen kann, ohne Verlustangst zu haben. Sie muss ja nicht immer allein einschlafen, um Himmels willen. Ich bleib ja ne Weile bei ihr, spreche mit ihr, berühre sie, "begleite sie in den Schlaf", aber ich warte sicher nicht eine Stunde, damit sie dann 20 Minuten schläft. Und ich finde, ich kann mittlerweile ganz gut abschätzen, ob sie Trost braucht (z.B. gestern, als es ihr nicht so gut ging) oder ob sie nur motzt, weil sie weiter spielen will. >> Du hast doch (bisher) nur das eine Kind? Wenn man 4 oder 5 Kinder hat oder so und keine Zeit, kann ich es vielleicht noch ein bisschen verstehen... Richtig, ich habe bisher nur das eine Kind. Aber sehr zu meinem Leidwesen bin ich nicht nur hauptberuflich Mutter (was ich gern wäre), sondern arbeite halt auch. Den Großteil meiner Arbeit erledige ich zwar eh nachts, aber hin und wieder muss ich tagsüber dringend eine Arbeit abgeben. >> Warum muss ein weinige Monate altes Baby lernen, allein einzuschlafen? Muss sie ja nicht. Ich bin gerne bei ihr. Aber halt nicht stundenlang. Und wenn ich nunmal weiß, dass sie ihren Schlaf braucht, auch wenn sie nach Kräften dagegen ankämpft und immer quengliger wird, dann versuche ich halt das umzusetzen. Wenn sie partout nicht einschlafen kann oder will, lass ich sie auch hin und wieder auf meinem Arm einschlafen, aber ich glaube nicht, dass ich ihr einen Gefallen damit tue, wenn ich sie daran gewöhne, ähnlich wie beim Einschlafstillen, was ich - zugegebenermaßen - auch manchmal mache. >> Weil alle sagen, dass es so sein muss? Dein Bekanntenkreis? Glaubst du, deinem Kind geht es dann besser?? Sicher nicht! Es hat allenfalls einen minimalen Vorteil für die Eltern, weil man sich die halbe Stunde oder wie lang es dauert, abernds spart! Das ist es mir, ehrlich gesagt nicht wert! Also ne halbe Stunde sitz ich abends schon bei ihr, außer, sie pennt direkt nach dem Essen ein. So lange brauchts bei uns schon auch. Und ja, ich habe mir Vorbilder im Bekanntenkreis genommen. Da gibts ein paar ganz reizende Kinder, die meines Erachtens keine seelischen Defizite aufweisen, und die auf ebendiese Weise erzogen wurden - und trotzdem Liebe erfahren haben. ;-) >> Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es auch schadet, wenn das Kind vor jedem Einschlafen quengeln (wenn auch nicht richtig schreien) muss! Ach komm schon, dreh mir nicht die Worte im Mund um. Ich habe geschrieben, dass sie durchaus mal quengelt - aber doch nicht, dass sie immer, vor jedem Einschlafen quengelt! >> Ich denke halt auch immer, wer bereit ist, sein Kind mit 3,4 Monaten zum Einschlafen quengeln zu lassen, der wird, wenn das Kind mit 6 Monaten immernoch nicht allein einschläft, vielleicht auch bereit sei, ein sog, "Schlaflernprogramm" anzuwenden, bei dem man sein Kind richtig schreien lässt. Und das schadet dann definitiv (der Gehirnentwicklung; ist wissenschaftlich erwiesen!) Keine Ahnung, mit Schlaflernprogrammen hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Ich glaube auch nicht, dass es nötig ist. Bisher klappts ja ganz gut, und sie schläft ja schon immer besser ein. Und selbst wenn nicht, dann wird halt mal zum Einschlafen gekuschelt. Ich will sie nur eben nicht daran gewöhnen, sodass sie ohne lange Kuschelzeiten /Schaukeln/ stillen nicht mehr einschlafen kann. (Und das heißt natürlich nicht, dass wir nicht kuscheln!!) Und schreien lass ich sie jetzt nicht, und werd ich gewiss auch nicht. >> Und was glaubst du, wozu wir unseren Mutterinstinkt haben? Um ihn zu übergehen?? *kopfschüttel* Naja, wenns nur nach Mutterinstinkt ginge, würden wir unsere Kinder wahrscheinlich 24h am Tag am Körper tragen. Anfangs, als meine Kleine soviel geweint hat, hab ich sie ja sogar aufs Klo mitgeschleppt. Aber ich finde, wenn das Kind gesund ist, sollte man doch etwas abwägen zwischen Mutterinstinkt und gesundem Menschenverstand ;-) lg Melanie
also ich mach das auch wie pixelmama. das hab ich unserer großen so gemacht (6 jahre alt) und machs jetzt auch wieder so
"Bin echt mitlerweile schockiert, und mich wundert auch nicht mehr, dass es so viele gestörte Leute in unserer Gesellschaft gibt, so wie bei uns im allgemeinen mit wenige Monate alten Babys umgegangen wird!"
glaubst du ernsthaft das es so viele gestörte leute gibt, weil sie VIELLEICHT als baby mal schreien/quengeln mussten? wann ist denn überhaupt jemand gestört? da gibt es viele möglichkeiten
vielleicht kommt jetzt das argument das dies dann hauptsächlich die menschen sind die keine beziehungen führen können, weil sie vertrauen/liebe/nähe usw als babys schon nicht bekamen, aber das empfinde ich als quatsch, denn nur weil man nicht gleich immer springt heißt es doch nicht das man sein baby nicht liebt. wenn ich nur immer das machen würde was mein baby verlangt (um es mal knallhart auszudrücken) käme ich zu nichts mehr und ich vertrete auch die meinung das man auch babys langsam (ich betone: langsam!) auch an einen bestimmten rythmus gewöhnen kann ohne es schreien zu lassen.
jede mama soll es doch so machen wie es für sie vertretbar und machbar ist
"glaubst du ernsthaft das es so viele gestörte leute gibt, weil sie VIELLEICHT als baby mal schreien/quengeln mussten?" Ja, genau das glaube ich!
also vertrittst du die meinung das ALLE gestörten erwachsenen als baby quengeln mussten....somit sind nur die ausgeglichenen erwachsenen diejenigen die NIE quengeln mussten? dann wären ja in den meisten generationen alle erwachsenen gestört, weil früher die kinder doch viel drastischer erzogen wurden und man sie mit absicht schreien lies (der blöde alte satz "lass sie schreien, das ist gut für die lunge)
ich habe bereits 3 "gestörte" Kinder aufgezogen und das 4. folgt gerade... Da schüttel ich den Kopf!!! Sind alle sehr gut geraten und keineswegs gestört...... Ich habe, wie bereits geschrieben alle Kinder nicht schreien lassen, aber kurz nörgeln schon. Sicher fange ich an meine Tochter an einen geregelteren Ablauf zu gewöhnen. Und finde auch nicht das es schadet sie mittags mal in ihr Bett zu legen, weit weit weg von mir! Ich kann sie wach hinlegen und sie schläft friedllich ein. Bei uns ist mittags richtig was los, wenn die anderen Kids aus der Schule kommen und so schläft sie halt einfach ruhiger und länger. Jedem seine Meinung, aber es gibt wirklich in alle Richtungen Extreme und sind nicht gut (meiner Meinung nach).
Was glaubst du denn, wie psychische Störiungen entstehen? Hast du dich überhaupt mal ernsthaft damit befasst?? Ich rede nicht nur von Menschen, die keine Beziehungen führen können, sondern auch von ernsthafteren Sachen: Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Selbsthass. Nur Beispiele. Und, bevor du fragst: klar gibt es hiefür auch noch andere Ursachen als Schreien lassen im Babyalter! Aber nachdem es offenbar immernoch viele Eltern gibt, die der Meinung sind, dass es nicht schadet, ein Baby schreien zu lassen, ist es nur naheliegend, dass viele psychische Krankheiten daher kommen! "denn nur weil man nicht gleich immer springt heißt es doch nicht das man sein baby nicht liebt" Woher weiß dein Baby denn, dass du es liebst?? Man muss das nämlich auch zeigen! Wozu kommst du denn nicht mehr, wenn du alles tust, was dein Baby verlangt? Was ist denn wichtiger als dein Baby? So, und jetzt muss ich mich um mein Kind kümmern, es quengelt!
Denk mal an die Nazigeneration. Das waren die, bei denen man noch gesagt hat: "Lass sie schreien, das ist gut für die Lunge!"
es ging doch nicht ums schreien lassen sondern ums quengeln und manchmal geht es eben nicht anders, aber das hast du selber auch geschrieben (wenn man mal auf toilette sitzt z.b.) hab doch auch gar nicht behauptet das ich meines schreien lasse oder mein kleiner täglich quengeln muss.....und hab ich geschrieben das ich meinem baby die liebe die ich für ihn empfinde denn nicht zeige? nein habe ich nicht. ich habe mit dem satz nur gemeint, dass es auch mal quengeln muss weil ich (oder auch manch andere mama) nicht immer gleich "springen" können (aus welchem grund auch immer)
und ja ich habe berufsbedingt auch manchmal mit psychisch gestörten menschen zu tun und es liegt nicht immer daran weil man als baby mal quengeln musste sondern an z.b. an drastischen liebesentzug, schlägen usw.... aber wir wollen nicht über meine berufliche tätigkeit oder über die möglichen gründe eines gestörten menschen sprechen
demzufolge: meine eltern sind gestört, weil deren eltern der meinung waren kinder MÜSSEN schreien wegen der lunge , ich bin gestört weil ich mal quengeln musste und meine kinder sind/werden gestört weil sie auch mal quengeln mussten/müssen. da sehr viele somit gestört sind oder werden, fällt es irgendwann kaum mehr auf das es auch normale menschen gibt
jede hat also ihre eigene meinung die sie vertreten soll und man sollte niemanden deswegen verurteilen. man muss auch nicht jede meinung verstehen, aber man kann sie tollerieren
das hab ich doch als negativ beispiel genannt, aber nur weil großeltern dies machten heißt es doch nicht das die eltern zwangsweise gestört sind
Ich hab doch auch ganz klar gesagt, dass es natürlich auch andere Gründe für psychische Störungen gibt und es nicht IMMER am Schreienlassen liegt!
Für mich ist es ein großer Unterschied, ob man MAL sein Kind quengeln lässt, weil es nicht anders geht (z.B. weil man auf dem Klo sitzt, oder warum auch immer), oder ob man es systhematisch und regelmäßig quengeln/ schreien lässt, damit es "lernt", allein einzuschlafen!
DARUM ging es nämlich ursprünglich in diesem Thread, über alles andere brauchen wir garnicht zu diskutieren, da gebe ich dir natürlich recht, dass nicht jeder, der als Kind quengeln musste, weil die Mama grad auf dem Klo saß, ein gestörter Mensch wird!
Peace!
na dann sind wir im prinzip doch eine rmeinung
und pixelmama, ich und noch einige haben auch nur vom "mal" quengeln lassen geredet
hey bitte sei mir nicht böse, aber jetzt gehst du eindeutig zu weit. es geht doch nicht darum, ein kind schreien zu lassen, sondern darum, dass man nicht immer gleich springen kann, wenn es mal einbisschen unzufrieden ist. im alltäglichen leben gibts so manche situationen. z.b. wenn ich unter der dusche stehe, oder gerade etwas auf dem herd steht, oder wenn meine 3 jährige auf die toi muss oder oder oder. mein kleiner mann mag es überhaupt nicht, angezogen zu werden und er schreit in 95% der fälle die ersten minuten im kinderwagen, im autositz. trotzdem muss ich weiter gehen/fahren, denn ich habe dinge zu erledigen, die ich nicht einfach liegen lassen kann. dann schreit er halt mal 10 minuten wie am spiess, na und? tut mir auch leid, aber was soll ich tun? ich habe eine fast 7 jährige, die sich mit mir unterhält und die sowieso schon enorm zurück stecken muss, seit babylein da ist. ich habe eine 3.5 jährige, die an der hand laufen will. ich muss den wagen stossen, ich kann den kleinen mann nicht in jeder situation raus nehmen und beruhigen. ich nehme in oft in die bauchtrage, aber manchmal passt es ihm auch darin nicht immer und er schreit erstmal bis er dann einschläft. als meine erste tochter geboren wurde, war ich auch so extrem eingestellt wie du. die kleine musste keine minute quengeln, durfte stundenlang an die brust usw. heute bin ich der meinung, dass sie viel zu verwöhnt ist. nein, ich meine nicht, dass sie viel zu viel liebe bekommen hat, ganz und gar nicht, aber zuviel aufmerksamkeit. sie ist ne verwöhnte, kleine zicke, die immer im mittelpunkt stehen will. weisst, wenn man mehrere kinder hat, dann gehts manchmal nicht anders und das ist auch gut so, denn das leben läuft nun mal nicht so, dass man immer und überall an erster stelle ist. und, es kommt enorm auf die bedürfnisse der kinder/babys an. elementare bedürfnisse wie hunger od. ähnlichem müssen natürlich so schnell wie möglich befriedigt werden, das ist keine frage. aber es gibt auch dinge, die warten können. dem kleinen ist langweilig, er quengelt. ich muss aber kochen od. was auch immer auch wichtig ist, damit die grossen und mein mann pünktlich ihr essen bekommen. denn mein mann muss pünktlich bei der arbeit sein und die grosse pünkltich in der schule. ich bin absolut eine gegnerin des schreien lassens und des ferberns sowieso, egal in welchem alter. deinen vergleich mit der nazigeneration kann ich sogar nachvollziehen, aber darum geht es ja gar nicht. niemand lässt sein kind stundenlang schreiben bis es vor erschöpfung einschläft, zumindest ich kenne niemanden. wie gesagt, ich war so wie du beim ersten kind. aber ich war selbst echt gestört, hatte eine traumatische kindheit, hatte lange zeit zu kämpfen, kann aber heute dank meines gesunden menschenverstandes und meiner intelligenz ein normales leben führen. so wie du reagierst, kommt in mir der verdacht auf, dass du selber auch traumatisiert bist. wart mal ab, bis du mehrere kinder hast, dann sprechen wir nochmal miteinander. p.s. meine beiden grossen und mein mann hatten die letzten beiden wochen schweinegrippe. der kleine mann und ich blieben gesund. da musste er halt auch mal paar minütchen schreien. ich hab nur zwei hände. od. was denkst du kann länger warten. eine 3 jährige die ohrenschmerzen hat, hohes fieber und grad das bett vollgekotz *sorry*, oder das baby mit seiner vollen windel............ lg v.
Bitte lies nochmal nach: Ich habe bereits gesagt, dass es manchmal nicht anders geht, als sein Kind quengeln zu lassen! Das ist doch garnicht das Thema! Es ging darum, sein Kind absichtlich und systhematisch quengeln zu lassen... Außerdem hatte ich geschrieben, dass ich bei Leuten, die mehrere Kinder haben, noch eher verstehen kann, wenn sie ihre Kinder quengeln lassen! Die beiden Vorwürfe sind also schon mal unbegründet... Ansonsten: Ich hab dir eine PN geschrieben! LG
hm vor allem macht mir das Angst, weil ich ungekehrt nach dieser Definition dann gestört wäre... aber mein Mann und mein Bruder auch... und mein Schwager und seine Frau und irgendwie überhaupt unser ganzes Umfeld
Naja vielleicht erklärt sich daraus, warum ich auch so gnadenlos zu meinem eigenen Kind bin
können wir feststellen, dass sich hier in dem Thread keiner rumtreibt, der das absichtliche und systematische Quengelnlassen praktiziert oder gutheißt. Du, Barbara, verdächtigst mich des herz- und gedankenlosen Umgangs mit meinem Kind, während ich dich für zu militant oder extrem halte. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie immer irgendwo dazwischen. Ich finde es gut, was Veralynn geschrieben hat. Da dies mein erstes Kind ist, versuche ich, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, z.B. aus denen meines Schwagers mit seinen zwei großartigen Töchtern. Ich schätze auch mal, dass ich, wenn ich alleinerziehend wäre, zur Oberglucke tendieren würde. Nun habe ich aber einen guten Mann an meiner Seite, der immerhin bei der Erziehung ebenso mitzureden hat wie ich. Bei vielen Fragen des Erziehungsalltags vertritt er eine andere Meinung als ich, und ich will mir nicht anmaßen, die Wahrheit für mich gepachtet zu haben, oder nur durch die Tatsache, weil ich die Mutti bin, automatisch die Oberkompetenz zu besitzen. Uns so treffen wir uns meistens in der Mitte, und ich denke mal nicht, dass das unserer Tochter schaden wird. In unserem Freundeskreis haben wir ein Pärchen, das gerade dabei ist, an der zur Glucke mutierten Neu-Mutti zu zerbrechen. Und alle sehen es, nur die Mutter nicht. Die scheucht gnadenlos ihren Mann, wenn die Kleine quengelt, dreht nachts das Telefon ab (damit es nur ja nicht das Kind weckt), und meint, dass ihr Kind leiden muss, wenn sie mal ein paar Minuten warten muss und nicht jeder sofort springt. Die beiden schlafen inzwischen in getrennten Zimmern, ins Ehebett ist das Kind eingezogen. Zuerst dachte ich, die Frau hätte den Mann rausgeschmissen, aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass er von sich aus gegangen ist. Diese Entwicklung finde ich besorgniserregend, und - um auf deinen Kommentar von oben zurückzukommen - natürlich gibt es nichts WICHTIGERES als das Kind, aber es gibt eben noch anderes, was auch wichtig ist. Und vom Kind nie quengeln lassen bis zur Übermutti ists meiner Meinung nach nur ein ganz kleiner Schritt. Oder anders gesagt - wenn man sich ausschließlich um eines kümmert (auch wenns das ist, was man am allermeisten liebt), vernachlässigt man zwangsläufig andere Menschen und Dinge. Das ist für mich, wenn ichs mir recht überlege, das Prinzip hinter der "Quengeln lassen"-Frage...
Ich bin keine "Glucke" und "Übermutti" die ihr Kind NIE quengeln lässt! Aber ich lasse es nicht absichtlich quengeln, damit es lernt, allein einzuschlafen! Weil ich persönlich es nicht für nötig halte, dass mein Kind mit wenigen Monaten lernt, allein einzuschlafen. Weil das früh genug von selber kommt - und ohne Trennungsängste, die durch das Trainieren auf's allein Einschlafen m.E erst geschürt werden, wenn das Kind noch nicht dazu bereit ist! Doch, mein Mann schläft noch bei mir! Ich drehe nicht das Telefon ab, und ich komme komischer Weise auch noch zu allen wichtigen Erledigungen (Haushalt etc.) neben dem Kind, weil ich (komischer Weise, da ich es ja sooo verziehe) kein Kind habe, das den größten Teil des Tages nur quengelt. Aber kann ja nur schlimmer werden, da ich offensichtlich alles falsch mache und keine Ahnung von Erziehung habe. Und mein Sohn ist jetzt schon unwiderruflich missraten, weil ich ihn jeden Tag in den Schlaf stille und viel am Körper trage. Und wird sicher nie lernen, allein zu schlafen, sondern noch mit 15 bei mir im Bett schlafen. Und mein Mann wird mich auch sicher bald verlassen, wenn ich so weitermache....................... Ist schon OK.
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