silke21
mein sonst so liebes und unkompliziertes kind ist zu einem mir fremden wesen mutiert. alles ist ein drama, jacke anziehen, schuhe anziehen, rausgehen, ins bett gehen, aufstehen, einfach alles. mache ich etwas falsch? ich frage sie bei jeder heulattacke ob ich ihr helfen kann, ob sie in den arm genommen werden will (will sie meistens nicht, aber dann doch), biete ihr alternativen an (die sonst immer gerne genommen wurden). ich liebe sie wirklich, aber ich weiß nicht was ich noch machen soll. hat jemand einen rat? danke und lg ein leicht panische silke
Hallo Silke,
fühl dich mal gedrückt!!!!
Ich kenne das von Leon zu gut,und weiß wie anstrengend es sein kann
Es ist eine Phase,die vorbeigeht. *freu
Ruhig bleiben und für sie da sein,ist glaube ich genau das richtige.
Lieben Gruß Kessy
Mein Sohn ist momentan auch so.Momentan weint er ständig u hört nicht mehr richtig. So kenne ich ihn eig nicht. ich hoffe, dass es nur eine Phase ist. LG Jessi
Hier ist es zur Zeit auch nicht einfach. Cecile hat eine absolute Trotzphase. Ich konnte heute nicht mal den Zahnarzttermin wahrnehmen, weil es nicht möglich war sie anzuziehen und raus zu gehen. Eine dreiviertel Stunde habe ich sie angezogen, 3 mal hat sie sich wieder ausgezogen, eine dreiviertel Stunde lang geschrien und dann ist sie vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Mein Kind ist richtig Jähzornig. Ich weiß leider auch keinen rat. Lg Jenny
Ina ist mommentan auch oft nicht begeistert vom anziehen. Aber ich denke die Kinder müssen sich erst wieder an das dick einpacken gewöhnen und verstehen ja auch nicht immer wieso das jetzt gerade nötig ist. Wir haben ja auch nicht immer Lust raus zu gehen und können uns oft demenstprechend entscheiden aber unsere Kinder müssen immer dann wenn wir es wollen oder müssen, weil Termin ansteht u.s.w.. Ich ziehe mich immer zuerst an und dann die Mädels, damit sie nicht noch ewig warten müssen. Zügig anziehen, zügig raus gehen, bei und verfliegt da schon meistens der ganze ärger. Liebe Grüße
Ach und Silke, einfach durchhalten und so liebevoll ausharren, wie du es sonst auch immer getan hast. Ich finde du bist ne tolle Mami. Es geht bestimmt bald vorbei.... Nochmals liebe Adventsgrüße...
danke, zuspruch kann ich gerade gut gebrauchen. zweifle doch ein wenig an mir. heute war es auch ein bißchen besser, aber wirklich nur ein bißchen. ich hoffe diese phase ist bald vorbei:( lg silke
Spiegelst du bevor du Hilfe anbietest oder ein Ablenkungsmanöver startest, erst ihre Gefühle wieder? Bestimmt weißt du, was ich meine. Buch zum Thema: Dr. Harvey Karp: "Das glücklichste Kleinkind der Welt" Vielleicht kannst du es irgendwo ausleihen oder im Buchladen anlesen. Kaufen würde ich persönlich es nicht nochmal, war nicht so viel Neues, zu sehr Ratgeber, zu wenig Hintergrund. LG
ja, das mache ich, bringt aber leider zur zeit gar nichts. sie lässt immer mal wieder den mittagsschlaf ausfallen und ist dann abends total übermüdet. ich will sie aber nicht vor 19.00 uhr ins bett bringen weil sie dann am nächsten tag "zu" früh wach wird und wieder keinen mittagsschlaf macht und dann abends noch eher noch unzufriedener wird. ich dringe gar nicht zu ihr durch. heute abend habe ich mich ins bett gelegt sie mit ins zimmer genommen und irgendwann hat sie sich dann ins bett gelegt .... nun schläft sie mit dem po hoch in die luft auf meinem kopfkissen. die arme maus. das buch habe ich mir gerade gekauft, zusammen mit noch 2 "fachbüchern" (und habe mir auch noch mind. 4 "fachbücher" aus der bücherei geholt) in der hoffnung in einem der bücher irgendeinen umsetzbaren und für mich akzeptablen rat zu finden. lg silke
Ja ich kann dich soooo gut verstehen. Wir konnten vorgestern nicht mal den Zhnarzt Termin wahrnehmen, weil sie so rumgesponnen hat. Wenn du was ini den Büchern gefunden hast lass es mich wissen:-) Lg Jenny
In: William Martin "Das Tao te king für Eltern"
(was ich übrigens wärmstens empfehlen kann, ich finde es wundervoll)
"SO WIE SIE SIND
Wenn du mit deinen Kindern zusammen bist,
sei eins mit ihnen.
Lass Entspannung in deinen Körper einkehren,
damit er so locker ist, wie der deines Kindes.
Lass alle Erwartungen
und Befürchtungen dahinschmelzen,
so dass du klar sehen kannst.
Liebe sie, so wie sie sind,
jetzt, in diesem Augenblick,
ohne irgendetwas ändern zu müssen.
Ist das Leben deiner Kinder von Sorgen erfüllt,
dann lass den Ereignissen ihren Lauf
ohne zu drängen oder dich anzustrengen.
So wirst du ein klares Verständnis
deiner Rolle gewinnen.
Du nährst sie, ohne sie zu besitzen.
Du führst sie, ohne sie zu kontrollieren.
Du hilfst ihnen, ohne dich zu sorgen."
Es geht noch ein wenig weiter, der Rest passt nicht so ganz.
Manchmal hilft bei uns auch, wortlos die Arme auszubreiten.
LG
Maja
PS: Danke, Silke
Maja, das ist ja echt total schön geschrieben. Das Buch werde ich mir näher anschauen - hab ja demnächst Geburtstag ;-) LG Anja