Monatsforum September Mamis 2008

Babytreff, Krabbelgruppe u.s.w. @Seestern und @alle

September Mamis
Babytreff, Krabbelgruppe u.s.w. @Seestern und @alle

Kuscheling

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Wer geht denn wo hin? Macht euch das Spaß? Fühlt Ihr euch wohl? Macht es euren Kindern Spaß? Vergleicht ihr dann euer Kind mit den anderen Kindern? Wenn sich die Mütter was erzählen, was ihr erziehungstechnisch bedenklich findet (z.B. einem Baby nachts Griesbrei mit der Flasche zu geben, damit es nicht so oft aufwacht), sagt ihr was? Habt ihr dort schon neue Freundschaften schließen können? LG Maja


Mitglied inaktiv

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Wir gehen zur Stillgruppe jeden zweiten Donnerstag seit Mira 2 Wochen alt ist. Dort habe ich tatsächlich neue Freundschaften geschlossen, wir reden offen über Probleme und wenn ich etwas bedenktlich finde, spreche ich es auch an. Anwesend ist dazu immer eine Kinderkrankenschwester/Stillberaterin, die natürlich auch Tips gibt. Außerdem besuchen wir seit fast einem halben Jahr eine Krabbelgruppe, die ist recht klein mit nur 5 Leutchen (Mira und 4 Jungs!). Zwei von uns haben schon ältere Kinder und werden oft auch nach unserer Meinung gefragt. Der Rest ist aber dafür, dass es das erste Kind ist auch recht locker, finde ich, und wir haben eine ziemlich harmonische Gruppe. Wir stellen da nichts Großartiges an, die Kinder können spielen und die Mamas quatschen, manchmal singen wir, manchmal vergessen wir das auch. So richtig "befreundet" bin ich da aber mit niemandem, dass man sich außerhalb noch verabredet oder so. Verglichen wird immer, ob bewusst oder unbewusst, finde ich aber auch nicht schimm, so lange man im Auge behält, dass jedes Kind ein Individuum ist. Ich fühle mich in beiden Gruppen sehr wohl, und meine Kleine auch. Und ich würde IMMER was sagen, wenn da bedenkliche Themen diskutiert werden, aber das mag auch an mir liegen und nicht unbedingt an den Gruppen. Bisher sind da eigentlich noch keine schlimmen Dinge zu Tage gekommen!


silke21

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wir gehen zum pekip. es macht uns, vor allen dingen stella, einen riesenspass. ich fühle michdort auch sauwohl. wir haben eine tolle gruppe und vergleichen kaum, wenn ein kind wieder etwas neues kann, freuen wir uns alle. wenn ein kind krankengymnastik braucht, weil es schwierigkeiten hat z.b. krabbeln zu lernen sind wir alle interessiert, aber nicht mitleidig. wenn ich die erziehungsmethoden oder essgewohnheiten bedenklich finde, sage ich meine meinung dazu, versuche aber auch, jedem seine meinung zu lassen. wenn mir dinge wichtig sind wie z.b. beikost erst ab 6 monaten, dann versuche ich auch andere davon zu überzeugen, bemühe mich aber auch die leute zu verstehen, die dass anders handhaben als ich. freunde habe ich dort nicht gefunden, aber schon ein gruppe gleichgesinnter mit denen ich mich gut verstehe. wir sind als gruppe nun schon fast 1 jahr zusammen und werden auch wohl noch eine zeitlang zusammenbleiben. lg silke


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Antwort auf Beitrag von silke21

Ich wohne ja noch nicht so lange fest hier im Ort und die Krabbelgruppe ist jetzt nach dem Studium mal eine Gruppe zu der ich richtig gern hingehe. Wir treffen uns mit 5 Frauen und ihren Babies privat abwechselnd bei uns zuhause und reden abwechselnd über die Kinder und unser Privatleben. Es wird immer mehr zur Freundschaft, aber sowas muss ja wachsen. Jetzt treffen wir uns das erste mal zur "Kerzenparty", aber auch nur um sich auch mal so zu treffen. Wir haben außerdem ein Weihnachtsessengehen gemeinsam geplant, da freue ich mich auch schon drauf....ohne die Kinder diesmal. Bei der einen war ich im Sommer öfter am Wassergrundstück und die Kinder haben zusammen geplanscht. Die andere treffe ich immer am Deich beim spazierengehen und die andere beim einkaufen und wir quatschen fast eine Stunde ohne einzukaufen. Nr. 5 ist immer viel mit ihrem Sohn unterwegs zu Terminen, da er mit einer Beeinträchtigung geboren wurde und dies behandelt werden muss. Wir sind eine tolle Truppe und haben uns selbst gefunden. Haben uns aus dem Rückbildungskurs heraus privat verabredet. Ich hole mir dort viele Anregungen, was spielen, Essen, trinken und so weiter angeht. Ohne die Gruppe wäre ich z. B. nicht darauf gekommen, Piet den Helm aufzusetzen, einen Fußsack für den Kiwa zu kaufen etc. Die erinnern mich an gewisse Dinge. Gruss Katrin


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Beim Großen war ich in einer großen Krabbelgruppe (15-18 Kinder im Alter von 6 Monaten - 3 Jahre). Das war ziemlich chaotisch und wenn z.B. ein Kind dem anderen ein Spielzeug abgenommen hat, sind gleich beide Mütter aufgesprungen, dazwischengegangen und haben auf ihre Kids eingeredet.Bin da eher locker und finde, man soll einfach mal abwarten, was passiert, ob die Kinder das selbst regeln und wie sie reagieren. Eingreifen kann man ja immer noch. Was mich aber am meisten genervt hat, waren die ständigen Vergleiche. Immer wenn ein Kind was Neues konnte, war immer eine da von wegen:"Das konnte unser XY schon mit ...Monaten" Nervend! Es waren natürlich nicht alle Mamis so, aber wenn so viele zusammenkommen, sind immer einige dabei, die das Klima verderben. Bis mein Großer laufen konnte (14 Monate) konnte ich mir auch so manches anhören über den "Spätzünder".Bescheuert!!! In der großen Gruppe war unserer immer sehr ruhig und hat kaum geredet ( obwohl er früh sprechen konnte). Beim Einkaufen verlangte er sich von mir ein Paar Bananen, da sagte doch die Verkäuferin zu mir ( die nix mit der Krabbelgruppe zu tun hatte), wie schön es doch wäre, daß unser Kleiner endlich reden könne.Ich war sehr verblüfft und fragte natürlich, wie sie darauf kommt.Natürlich von einer der besagten Krabbelgruppenmamas. Daher wollte ich mit Noah auf keinen Fall in so eine Gruppe gehen. Doch als eine befreundete Tagesmutter mich bequatsche, weil sie eine Neue eröffnete, ging ich halt mal hin. Es sind nur 4-7 Kinder und ein ganz anderes Klima. Hier fühl ich mich wohl, Noah ist supergern bei den Kindern und versucht dort einiges nachzumachen, was er noch nicht kann.Die Mamis sind nett und mittlerweile sind wir alle miteinander befreundet. So unterschiedlich kann das sein!


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Hallo, wir machen noch Pekip.Ich fühle mich da wohl, aber gehe auch nur hin, weil es dem Kleinen Spaß macht und wir eine super Pekip Leiterin haben, die ein tolles know how hat und sie ist sehr gut qualifiziert. Eigentlich gehe ich nur aus dem Grund hin. Ich habe immer Antworten, wenn ich mir unsicher bin oder eine Frage habe. Ich finde es vor allem beim 1.Kind sehr praktisch. Aber Freunde habe ich nicht gefunden. Die Mamis sind zwar alle nett, aber das wars auch, irgendwie hat sich noch nicht was draus entwickelt. Bis auf eine, die hat uns sogar auf die Geburtstagsfeier ihrer Kleinen eingeladen. Momentan bin ich auf der Suche eine weiteren Gruppe. Babyturnen oder sowas, wo er mehr action hat. Pekip ist etwas ruhiger. Wir haben jetzt nie so eine Situation gehabt, wo die Meinungen auseinander gegangen sind. Unsere Pekip leiterin hat meist das letzte Wort ;-) lg Zara


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Ich muss gestehen, dass Klara all das entgeht Die Krabbelgruppe, in der ich mit der Großen war, fällt nun flach, weil Lotte da inzwischen Schwimmen hat. Pekip war und ist nicht mein Ding und ansonsten gibt's hier nur eine Vormittagsgruppe, wo ich alleine mit ihr hinkönnte (ohne die große Schwester) - und das lohnt sich nicht mehr, da ich ab Januar wieder arbeiten gehe und dann an diesem Tag keine Zeit mehr habe. Mu-Ki-Turnen ist schwierig, weil nachmittags - da müsste ich ebenfalls jemanden für die Große haben. Naja, dafür geht's dann ab November zur Tagesmutter, wo noch 4 andere Kinder in Klaras Alter sind. Ich bin ja mal gespannt... In Lottes Krabbelgruppe gab's auch diese Vergleicher-Fraktion. Hat mich nur mäßig genervt und das meiste hab ich überhört. Aber befreundet bin ich mit keiner der Frauen. LG, Andrea


Kuscheling

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Danke für die vielen, ausführlichen Antworten. Stillgruppe ist bei uns nur einmal im Monat. Es ist (wahrscheinlich dadurch) auch keine "feste" Gruppe und Sami mit Abstand der Älteste. Trotzdem gehe ich da (noch) gern hin, auch wenn ich beim letzten Mal den Eindruck hatte, dass ich so richtig nicht mehr erwünscht bin, aber das mag an der Hebamme gelegen haben, die GsD nicht jedes mal dabei ist. Pekip war mir ein Graus. Da habe ich am Anfang was gesagt, wegen "Jedes Kind kann schlafen lernen" und seltsamer Füttermethoden und mich damit selbst ins Abseits gestellt. Ich habe manchmal auf dem Heimweg geheult, bin aber weiter hingegangen, weil sich der Sami immer sehr wohl gefühlt hat. Genau deshalb gehen wir jetzt auch zu zwei Krabbelgruppen. Dem Sami macht es immer Spass, aber ich fühle mich - als Freak. Ich sage auch nichts mehr. Dass die andern nicht alles so machen wie ich, ist ja logisch, aber da ist noch nicht einmal eine, die auch nur ansatzweise einen ähnlichen Erziehungsstil hat wie ich. Für mich bitter, denn ich hätte gern Anschluss gefunden. Mich nervt das Vergleichen nicht, ich mach eher so ein Spielchen daraus, dass ich entweder sage "Schon gaaaanz lange" oder "Na da ist er/sie aber ganz früh dran" und "Ach, das hat doch noch Zeit". LG Maja


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Also, ich kenne das noch ein bisschen von meinem Großen. Die Krabbelgruppe hatte 12 Mitglieder und ich kam später dazu. Alle anderen kannten sich schon und als wir das erste Mal dort waren, zur "Probe", war mein Sohn 9 Monate alt und hatte gerade seine ersten vorsichtigen Essversuche hinter sich (wir hatten da große Probleme mit und er wurde 8 Monate voll gestillt). Jedenfalls wurde er quengelig, und jemand sagte: "Bestimmt hat er Hunger.". "Stimmt," sagte ich, und packte die Brust aus. Im ganzen Raum war es mucksmäuschenstill und alle 12 Mütter starrten mich an wie ein kaputtes Auto. Ich dachte, Hilfe, wo bin ich denn hier gelandet?! und stillte tapfer weiter. Die eine oder andere gab dann noch einen verhaltenen Kommentar dazu ab, dann folgte die Diskussion "Ich konnte ja nicht (mehr) stillen, weil ich zu wenig Milch hatte... bla bla bla". Als ich da raus war, war ich mir sicher, da würde ich nie wieder hingehen!!! 2 Monate später sprach mich einer der Mütter auf der Straße an und fragte, ob wir denn jetzt regelmäßig kämen - und ich ließ mich noch mal breitschlagen. Es wurden dann noch 2 sehr schöne Jahre in der Gruppe, obwohl ich mich da auch anfangs sehr zurückgehalten habe und mit meinen Ansichten auch manchmal auf verlorenem Posten stand, sozusagen, aber die allgemeine Toleranz war ganz gut. Freundschaften habe ich da nie geschlossen, die meisten Mütter waren aber auch 10-15 Jahre älter als ich (ich war damals 25). Ich muss sagen, beim zweiten Kind fällt es mir viel leichter, zum einen meine eigene Meinung zu vertreten (ohne den anderen dabei auf die Füße zu treten) und zum anderen, die auch einfach machen zu lassen, obwohl ich es in der gleichen Situation anders machen würde. Es mag helfen, dass ich nächstes Frühjahr 30 werde (hilfeeee!!!), aber ich glaube, es ist eher die Erfahrung im Mutter-Sein.