mausi3.4
Hallo Mädels, seit paar Tage flippt Can (10 1/2 Monate) regelmäßig aus. Es braucht nur ein kleinen Anlass und er schreit wie am Spieß und wirft Spielzeug durch die Gegend und ist regelrecht bockig. Heute zum Beispiel ist er ins Wohnzimmer gekrabbelt und hat sich am Tisch hingestellt und hat die Fernbedienung vom Fernseher genommen und hat damit rumgespielt. Dann hat er den Fernseher irgendwie angeschalten und den Ton ganz laut gestellt. Mein Freund wollte dann den Ton nur wieder abstellen und hat ihm die Fernbedienung kurz aus der Hand genommen und da ist er ausgeflippt und hat geschrien als wäre sonst was passiert und hat sich immer mehr reingesteigert. Naja und als wir ihm die Fernbedienung wieder gegeben haben hat er sie erstmal quer durchs Wohnzimmer geschmissen und hat weiter geschrien. Ich konnte ihn erst beruhigen als ich ihn eine Weile durch die Gegend getragen hab. Und heute nachmittag waren wir bei den Schwiegereltern und da ging es die ganze Zeit so weiter. Ich weiß auch nicht,so kenn ich ihn gar nicht. Und ich weiß gar nicht richtig wie ich damit umgehen soll?
Ich denke, das ist einfach ganz normaler Frust. Warte nur, bis die echte Trotzphase kommt, dann weisst Du, wie harmlos das grad war.
Versuche ihn schnell für was anderes zu begeistern. Grabsche irgendwas, was ihn interessieren könnte und meistens ist das erste dann schnell vergessen.
Macht meine übrigens auch so und versucht noch etwas nachzuheulen. Ich spiele einfach mit ihr und schaue freundlich. Dazu noch ein ruhiges Wort und etwas Körperkontakt und die Sache ist über"spielt". Gar keine große Sache draus gemacht.
Anouschka
Hallo, ich finde schon, dass das nach einer Trotzphase klingt. Die Kleinen entdecken eben ihren eigenen Willen und wollen den durchsetzen. Ich glaube, ich würde meiner Maus so eine Trotzreaktion nicht durchgehen lassen. Irgendwann müssen die Zwerge lernen mit Frust umzugehen (Stichwort Frustrationstoleranz). Und meiner Meinung nach können sie das längst schon lernen. Aber wahrscheinlich spielen bei euch noch andere Faktoren mit rein, wenn du sagst, dass du deinen Sohn sonst gar nicht so kennst. Ein Wachstumsschub, er lernt irgend ne neue Fähigkeit oder hat sich ne kleine Infektion eingefangen - sowas vielleicht. In solchen Phasen ist Carolina auch immer besonders quenglig und unausstehlich. ich versuch's dann mit Humor zu nehmen, und wenn ich weiß, dass ihr nichts fehlt, dass sie nur quengelt, weil sie ihren Willen nicht sofort erfüllt bekommt, dann motz ich auch mal zurück (und mache sie dabei nach) - damit ernte ich meistens einen verwunderten Blick, und schließlich lacht sie dann wieder. Mir ist es wichtig, dass sie lernt, dass wirklcihe Bedürfnisse natürlich befriedigt werden, aber auch, dass eben nicht immer alles so geht, wie sie das gern hätte, oder alle springen, weil sie quäkt.
Die "richtige" Trotzphase beginnt ja (laut Psychologen) erst im 2. Lebensjahr... da wird das ganze dann sicher noch ein wenig schlimmer! ;-) Aber ich kenne so ein Verhalten (naja, vielleicht nicht ganz so extrem...) von meinem Kleinen auch, wenn er nicht das bekommt, was er haben will (z.B. die Fernbedienung ;-), mein Handy, ...). Oder oft ärgert er sich auch furchtbar, weil er irgendetwas tun will, was er noch nicht kann! Ich finde schon auch, dass die Kleinen lernen müssen, dass man ihnen nicht jeden Wunsch erfüllen kann! Aber man sollte mit Verständnis und "Mitgefühl" reagieren! Sich also nicht über sie lustig machen oder schimpfen, sondern ablenken oder trösten. - Dass sie nicht alles haben können, was sie sich einbilden, lernen sie ja trotzdem automatisch, wenn man "nein" sagt und ihnen etwas wegnimmt/nicht gibt. Man muss sie nicht noch zusätzlich "demütigen" und so ihr Selbst(wert)gefühl untergraben. Und von wegen "Trotzreaktion nicht durchgehen lassen" - was soll das überhaupt heißen? Müssen Kinder lernen, dass sie ihre Gefühle (in dem Fall Frust/Ärger) nicht zeigen dürfen? Versteh ich jetzt irgendwie nicht!
mit dem nicht durchgehen lassen meinte ich nur, dass ich dieses unbedingte Willen durchsetzen nicht noch fördern würde, indem ich dem Kind seinen Wunsch erfülle (und ihm die Fernbedienung in die Hand drücke) oder es, wenn es seinen Frust rausschreit, dann auch noch dafür belohne, dass es schreit. Und rumtragen und trösten ist in dieser Situation meiner Meinung nach eine Belohnung. Bei uns ist es zumindest so, dass ich meine Maus auch durch ruhiges "Erklären" (klar, sie versteht das noch nicht, aber ich will mir angewöhnen, dass ich ihr immer erkläre, warum sie etwas nicht darf) in sachlichem Tonfall aus so einer Quengelsituation rausholen kann. Sie hört dann auf zu motzen und hört mir skeptisch zu, aber das Geschrei ist dann vorbei. Und ich glaub auch nicht, dass ich sie demütige, wenn ich mit in ihr beleidigtes "Mömmömmömmömm" einstimme, schließlich lacht sie dann. Das ist, wie wenn sie hinfällt, wenn's kein schlimmer Sturz ist, lachen wir gemeinsam drüber. Ganz häufig schaut sie erst zu uns, bevor sie eine Reaktion bringt. Ich hab mich immer schon über die Muttis geärgert, die gleich mit besorgtem Gesicht zu ihrem Kind stürzen, weil ganz häufig die Kinder erst dann (wenn sie sehen, dass es Grund zur Besorgnis gibt) zum Weinen anfangen.
Den Wunsch erfüllen (=die Fernbedienung zurückgeben) würde ich in so einem Fall auch nicht! Einfach, weil mein Kleiner bestimmte Gegenstände, u.a. die Fernbedienung, grundsätzlich nicht haben darf, da er sie "isst" und sie von dem vielen Sabber wahrscheinlich kaputtgehen würden! ;-) Und das muss er natürlich auch akzeptieren lernen. Aber als Belohnung sehe ich Herumtragen & Trösten in dem Fall nicht an. Ich zeige meinem Kind dadurch nur: "Ich kann verstehen, dass du dich ärgerst, und das ist auch OK!" Denn warum soll er auch nicht schreien, wenn er frustriert ist? Ist doch normal! Muss ein Kind denn von klein auf lernen, seine Gefühle zu unterdrücken? - Dass er immer seinen Willen bekommt, heißt das noch lange nicht. Aber er versteht noch nicht, warum er die Fernbedienung nicht haben darf, und ist daher frustriert, und das darf er auch zeigen! Bei leichten Stürzen/Verletzungen ist es bei uns genau wie bei euch, und ich gebe dir vollkommen recht! Man sollte nicht immer gleich ein besorgtes Gesicht machen, denn oft war es für die Kleinen garnicht so schlimm! Und Valentin ist auch ziemlich hart im Nehmen! ;-) LG
huhu, ich denke auch das die kleinen so langsam lernen sich bemerkbar zu machen, leonard macht auch so langsam solche anstalten;-) die trotzphasen nciht zuzulassen wie soll denn sowas funktionieren, denke das gehört dazu, es wird auch im alter im wilder...aber ich denke man wächst mit sienen aufgaben, und das ist auch gut so... denke auch das ablenken da schon viel hilft, das funktioniert sogar manchmla noch bei meiner großen, sie ist jetzt 5jahre alt...und die zickt auch immer wieder, anderst aber immer wieder...denn wenn sie erstaml reden können, wollen sie diskutieren,..hihihi... wie gesagt völlig normal, kommt immer wieder... und auch ich denke es kann auch an einem schub liegen, denn die kids lernen ja jedentag immer mehr dinge und das muß erstmla verarebitet werden... also kopf hoch... sonnige grüße
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