Monatsforum September Mamis 2009

Mal eine Frage zum Stillen habe...

September Mamis
Mal eine Frage zum Stillen habe...

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, wollte mal fragen ob das Zufall ist das einige Baby´s dann in der Nacht auch noch mit über 1 Jahr mehrmals wach werden wenn sie gestillt werden?! Hab das jetzt hier schon so oft gelesen, meine Kinder haben zu der Zeit ja immer schon Flaschennahrung bekommen und die haben bis auf kleine Ausnahmen immer durch geschlafen. Habe Robin ja leider nur die ersten 3 Wochen gestillt und hatte da ja schon immer das Gefühl das man beim Stillen viel mehr "füttern" (anlegen) muß als wenn man Flaschennahrung gibt. Möchte ja bei unserer Kleinen dann auch wieder versuchen zu stillen, das Problem bei Robin war das ich immer das Gefühl hatte er wird nicht satt da er immer sehr unruhig war und teilweise nur 1 Stunde geschlafen hatte und dann wieder trinken wollte. Habe ja dann glaub ich den Fehler gemacht die Milch abzupumpen, war auf jeden Fall nicht viel Milch die dann kam ?? Hatte auch immer in einer Brust mehr Milch als in der anderen, was kann man denn da machen da es ja heißt man soll beide Seiten abwechselnd anlegen. Das hab ich auch gemacht aber wie gesagt in einer Seite war immer mehr als in der anderen. Kann man eigentlich auch schon in der Schwangerschaft die Brust auf´s Stillen vorbereiten so daß man die Milchproduktion anregen kann ? LG Steffi


anouschka78

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Also "Problem Nacht" Es gibt solche und auch solche Stillkinder. Viele schlafen nachts "genauso" wie Flaschenkinder. Mein Sohn z.B. hat ab 11 Monaten durchgeschlafen. Allerdings ist saugen ja eine sehr einfache Methode zum Einschlafen. Dass die Kinder aufwachen ist normal und eine Sache der Gehirnentwicklung, egal wie sie gefüttert werden. Und einige Stillkinder behalten die Gewohnheit bei bei jedem Wachwerden nach Muttermilch zu verlangen = Methode schnell einschlafen. Es ist durchaus sehr praktisch wenn man im Familienbett schläft, die Kinder bedienen sich selbst. Ab etwa dem 1. Geburtstag kann man sehr einfach diese Gewohnheit auch ändern. Dann kann man sicher sein, dass sei keine Nahrung mehr brauchen und einfach konsequent nachts nicht mehr stillen. So habe ich das bei Lotti gemacht als sie 14 Monate alt war. Es hat 2 Nächte gedauert und sie konnte nur duch Handauflegen wieder einschlafen. Problem "oft füttern" Ja, man stillt nach Bedarf und nicht nach Uhr, das fällt uns Zivilisationsmenschen schwer. Man hat ja auch keine "Kontrolle" wie viel das ist und muss aufs Kinder vertrauen. Das ist schwer zu Beginn. Viele Stillkinder saugen sehr langsam am Anfang. Das sitzt man schon mal 1h oder so. Das ist allerdings wesentlich gesünder für einen Magen der nicht mal so groß ist wie ein Tischtennisball. Und es dauert nicht lange (meinst so 3 Monate) und die Kinder saugen besser und eine Mahlzeit dauert nur noch 3 Minuten. Das schafft keine Flaschenmami! Also insgesamt wird es sich die Waage halten. Problem "Abpumpen" Eine Pumpe kriegt niemals soviel raus wie ein Kind. Meist löst das Plastikding den Michspendereflex nicht aus und es kommt kein einziger Tropfen. Nur das Kind kann es, dass die richtigen Hormone freigesetzt werden für den Milchfluss Problem "zu wenig Milch" Viele Frauen glauben, nur weil die Brust weich und "leer" ist, sie hätten keine Milch mehr. Das ist ein Trugschluss. Die Brust ist keine Milchtüte sondern produziert die meiste Milch beim Saugen! Dass eine Brust "voller" ist als die andere hat nichst zu bedeutet, warscheinlich hast Du dort einfach nur mehr Gewebe gehabt, war bei mir übrigens genauso. Daher solltest du jede Brust gleich oft anlegen. Problem "in der Schwangerschaft" Nein, man kann die Brust nicht vorbereiten. Erst nach der Geburt ist es wichtig so oft und so lang anzulegen wie das Kind will bzw. in der Anfangszeit auch mal öfters. Keine Pumpe, keinen Schnuller beim Kind und schon läuft die Milch. Du solltest eine gutes Stillbuch lesen und evtl. schon mal mit einer Stillberaterin Kontakt aufnehmen. LG Anouschka


rabarbera

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Hm, keine Ahnung, Valentin wacht ja nach wie vor nachts auf, obwohl ich ihn mit 10 Monaten abgestillt habe - vielleicht mache ich irgendwas falsch? Man liest zwar oft, dass gestillte Kinder im Durchschnitt "schlechter" schlafen bzw. später durchschlafen, aber meiner Meinung nach liegt es, wenn überhaupt, nicht nur am Stillen, sondern hängt von vielen Faktoren ab, u.a. vom Charakter des Kindes. Vorab würde ich mir jedenfalls mal keine Sorgen machen, ob dein Kind schlechter schlafen wird, wenn du stillst, sondern es nach Möglichkeit auf mich zukommen lassen. Abpumpen regt die Milchbildung nicht so gut an, wie wenn du dein Kind anlegst, außerdem sagt die Menge an Milch, die du abpumpst, nichts darüber aus, wieviel Milch du tatsächlich hast - eine Milchpumpe saugt nie so effektiv wie dein Baby, sprich: dein Baby kann u.U viel mehr aus der Brust trinken, wie du abgepumpt bekommst! Das Problem mit der unterschiedlichen Milchmenge in den Brüsten kenne ich so nicht, aber ich habe mal gehört, dass es auch Veranlagung sein kann, wenn eine Brust mehr Milch produziert als die andere. Abgesehen davon, dass es vielleicht komisch aussieht, wenn eine Brust größer ist, musst du dir darüber aber keine Sorgen machen! Vorbereitung in der Schwangerschaft: so direkt nicht. Du kannst dich vorab über das richtige Stillen informieren, das ist sicher sinnvoll und tust du ja bereits :-) - allerdings kann dir Biggi Welter im Still-Expertenforum das sicher noch viel besser erklären als wir hier. Gibt auch gute Bücher übers Stillen. LG


Peri0815

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Meinen Großen hab ich damals so um die 8 Lebenswoche abgestillt, er hat mit Flaschennahrung nicht durchgeschlafen... ab dem 15. Lebensmonat wurde es besser. Ich glaub ich hab einfach so Kinder die nicht schnell durchgeschlafen haben, egal ob Flasche oder Brust Ansonsten kann ich mich nur anouschkas Antwort anschließen, ist alles gesagt worden


Mitglied inaktiv

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Huhu, danke für eure Antworten. LG Steffi