x_Steffi
Hallo, wir hatten hier ja letztens schon mal das Thema und ich wollte mal hören wie es sich bei euch entwickelt hat. Wir haben noch immer folgendes Problem: Samira ist jetzt 6 Monate und ein totales Mamakind. Ich stille noch fast voll, wir wollen sie abends jetzt aber an eine Flasche gewöhnen, die der Papa ihr geben soll. Hat bei meinem Sohn problemlos funktioniert. Gut das ist aber noch nicht das Hauptproblem. Ich hab nur schon öfters gehört dass Stillkinder total auf Mama fixiert sind und wenn sie merken dass es von Papa auch was zu futtern gibt entspannt sich die Situation. Solange ich in der Nähe bin bleibt Samira gern bei Papa auf dem Arm, lacht und spielt mit ihm, lässt sich ruhig wickeln, Breichen füttern und anziehen. ABER sobald ich länger als 5 Minuten ausser Sichtweite bin gehts los. Sie schreit wie am Spieß und ist nicht zu beruhigen. Wenn ich dann auftauche und sie nehme ist SOFORT Ruhe, kein Pieps mehr und sie lacht wieder mit Papa. Mein Mann ist natürlich dementsprechend deprimiert und ratlos. Er war zwar von Geburt an jeden Tag viel bei ihr aber es war selten die Situation dass die beiden allein waren. Tagsüber beim Spazieren gehen lässt sie es sich noch gefallen aber grade gegen Abend gehts gar nicht. Heut hatten wir wieder mal die Situation (letztes Mal vor 4 Wochen oder so) dass ich meinen Sohn von nem Kindergeburtstag abgeholt hab und dort noch was gegessen hab, war also kanpp ne Stunde weg. Als ich weg bin hat Samira hart und fest geschlafen. Ich bin aber noch nicht richtig aus dem Hof gefahren, war sie munter und schrie fast die ganze Zeit bis ich wieder da war... Als ich heim kam und sie nahm war sofort Ruhe. Sie hatte definitv weder Hunger noch sonst was, nur eben Mama war nicht da. Nun weis ich nicht wie wir weitermachen sollen. Sollen wir versuchen solche Situationen gänzlich zu meiden denn nachdem was ich hier in verschiedenen Foren zum Thema Ferbern gelesen hab würde sie ja auch das Vertrauen in mich verlieren da ICH nicht da bin wenn sie weint und nicht beim Papa bleiben will. Was aber wenn sich solche Situationen nicht ganz vermeiden lassen? Was wenn mir plötzlich was passiert und ich nicht sofort zur Stelle sein kann wegen Krankenhaus etc? Meint ihr sie wird sich mit der Zeit dran gewöhnen dass Mama nicht immer da ist, dafür aber dann Papa? So dass wir trotzdem versuchen dass sie auch mit Papa mal ne Stunde allein Zeit verbringt? Wir sind echt ratlos... Bin für jeden Ratschlag und eigene ähnliche Erfahrungen dankbar! Es ist natürlich auch momentan noch nicht möglich dass mein Mann die Kleine ins Bett bringt oder sie beruhigen kann wenn sie nachts munter wird. Wir hatten das ab und an mal probiert aber sie hat sich so dolle hochgeschrieen, auch wenn er sich aus dem Bett genommen hat, dass ich nach kurzer Zeit zu den beiden bin, sie genommen hab und Ruhe war, sie hat gleich weiter geschlafen. Uns graut es echt total davor dass irgendwann mal ne Situation kommt wo ich nicht da bin und mein Mann mit ihr klar kommen muss...:-( LG
ist ein Mama/Papa Kind. Sprich, sie macht keinen Unterschied zwischen Mama und Papa. Ich glaube das war bei den anderen Kids auch so. Jasmin war so etwa ab 1 Jahr ein totales Papakind bis sie etwa 4 war. Jetzt ist sie immer noch Papa Kind ( 5 Jahre) aber nicht mehr so extrem fixiert. Samira bekommt ja seit einigen Monaten die Muttermilch auschließlich aus der Flasche weil sie beim trinken extrem zappelig ist, die trinkt sie von meinem Mann, von mir und von meiner Mutter völlig ohne Probleme. Samira musste von Anfang an auch vom Papa versorgt werden oder meiner Mutter da ich Termine mit meinem großen Sohn war nehmen muss bei denen ich die kleine nicht mit nehmen kann. Samira ist es also von Anfang an gewöhnt 3 haubtbezugspersonen zu haben, sprich meinen mann, meine Mutter und mich. lg. Anny
Ich sage immer: 1. Lj: Mama´s Baby: Direkte Fixierung auf die Mutter 2. Lj: Familienbaby: langsam werden Papa/Geschwister/Oma/Tagesmutter interessant, bekannt und vertraut. 3. Lj: Lernt das Baby mit anderen Kinder umzugehen. Was Du erzählst hört sich zwar schon nach einem "schweren" Fall von Mamababy an aber ich finde es ziemlich "normal". Dass meine schlafendes Baby erwacht sobald ich mich rausschleiche um nur einmal den Großen vom Kiga abzuholen und sie sich auf Papas Arm nicht zu beruhigen lässt, das kenne ich sehr gut. Ich sage immer, meine Baby kennt zwei Personen: Mama und "Nicht-die-Mama". Es ist teilweise schon bitter für Papa oder auch Oma/Opa wenn sie einfach (noch) nicht angesagt sind. Ich habe noch eine etwas seltsame Ansicht: Ich versuche mein Baby im 1. Lj absichtlich besonders viel Nähe zu geben weil ich denke, wenn es einen wirklich "sicheren Hafen" zum zurückkehren hat, dann wird es sich im 2. Lj leichter von mir lösen können. Für mich persönlich ist der "sichere Hafen" (auch) Mamas Milchbar (sicher nicht für jeden brauchbar, für uns schon). Also von Ferbern halte ich nichts, zum einen ist es ein Vertrauensbruch zum anderen ist es "Lernen mit Frustration" und das ist keine positive Lernmethode. Weitermachen? Tja: vielleicht denkst Du mal über meine "seltsame Ansicht" nach? Es gibt immer Situationen, die nicht vorhersehbar sind... aber normal geht es doch schon, oder? Anouschka
LG
Du weißt ja mitlerweile, was ich vom Ferbern halte (nämlich überhaupt garnichts!!)
Aber du solltest die Situation, in der deine Samira sich befindet, wenn du nicht da bist, aber eine andere vertraute Person ist bei ihr (z.B. der Papa), nicht mit dem Ferbern vergleichen! Das ist etwas völlig anderes!!
Ein Kind, das geferbert wird, wird ja immer wieder minutenlng völlig allein gelassen, und das u.U. über Stunden hinweg.
Auch, wenn Samira dich vermisst und weint, wenn du nicht bei ihr bist und sie mit ihrem Papa vorlieb nehmen muss, wird sie ganz sicher nie so unter der Situation leiden, wie wenn sie ganz allein wäre!
Ein Baby in dem Alter, in dem unsere sind, hat noch kein richtiges Zeitgefühl u. keine Objektpermanenz (d.h. es kann sich nicht vorstellen, ob u. wann Mama wiederkommt). Folglich hat es Todesangst, wenn es ganz allein schreien muss, denn es weiß instilktiv, dass es andere Menschen braucht, um zu überleben!
- Dein Kind hat aber sicher keine Todesangst, wenn es beim Papa bleiben soll - es vermisst dich einfach nur und ist traurig!!
Deshalb würde ich mir keine Sorgen machen, was passiert, wenn du mal nicht da sein kannst (Krankenhaus oder warum auch immer)!
Ich finde schon, dass du NACH MÖGLICHKEIT in der nächsten Zeit immer für sie da sein solltest (so würde ich es zumindest machen bzw. mache ich es bei meinem Kleinen ).
Aber wenn es nicht klappt und du mal nicht bei ihr sein kannst, musst du dir keine Sorgen machen, dass es ihr schadet! Sie wird das verkraften und auch nicht gleich das Vertrauen zu dir verlieren!
Denn erstens ist sie ja nicht allein. Und zweitens glaube ich fest daran, dass unsere Kleinen so feine Antennen haben, dass sie spüren, ob man sie absichtlich verlässt, oder ob es nicht anders geht!
Mach dir also nicht so viele Gedanken darüber, was wäre, wenn!
Oje, schon wieder so lang... hoffentlich nerve ich dich nicht schon mit meinen ellenlangen Postings!
LG Barbara
Ach quatsch von wegen nerven, im Gegenteil ich finde es total lieb von dir dass du dir die Zeit nimmst so viel dazu zu schreiben. Bin froh gleichgesinnte zu finden denen es ähnlich geht wie uns. Das hilft doch die Situation eher zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Ich werde auf jeden Fall versuchten in Zukunft weiterhin immer für sie da zu sein soweit mir das möglich ist. Papa hat ihr übrigens grad im Halbschlaf im Bettchen ne Flasche gegeben, sie hat bissl getrunken, nun bin ich gespannt wie lang es anhält und wann sie zu mir ins Bett kommt... LG
Hallo Steffi, bei uns sieht es ganz genauso aus!! Ich habe auch ein absolutes Mamababy, was keine Sekunde ohne mich auskommt. Auch beim Papa schreit sie solange bis ich wieder da bin. Ich kenne das von meinen Jungs überhaupt nicht....bin erleichtert zu lesen, dass es bei euch auch so ist. Momentan gehe ich nur, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt, ohne sie weg und dann fährt der Papa mit ihr Auto oder Kinderwagen damit sie einigermaßen ruhig ist oder vielleicht schläft. Ich denke da müssen wir auf die Zeit setzen. In ein paar Monaten sieht es schon wieder ganz anders aus. Aber ich mache mir auch so meine Gedanken zumal ich im Juni auf Mutter-Kind-Kur fahre, und ich sie dann wenigstens zu den medizinischen Anwendungen fremdbetreuen lassen möchte.Mal sehen wie es bis dahin ist... Ich stille bis auf ein paar Löffelchen Gemüsebrei auch noch voll und die Flasche nimmt sie auch überhaupt nicht, das habe ich jetzt wieder aufgegeben... lg susann
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