silke21
hallo, stella hat gestern im kiga ihre pampers zum überlaufen gebracht. sie hatte wohl keinen ersatzbody mehr in ihrer tasche, deshalb hat die erzieherin ihr eine unterhose und ein unterhemd aus kiga-beständen angezogen. das fand sie total super (wir haben ihr gesagt unterhemd und unterhose gibt es erst wenn sie keine pamper mehr braucht, da der body die pampers schön da hält wo sie hingehört:)). zuhause meinte sie dann sie müsse zur toilette, wie immer war das leider erfolglos. danach wollte sie allerdings auf keinen fall mehr eine pampers anhaben. gut, also haben wir es ohne versucht, 1 std. später meinte sie dann: "mama, ich bin ausgelaufen", ok, nicht schlimm. sie wollte aber immer ncoh keine pampers, also kind umgezogen und auf ein neues. ca. 1. std. später ist sie wieder "ausgelaufen", daraufhin habe ich sie zu einer pampers überredet. heute morgen wollte sie gerne unterhose und unterhemd anhaben und sie wollte im kiga auf die toilette gehen. ich habe ihr dann erklärt, das sie sicherheitshalber eine "easy-up-pants" anbekommt, da ja mal was daneben gehen könne und im kiga nicht soviele ersatzsachen sind. das fand sie auch ok. die erziehrein habe ich dann auch über ihre trockenwerdwünsche in kenntnis gesetzt. als ich sie aus dem kiga abgeholt habe meinte die erziehrein sie wäre erfolgreich auf die toilette gegangen nur beim ausruhen im snoezelraum wäre dann etwas in die pampers gegangen und sie musste dann gewickelt werden. da habe ich natürlich erstmal ein fest gefeiert:), ich dachte nämlich sie geht zur schule bevor sie auf die toilette geht. zuhause war aber dann fehlanzeige und sie macht in die pampers, was ich nicht schlimm finde. aber wie mache ich jetzt weiter? ich bitte um viele ratschläge. danke und lg von der ratlosen silke
Hallo, erstmal: schön, dass das im Kindergarten mit der Toilette geklappt hat! So ein Erfolgserlebnis motiviert die Kinder meist mehr als alles andere... Ich habe ab dem Tag, an dem Klara keine Windel mehr wollte, die Dinger tagsüber "verbannt". Natürlich habe ich sie tageweise stündlich umgezogen. Natürlich fand Klara das selbst auch nicht prickelnd, wenn mal wieder was daneben ging. Und natürlich gab es Phasen, in denen ich aufgeben wollte. Ich hatte bei Klara das Gefühl, dass sie die Erfahrung machen musste, wie das ist, wenn Pipi in der Hose landet: Es ist nass, unangenehm, man wird durch das Wickeln/Umziehen vom Spielen abgehalten, etc. So hat sie Ursache und Wirkung verstanden. Ich halte das nach wie vor für den erfolgversprechendsten Weg: Lass die Windeln aus. Sie hat den Wunsch geäußert, sie soll es so haben. Stell Dich auf ein paar Wäscheberge mehr ein in der nächsten Zeit, das ist aber auch schon alles. Nein, halt: Und auf ein Kind, das vor Selbstbewusstsein und Stolz platzt, wenn's irgendwann zuverlässig klappt. Ich drück Euch die Daumen!!! LG Andrea
Noch gestern war es großes Thema und nun muß ich ganz doll nachdenken, wie war das noch bei uns? Es war Sommer und Piet ist viel nackig gelaufen und zuhause habe ich stündlich gefragt, wenn er mal ne Hose anhatte, musst Du auf die Toilette. Mama, nein, muss ich nicht und hat auf den Teppich gepippit oder auf die Fliesen und fand das lustig. Ich nicht. Danach habe ich ihn stündlich auf die Toilette gesetzt, ohne fragen. Das fand er zuviel, dann haben sich halt die Abstände verlängert. Als es zuhause klappte, haben wir es stundenweise unterwegs versucht und danach im Kiga. Heute hat er nachts noch eine Pampers an, weil er im Schlaf das nicht merkt. Tagsüber schläft er oft im Auto, da muss ich auch vorher dran denken, dass er vorher nochmal auf die Toilette gehen soll. Nicht fragen, machen. Gruss Katrin
Mir geht es genauso, ich vermag mich gar nicht richtig zu erinnern, dabei ist es noch kein halbes Jahr her. Das gibt es doch gar nicht. Eigentlich wollte ich jetzt noch mehr schreiben, aber Ronya wacht gerade auf, dass muss dann bis morgen warten ... LG und viel Spass beim Wischen und Waschen heute. Maja
Ich bin mir sicher, du findest euren Weg, der abhängig davon ist, welchen Fußbodenbelag ihr in der Wohnung habt und wie viel du wischen und waschen willst. Ich habe anfangs unterwegs eine Easy-up umgemacht, später Wechselsachen und eine Windel mitgenommen, noch später nur noch Wechselsachen, die habe ich auch jetzt immer dabei, auch wenn wir sie bisher nur drei Mal gebraucht haben. Ich habe irgendwo gelesen und bei uns war es so, dass man auch dafür ein Bauchgefühl entwickelt und rate dir deshalb, wann immer dir der Gedanke kommt, vielleicht muss sie mal oder sie war jetzt aber schon lange nicht, dann geh mit ihr auf die Toilette und frage nicht viel. Unfälle habe ich nicht kommentarlos beseitigt, sondern immer gesagt, dass ich das nicht schlimm finde und Sami es beim nächsten Mal einfach noch mal probieren soll. Anfang November hatten wir den letzten Unfall, seit Ende November ist auch nachts keine Windel mehr um. Ach ja, herzlichen Glückwunsch! LG Maja
Hallo Silke, hör einfach auf Stella, dann passt das schon. Ich würde falls sie auf Windel bestehl die Easy ups nur noch verwenden. Sobald sie äußert, dass sie keine haben mag - weg damit. Unterstütze sie in ihrem tun. Gibt es denn noch viele Windelkids im Kindergarten? Ich habs ja schonmal geschrieben. Wir sind ohne Windel in den Kindergarten und hatten einmal Wechselsachen dabei. Beim ersten "Unfall" und das kann nach dem Ausruhen schon mal passieren, kam eine Windel dran und die Wechselsachen zum Einsatz. Ich würde es einfach nicht mehr zu sehr thematisieren. LG talua