Mitglied inaktiv
Hab das gerade im Beikost-Forum gepostet, vielleicht kann das auch von Euch jemand beantworten? Meine Süße ist jetzt 6 Monate alt und da steht der erste Beikost-Versuch an. Bei ihrem großen Bruder habe ich extrem schlechte Erfahrungen mit Gemüsebrei gemacht (erst nicht vertragen, dann nicht gemocht), so dass ich dieses Mal lieber mit was anderem anfangen würde. Geklappt hat es damals erstmalig mit zerdrückter Banane, da war er allerdings bereits 8 Monate alt. Nun bin ich etwas unsicher, ob ich das auch schon mit 6 Monaten machen kann, oder on "rohes" Obst für den Anfang zu schwer verdaulich für die Kleine ist. Hat da jemand Erfahrung?
Ich habe gestern Mango gegessen und habe Juri hal dran lutschen lassen. Dann ist er blad durchgedreht. Er wollte mehr. Ich habs ihm roh püriert und ihn als Brei gegeben. Hat er gut vertragen. Mit Banane weiss ich nicht so wirklich. Das stopft ja ein wenig. Ich hätte dennoch keine bedenken, es ihm zu geben, wenn sichtlich ist, es er es essen möchte.
Sami futtert seit drei Wochen jeden 2. Tag eine halbe. Bisher ist ohne Probleme auch alles wieder rausgekommen. Die anderen Tage bekommt er einen halben Apfel, auch roh. Ich denke so ist der Übergang von der Muttermilch einfacher. In anderen Ländern gibt es auch zuerst Obst, mein kleiner Neffe hat als erstes Pfirsich bekommen (auch roh) Noch eine Buchempfehlung zum Thema: "Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzalez. LG und Guten Appetit! Maja
noch ein buchtip: gabi eugster- b(r)eikost und fingerfood
Du Bubbles, ich hab eben noch mal nachgedacht, deine kleine ist aber nicht dein grosser. probiere es doch einfach mal mit gemüse. juri mochte auch erst kein gemüse. aber gedünstete biomöhre mit öl findet er total lecker. nun sind wir wie gesagt aber auch bei er zweiten beikost (mango angekommen). ich wollte dich nur nochmal dazu zu ermutigen, die kleine nicht vorzuprägen, in dem du sie mit dem bruder vergleichst. lg cathleen
Na ja, das mit meiner Abneigung gegen den Gemüsebrei liegt nicht nur am Bruder. ICH würde das Zeug auch nicht essen! ;) Deshalb würde mir Obst als Start viel eher liegen. Und das Buch von Dr. Gonzales habe ich auch, müsste ich wohl mal wieder lesen!
Der Brei einzeln ist ja auch ihh wollte meine Maus auch nicht hab auch Bananane zerdrückt hat sie sofort genommen und jetzt haben wir es mit Gemüse Glas versucht da schmatzt sie auch.
Klar kannst du auch mit Banane anfangen. Es wird ihr zwar eine stopfende Wirkung nachgesagt, aber das muß absolut nicht auf dein Kind zutreffen. Es gibt einige Kinder, die bekommen Verstopfung davon, andere vertragen sie ohne Probleme. Allerdings ist es so, daß viele Kinder, die mit Obst in die Beikost starten, später den Übergang zu Gemüse/Fleisch ablehnen und es länger dauert bis sie es annehmen. Natürlich muß das nicht so sein, ist einfach generell häufiger der Fall.
Liebe Drulla, Wegen der stopfenden Wirkung habe ich mir am Anfang auch Sorgen gemacht und daher als zweites Obst Apfel eingeführt, so hebt sich die Wirkung hoffentlich ein wieder auf. Vielleicht wäre auch Birne ein gutes Obst, um mit der Beikost anzufangen, wenn ein Baby Probleme mit der Verdauung hat. Das Kinder, die mit Obst anfangen, kein Gemüse wollen, halte ich persönlich für ein Ammenmärchen (nicht dass ich schon wieder meckern will), aber erstens würde man in anderen Ländern dann nicht traditionell mit Obst anfangen und zweitens vermute ich, dass man die Zahlen hier gar nicht vergleichen kann, weil eben doch die meisten zu den Möhrchen greifen. Denk mal weiter: Was wäre, wenn all die Muttis statt dem Gläschen Frühkarotten ihrem Schatz einfach eine halbe Banane in die Hand drücken... Nach Banane und Apfel schmeckt meinem jetzt auch Pellkartoffel. So, jetzt habe ich die neue Woche wiedermal mit einen ABER begonnen. Ihr seid mir trotzdem nicht böse?! LG Maja
Zu der Sache mit der Reihenfolge: Ich habe weder vorher davon gelesen, gehört und auch nicht in der Ausbildung gelernt.
Aber im Laufe der Jahre ist mir dies einfach so aufgefallen in der Kinderklinik.Aufgrund der Anamnese mit einem langen Elterngespräch und der vielen Langzeitpatienten hatte ich persönlich den Eindruck gewonnen, daß der Übergang von Obst zu Gemüse/Fleisch schwerer zu sein scheint als umgekehrt.
Natürlich habe ich keine aussagekräftige Statistik darüber geführt.
War für mich eben der Hauptgrund, erst mit Gemüse anzufangen.
Doch jeder soll nach seinem Gefühl gehen und tun was er für richtig hält, nicht nur beim essen. So nach Lehrbuch vorgehen, geht auf Dauer sowieso nicht und wir Mama's haben schon einen guten Instinkt, was für unsere Kleinen gut und richtig ist, auch wenn wir es uns oft nicht zutrauen.
Bis sie groß sind, können unsere Kleinen gewiß alles essen, egal ob mit Obst oder Gemüse begonnen wurde.