rabarbera
Hallo,
gestern Nachmittag war zum 1. Mal seit langem wieder Mädels-Treffen mit meinen Freundinnen angesagt. Ich war aber nicht mal ganz 4 Stunden weg! Hatte meinem Mann eine Flasche mit abgepumpter Mumi dagelassen für den Kleinen. Hatten das schon öfter so gemacht, wenn ich kurz mal weg musste, und mein Mann und mein Kleiner verstehen sich normalerweise super!
Als ich gegen 7 Uhr wiederkam, sagte mein Mann, Valentin hätte grade mal 50ml aus der Flasche getrunken (in den letzten 5 Stunden), er weigere sich, mehr aus der Flasche zu trinken und hätte sicher Hunger, weil er seit einer halben Stunde fast nur schreien würde.
Ich also packe natürlich sofort meine Brust aus, will ihn anlegen - aber er schreit die Brust nur an, biegt sich weg... er hatte das (leider) schon früher manchmal getan, ohne dass ich herausfinden konnte, woran es lag... allerdings hatte er nie länger als 1 Stunde die Brust verweigert, mit etwas Geduld hat er nach einiger Zeit immer getrunken!
Aber gestern hab ich wirklich 3 Stunden lang alles probiert: linke Brust, rechte Brust, im liegen, sitzen, stehen, gehen, im Schaukelstuhl, auf dem Wickeltisch... dazwischen ihn rumgetragen, da hat er sich manchmal kurz beruhigt... aber sobald die Brust nur in seine Nähe kam, hat er wieder gebrüllt!
Dabei hat er die ganze Zeit so geschmatzt, als ob er Hunger hätte, und seine Lippen waren schon ganz trocken!!!
Irgendwann hab ich auch nur noch Rotz und Wasser geheult: dachte, mein Kind will sich zu Tode Hungern, ich kann ihn nie wieder stillen, und ich weiß nicht mal warum!! Er, der sonst alle 2-3 Stunden trinkt, und das gierig und gerne!
Um 10 haben wir ihm in unserer Verzweiflung (hatte einfach Angst, er nimmt zu wenig Flüssigkeit auf!) nochmal eine Mumi-Flasche gemacht; ich weiß, dass man das eigentlich nicht soll bei einem Stillstreik, aber mit Becher füttern ging garnicht bei dem Geschrei und der Aufregung.
Die Flasche hat er dann zur Hälfte getrunken (50ml).
Danach hat er geschlafen, 1 Stunde.
Dann ist er wieder aufgewacht und hat - im Dunkeln und im Halbschlaf ENDLICH die Brust getrunken. Wieder eine Stunde später war er nochmal wach und wollte keine Brust, ließ sich nur von meinem Mann mit Schaukeln und Schnuller beruhigen.
In der Nacht wurde er 2mal wach und ich konnte ihn stillen, auch heute morgen... Es scheint wieder alles OK zu sein, Valentin ist lieb und fröhlich und scheint den gestrigen Abend vergessen zu haben.
Natürlich hab ich nach Ursachen für einen Stillstreik gegoogelt, aber nichts gefunden, was auf uns zutreffen könnte!! Kann mir höchstens vorstellen, dass er sauer auf mich war, weil ich (und die Brust) weg waren und er die blöde Flasche trinken sollte!
Aber gibts sowas? Und er hat doch schon ein paarmal Flasche getrunken, ohne Probleme!!?
Darf ich jetzt nie wieder auch nur kurz ohne mein Kind weggehen, solange er gestillt wird??
Was meint ihr dazu? Ähnliches erlebt?
Danke für's zulesen, ist ja schrecklich lang geworden!
LG Barbara
...hat er geweint, als ich ihn anlegen wollte! Mag sein, dass der Hunger noch nicht groß genug war nach 2 1/2 Stunden - aber normalerweise lacht er mich dann an und trinkt nicht. Warum sollte er weinen? Was mach ich bloß falsch???
Das ganze nimmt mich echt so mit!!
Ich will doch nicht schon abstillen, nach 3 Monaten!!!
Jetzt schläft er friedlich in der Manduca...
Morgen haben wir U4, dann soll ihn die Kinderäztin mal besonders gründlich durchchecken, ob ihm auch wirklich nichts fehlt! Wobei er so keinen kranken Eindruck macht...
Bin echt ratlos!
ich hab das hier hin und wieder und weiß nicht was der Grund sein könnte, genau so wie du sagst. Sie brüllt die Brust an obwohl sie Hunger hat. Habe sie dann zeitweise mit Zwang an die Brust gedrückt und dann hat sie nach 5 min Brust anbrüllen getrunken.
Dann ist mir aufgefallen, das sie viell. so hochgeputscht war das sie deswegen nicht trinken will/kann. Habe ihr dann bei solchen "Attacken" auf dem Stillkissen den Schnuller gegeben, hab sie kurz saugen lassen, dann Schnuller raus und sofort Brust rein. Hat bisher immer funktioniert, geht nur ziemlich auf mein Gemüt und ich verfalle in Streß
Kann dir auch nicht wirklich helfen, wollte nur sagen du bist nicht allein. Viell. hat ja noch wer ne Idee?!
LG
Tröste dich, auch Flaschenkinder brüllen die Flasche an und weigern sich! Hat Sina auch schon ein paarmal gemacht. Sie schreit sich so in Rage, da hilft keine Flasche etc. Nur rumtragen und beruhigen, dabei bin ich auch nervlich am Ende, schlussendlich hat es dann auch mal 1 Stunde gedauert, bis Sina die Flasche getrunken hat!
Das liegt nicht zwingend an dem Wechsel von Flasche zur Brust. Meine Kinder haben das ALLE auch gemacht! Nicht oft, aber hin und wieder kam das auch vor. Samira hat das zuletzt auch gemacht vor einigen Tagen und sie hatte da 5 Tage lang garkeine Flasche bekommen! Also lags nicht an dem wechsel. Was du machen kannst: 1. versuch die Ruhe zu bewahren, deine Unruhe überträgt sich aufs Baby 2. Versuch es mal mit dem Schnuller (wenn sie einen nimmt). Geb ihr den Schnuller, lass sie daran kurz nuckeln, dann nimm den Nucki raus und direkt die Brust anbieten (also schon "ausgepackt" da sitzen *g*) manchmal klappt dieses austricksen 3. dein Baby verhungert nicht, wenn es mal ne Mahlzeit verpasst. Wenn es partou nicht gehen will, dann warte eine Weile, das nimmt dir und deinem Baby den Streß an die Brust zu MÜSSEN 4. nicht zu viel wechseln. Wenn dein baby eine lieblingsposition hat, bleib dabei und versuch es in solchen Phasen in dieser Position. Wenn eh schon unruhe ist, bringen die ständigen wechsel nur noch mehr Unruhe rein. 5. wenns einfach nicht klappen will dein Partner da ist und du keine nerven mehr hast, geb ihm euer Baby geh raus und schnapp 5 min. Luft um dich wieder zu beruhigen Und das wichtigste!!!!!!!!!!!!!! Red dir nicht ein, du würdest was falsch machen und abstillen brauchst du deswegen auch nicht! Denn auch beim FLaschefüttern gibts sowas! lg. Anny
nach dem abschicken erst gesehen dass ich aus Valentin n Mädel gemacht hab *schäm* nicht sie sondern ER natürlich ...
Der Trick mit dem Schnuller hat funktioniert! Super! Danke!!
LG
...
Hallo Barbara,
echter Horror. Deshalb habe ich mich noch nie länger als 3 Std. von meinem Kind weggetraut. Aber meine Kleine hat auch manchmal die Brust angeschrien und sich mit Händen und Füßen gewehrt. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, wenn mein Mann sie dann nochmal kurz genommen und beruhigt hat. Auch eine ruhige Umgebung und besänftigende Worte, fast wie brummen, haben geholfen.
Du bist damit nicht allein, auch wenn es an die Nerven geht und einem Pipi in die Augen treibt.
Gruß Hase
Lass Dich einfach nur
Ruhe bewahren! Ich glaube ihr habt nur einfach den falschen Tag erwischt und er wollte nicht trinken, weil er so mit schreien beschäftigt war. Dadurch noch zu müde und hysterisch. Ein Babyleben ist nicht einfach.
Einfach ganz viel kuscheln, Manduca hört sich schonmal toll an. Und glaube an Dich! Du darfst nicht selbst zweifeln oder Dir Vorwürfen machen! Kinder sind sehr sensibel.
Ja, meine hat das auch schon gemacht. Hysterisches Mädel hab ich dann gesagt, aber deiner ist ja kein Mädel!
Anosuchka
Oje, dein Bericht hat mich gerade an meinen Sohn erinnert. Der hatte das auch manchmal. Oft wenn ich in der Rückbildung abends war. War die Muttermilch vielleicht eingefroren? Da verändert sich dann nämlich der Geschmack etwas und manche Babys mögens dann nicht mehr. Und dann hat er sich wahrscheinlich total reingesteigert.
Meiner hat damals auch ab einem gewissen Alter einfach die Flasche komplett verweigert und es ging nur noch an der Brust. Diesesmal hab ich noch gar nie probiert mal abzupumpen und mit der Flasche zu geben, weil ich es auch nicht brauche. Bei meinem Sohn (er war das erste Kind) wollte ich immer möglichst schnell meine "Freiheiten" wieder und war da nicht ganz so relaxt wie jetzt. Ist es bei dir vielleicht ähnlich? Wenn ein Kind (wohl vor allem Jungs..) sehr empfindlich ist, kann ich mir schon vorstellen dass es so reagiert. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. Lass einfach in Zukunft die Flasche weg und lass ihn ran wann er will. Kann dein Mann nicht mit ihm spazieren gehen wenn du was unternimmst? Dann halten sie doch meistens länger durch.
Lass dich
ich versteh dich.
Danke euch allen für die aufbauenden Worte!! Jetzt geht's mir echt schon besser (obwohl ich etwas Angst habe, ihn nachher ins Bett zu bringen, und davor, dass es wieder so läuft wie gestern ). Die letzte Mahlzeit hat er immerhin normal und ohne Gezicke getrunken
, auch sonst geht's ihm gut, viel Geplapper und Gelächter.
Ich glaub, mein Sohn ist manisch-depressiv!!
Eigentlich denke ich nicht, dass es nur an der Flasche und meiner Abwesenheit lag.
Erstens hat er auch schon früher manchmal Flasche (auch mit vorher eingefrorener Mumi) bekommen - ohne Probleme, und zweitens hat er auch schon mal die Brust verweigert und angeschrieen, OHNE dass ich vorher weg war und er Flasche trinken sollte. Zwar war es da nicht ganz so schlimm/ langandauernd wie gestern, aber auch schlimm genug.
So ganz will ich mir meine "Freiheiten" nicht nehmen lassen. Wenn es nur alle 1-2 Wochen ist, ich max. 4 Stunden wegbleibe und er bei seinem Papa ist, den er ja gut kennt, dachte ich eigentlich, das wär ok... (?) Und was ist, wenn ich z.B. mal zum Zahnarzt muss (wär längst überfällig...)?
Vielleicht hatte er gestern einfach einen schlechten Tag, und dann hat ihn das Ungewohnte mehr mitgenommen als sonst?
Drückt mir bitte die Daumen für's ins Bett bringen.....
LG Barbara
Ich fühle mit dir ,ich mache das gerade auch mit!Kann nie länger weg als 3 Stunden weil mein Sohn weder Flasche noch Nuckel nimmt!
Fühle mit dir!
Und ich hoffe das es heute Abend besser ist.
LG
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