chrissi13
hallo mädels, ich habe eine fürchterliche nacht am wochenende gehabt. unsere lütte ist abends wie immer ins bett, gegen 22 uhr schrie sie dann und röchelte ganz eigenartig. was tun? ich bin dann mit lotti ins krankenhaus gefahren, sie hatte sich langsam beruhigt, atmete ruhig und rasselte "nur" noch. die ärztin hörte lotti schon auf dem flur und rief mir gleich zu: das ist ein pseudo-krupp-anfall. zwangsinhalation mit einem adrenalin-ähnlichem stoff mit der schwester (d.h. arme festhalten und maske drauf). mir tat die kleine so leid, sie hat aus voller kehle geschrien. ich hab dann ihr händchen gehalten. dann gabs noch ein cortison-zäpfchen. und ab nach hause. da bin ich noch für eine halbe stunde spazieren gegangen mit ihr. hatten eure kides sowas schon?? ich hoffe, euren mäusen bleibt es erspart und meiner passiert es nieee wieder. ich hab erstmal notfallzäpfchen zu hause. lg chrissi
Mein Großer hatte das schon ein paar Mal, aber bestimmt schon über ein Jahr nicht mehr. Wir hatten 4 Anfälle zwischen 2 und 4 Jahren. Man sagt, so mit 5-6 verwächst sich das, weil die Stimmbänder dann nicht mehr den ganzen Hals zuschwellen können. Mein Sohn ist ziemlich groß für sein Alter, also vielleicht haben wir das schon überstanden. Beim ersten Mal habe ich auch einen furchtbaren Schreck bekommen, hab in der Notaufnahme angerufen, und die meinten dann auch gleich: Fenster auf, Badewanne voll Wasser oder draußen spazieren gehen. Ich könnte zwar kommen, bei den meisten wäre der Anfall aber auf dem Weg ins Krankenhaus dann sowieso vorbei, weil sie an die kühlere Luft kämen. Die Frau hat nichts von Pseudokrupp gesagt, aber als ich aufgelegt hatte, habe ich mir mit der Hand vor die Stirn geschlagen, weil mir dann plötzlich klar war, dass es das war. Ich hatte als Kind selbst mal so einen Anfall und kann mich da sehr gut dran erinnern, ich war fast 5 und musste mit akuter Atemnot mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Seitdem kenne ich mich aus mit dem Prozedere und konnte meinen Sohn immer ohne Medikamente beruhigen. Ich hoffe, ihr habt euch alle wieder etwas erholt von dem Schreck! Das hört sich wirklich immer ganz fies an, und man muss gut aufpassen, dass die Kleinen keine echte Atemnot entwickeln. In dem Alter würde ich auch noch jedes Mal ins Krankenhaus fahren. Mira hatte es zum Glück noch nicht!
Ich weiß gar nicht, wie ich es schreiben soll, mir macht das Angst. Bronchitis, Mittelohrentzündung, Pseudo-Krupp ... eigentlich ist es ganz normal, dass unsere Kinder hin und wieder mal krank werden, aber diese Erkenntnis versuche ich zu ignorieren. Gelegentlich schleicht sich auch mal der Gedanke an noch schlimmere Krankheiten ein, damit komme ich überhaupt nicht klar - und gerade eben schießen schon wieder die Tränen in die Augen... Ich hoffe sehr, dass es der kleinen Stella und der kleinen Charlotte inzwischen wieder besser geht und ihnen nichts mehr weh tut. Allen Septemberbabys, ihren Geschwistern und ihren Mamis wünsche ich heute mal ganz viel Gesundheit, auch wenn keiner genießt hat.
lotti ist schon wieder fast fit, naja, sie hustet noch, aber es ist eigentlich nur noch abhusten. die nächte sind zumindest wieder ruhiger. man möchte den kleinen am liebsten alles abnehmen, was schmerzen oder angst bereitet, aber da bleibt nur das unterstützen und trostspenden. dank euch für die genesungswünsche lg chrissi
Hallo, wir haben ja hier auch ganz oft Bronchitis gehabt und ein Rasseln gibts bei uns immer wieder, aber so richtig Atemnot hatten wir GsD noch nicht gehabt. Generell sind unsere Nächte immer ganz gut gewesen bei Bronchitis. Habe hier auch so Zäpfchen für den Notfall, weiß nicht, ob das Kortison ist, gebraucht habe ich es noch nicht. Wie hört sich das denn an? Kannst du das näher beschreiben? Ich rechne immer wieder damit, dass wir auch sowas haben werden, da meine Schwester Asthmatikerin war und einige Notfälle hatte. Aber ich denke, so wie du das beschreibst werde ich das wohl merken und auch sofort ins Krankenhaus fahren. Oder kann ich dann auch sofort die Zäpfchen geben? lg Zara
hy zara, diese notfallzäpfchen heißen rectodelt und enthalten prednison. ist wohl ein nebennierenrindenhormon, was immer das heißt. also lotti war in der nacht sehr heiser und hatte immer so einen frosch im hals, so dass man ihr immer sagen wollte, räuspere dich doch mal. dann kam so ein hysterisches, lautes einatmen dazu und damit auch die atemnot. das atmen war so pfeifend, rasselnd ist es eher jetzt, ein paar tage später. die notärztin meinte, man solle anfangs eher in die klinik fahren, um es abklären zu lassen, man kann auch immer wiederkommen, eher einmal mehr als beim falschen mal gar nicht. wenn man dann routiniert ist, geht es wohl auch ganz gut zu hause, kind dick in eine decke, mütze auf, fenster auf und tief luft holen. oder heißes wasser in die badewanne laufen lassen, so dass das kind die warme feuchte luft einatmet. es hängt wohl auch viel davon ab, wie ruhig die eltern auf das kind wirken. ich bin gleich mit lotti ins auto als ich gemerkt habe, dass sie nicht mehr um jeden atemzug kämpft. dort war es kalt und lotti wurde, wahrscheinlich auch dank der fahrerei ruhiger. den rest hatte ich ja schon erzählt lg chrissi