Mitglied inaktiv
Ja zwar will ich ja noch irgendwann ein drittes Baby, doch noch nicht gleich. Nach der Geburt von meinem süssen, hatte ich auch gar keine Lust, mit meinem Mann zu schlafen, das hielt sogar bis gestern an hihi Verhütet haben wir nicht, hab aber irgendwie noch die Laktationamenorrhöe -Methode im Kopf da ich voll stille, will mich aber auf Dauer auch nicht darauf verlassen. Was bleibt mir denn da? Wie verhütet ihr?
Ich nehme schon seit mehr als einem Monat die Pille. Jedoch still ich nicht und ansonsten würde ich doch zu Kondomen raten, denn Stillen ist ja bekanntlich keine Verhütungsmethode. LG Peggy
Also die Pille will ich während der Stillzeit auch nicht nehmen. Aber zum Thema Stillen als Verhütung habe ich folgenes im Forum von Biggi Welter gefunden.. Stillen als Verhütungsmittel ist bekannt als LAM (Laktationsamenorrhöe-Methode), es handelt sich dabei um eine Methode der Familienplanung, die einer Mutter, die ausschließlich oder fast ausschließlich stillt, in den ersten sechs Monaten nach der Geburt einen Schutz von mehr als 98 % vor einer Schwangerschaft bietet. Ich kann Dir hier zitieren, was das La Leche Liga "Handbuch für die Stillberatung", 2. Auflage 2002, von Nanci Moorbacher, dazu schreibt: "Die Laktationamenorrhöe-Methode wurde 1989 am Institut für Reproduktive Medizin an der Universität von Georgetown entwickelt. Sie basiert auf dem Bellagio-Konsens, einer Kombination der Meinungen von zwei Dutzend Spezialisten für laktationsbedingte Unfruchtbarkeit, wie die einzelne Frau die Laktationsamenorrhöe zur Empfängnisverhütung nutzen kann (Kennedy, 1989; Familiy Health International, 1988). Als vorübergehend anwendbare Methode zur Familienplanung für die ersten sechs Monate nach der Geburt bietet LAM eine Sicherheit von mehr als 98 % vor einer Schwangerschaft. Die Wirksamkeit der LAM wurde in vielen Untersuchungen auf der ganzen Welt immer wieder nachgewiesen (Kazi, 1995; Kennedy, 1992; Perez, 1992; Diaz, 1991). Solange die Mutter die folgenden Fragen mit »Nein« beantworten kann, stellt LAM eine wirkungsvolle Alternative zu anderen Empfängnisverhütungsmethoden in den ersten sechs Monaten nach der Geburt dar: 1. Hat Ihre Menstruation wieder eingesetzt? 2. Füttern Sie regelmäßig zu oder gibt es längere Zeitabschnitte während des Tages (mehr als vier Stunden) oder während der Nacht (mehr als sechs Stunden), in denen Sie nicht stillen? 3. Ist Ihr Baby älter als sechs Monate? Beantwortet die Mutter eine dieser Fragen mit »Ja«, ist das Risiko einer erneuten Schwangerschaft erhöht. Wenn sie eine Schwangerschaft vermeiden will, sollte sie eine zusätzliche Methode zur Empfängnisverhütung in Betracht ziehen. Um den Müttern und dem sie betreuenden medizinischen Fachpersonal zum besseren Verständnis zu verhelfen, welchen Einfluss die Wahl der Ernährungsform auf die Fruchtbarkeit hat, haben die Wissenschaftler, die die LAM entwickelt haben, verschiedene Stillverhaltensmuster beschrieben und in Kategorien eingeteilt. Die drei Hauptkategorien – volles, teilweises und gelegentliches Stillen – wurden in die folgenden sechs Unterabteilungen unterschieden: Volles Stillen • ausschließliches Stillen – Das Baby erhält keine Flüssigkeiten oder feste Nahrung neben der Muttermilch. • fast ausschließliches Stillen – Zusätzlich zum Stillen erhält das Baby in unregelmäßigen Abständen Vitamine, Mineralstoffe, Wasser, Saft oder andere Nahrungsmittel (nicht mehr als ein bis zwei Mund voll am Tag). Teilweises Stillen • hochgradig teilweises Stillen – Die überwiegende Mehrheit der Mahlzeiten sind Stillmahlzeiten. • mittelgradig teilweises Stillen – Etwa die Hälfte der Mahlzeiten sind Stillmahlzeiten. • geringgradig teilweises Stillen – Die überwiegende Mehrheit der Mahlzeiten sind keine Stillmahlzeiten. Gelegentliches Stillen • gelegentliches Stillen – Das Baby wird selten, unregelmäßig und nur kurz gestillt. Eine Mutter, die ausschließlich oder fast ausschließlich stillt (Kategorie »Volles Stillen«), kann auf LAM vertrauen, bis ihre Regel wieder einsetzt, sich ihr Stillverhalten ändert oder ihr Baby sechs Monate alt ist. Untersuchungen weisen darauf hin, dass hochgradiges teilweises Stillen (bei dem die zugefütterte Menge 5 bis 15% der Gesamtnahrungsmenge des Babys nicht überschreitet) die Fruchtbarkeit der Mutter ebenfalls wirksam unterdrücken kann, insbesondere dann, wenn sie das Baby vor dem Zufüttern stillt. Wenn die Mutter die Zufütterung erhöht oder wenn ihr Baby beginnt, zwischen zwei Stillmahlzeiten längere Zeitabstände einzuhalten (am Tag oder in der Nacht), besteht für sie ein höheres Risiko, dass ihre Fruchtbarkeit wieder einsetzt (Gray, 1990). Mittelgradiges teilweises Stillen verzögert bei manchen Müttern das Wiedereinsetzen der Fruchtbarkeit. Die Mutter kann sich dabei aber nicht auf eine empfängnisverhütende Wirkung verlassen. Geringgradiges teilweises Stillen oder gelegentliches Stillen hat nur wenig Einfluss auf die Fruchtbarkeit."
Ich habe nach Sophies Geburt mit der Minipille Cerazette verhütet....War ein bißchen nervig,da man die ja wirklich zeitgenau nehmen muß und keine große Zeitverschiebung duldet. Jetzt,nach Linas Geburt habe ich mich sterilisieren lassen,da unsere Familienplanung definitiv abgeschlossen ist und eine weitere SS für mich aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Und mit 2 Frühchen würde ich es auch nicht nochmal drauf ankommen lassen ! LG! Anke
Wir verhüten mit Kondom. Ich hab mir aber auch schon die Pille verschreiben lassen, nur leider hat meine Periode seid der Geburt von Maja noch nicht eingesetzt. LG Anja

ich hab mir in der letzten woche die spirale einsetzen lassen. die bleibt jetzt dort 5 jahre, da wir unsere familienplanung mit der geburt von charlotte und unserer großen josephine abgeschlossen haben. bisher haben wir mit kondomen verhütet. aber ich muß zugeben, dass mir seit der geburt eigentlich so gar nicht nach sex ist. die kurzen nächte ... das stillen ... meine brüste ... der alltägliche stress ... na ja trägt im moment noch nicht dazu bei, dass ich meinem menne hier pausenlos die klamotten vom leib reiße. gehts euch auch so? lg chrissi
@ Chrissi also mir geht es momentan auch so ich geb den ganzen Tag liebe und Aufmerksamkeit an ein Kleinkind und ein Baby, das fordert soviel Kraft von mir, dass ich Abends manchmal einfach nur noch verschwinden möchte und zwar für mich...aber mein Schatz versteht das auch und ich denke jeder hat da seine individuelle Zeit, die er braucht um sich wieder auf das Paar-leben einzulassern...zum Thema: Ich würde mich auch am liebsten sterilisieren lassen, da die zweite SS zimlich schlimm war und wir auch mit der Familienplanung abgeschlossen haben...aber ich habe gehört das soll um die 800 Euro kosten, weiß da jemand bescheid? Ansonsten hat mir meine Frauenärztin auch die Spirale empfohlen...