Monatsforum September Mamis 2008

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September Mamis
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Mitglied inaktiv

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Zu Deinen Beispielen fällt mir nur das Wort Freizeit ein. Davon habe ich im Mutterschutz natürlich mehr als in Zeiten der Arbeit. Da bleibt halt nur der Feierabend und das Wochenende. Freut mich, wenn Du Dir das alles auch unter der Woche "leisten" kannst. Ich wollte noch hinzufügen: tolles Auto und in den Urlaub fahren, , fremde Länder sehen, Haus bewohnen, damit Altersvorsorge schaffen, zum Bruttosozialprodukt beitragen und wirtschaftlichem Wohlstand der Allgemeinheit, gewisse Selbstbestimmung schaffen und gute Ausbildung für die Kinder, sich seinen "Luxus" selbst verdienen und das Leben nach den eigenen Wünschen gestalten können, sich eigene Zufriedenheit durch Leistung und Wertschöpfung schaffen Gruss Katrin


chrissi13

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hy katrin, ich sehe es ähnlich wie du, hab meinen senf noch unter den anderen beitrag angefügt. lg chrissi


Kuscheling

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Liebe Silke, bitte sei mir nicht böse, aber bei mir kommte es wieder so an, als könne man ohne Arbeit kein sinnerfülltes Leben führen. Vielleicht lese ich mit einer falschen Betonung, vielleicht hatte ich den falschen Job, wahrscheinlich habe ich andere Wertvorstellungen und Lebensziele. Wenn ihr einen tollen Job habt mit netten Kollegen, akzeptablen Arbeitszeiten und menschlichen Arbeitsbedingungen und der Möglichkeit "sich eigene Zufriedenheit durch Leistung und Wertschöpfung zu schaffen" ist es für mich gut nachvollziehbar, dass ihr gerne wieder arbeiten geht. Aber leider hat doch nicht jede dieses Glück?! Wenn ich jetzt darüber nachdenke, was ich eigentlich ausdrücken wollte und was es jetzt geworden ist ... macht es mich irgendwie traurig. LG Maja


storchstrumpf

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Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Liebe Maja, sei bitte nicht traurig!!! Wir sind mal wieder in einer dieser schwierigen Diskussionen gelandet, wo jede Seite "tapfer" für ihre Meinung einsteht. Und Deine Liste haben wir wohl alle falsch interpretiert. Ich persönliche glaube, dass jede Entscheidung ihre Gründe hat und diese zu respektieren sind (natürlich gibt es Ausnahmen). Also, lass Dich nicht verunsichern und genieße den Tag! Und noch zu unten: Ja, ich werde nicht alles mit meiner Familie gemeinsam machen. Stimmt! Die Cocktails schlürfe ich definitiv ohne Sohn und für die Film-Triologie wird er vielleicht mal ein Wochenende bei den Großeltern bleiben dürfen. Mal sehen... Ach ja, bei mir ist es nicht die "Lindenstraße", sondern es sind die "Gilmore girls". Ich gestehe. Hab einen schönen Tag! LG, Anja


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von storchstrumpf

Ich meinte meine Antwort nicht irgendwie bösartig, aber ich würde auch sehr gerne den ganzen Tag durch den Wald laufen und Bäume umarmen, aber ich bin so erzogen: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ich kann ja nicht einfach die Hände in den Schoss legen und warten das andere (ob Mann, Staat oder Familie) für meinen Lebensunterhalt aufkommen, oder wovon wolltest Du leben, wenn Du durch den Wald rennst und Pilze sammelst, wenn Du eine reiche Tante hast, dann gönne ich Dir das von ganzem Herzen, aber ich habe leider keine. Gruss Katrin


Mitglied inaktiv

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Ich sehe das Problem eigentlich eher darin, dass man - meist automatisch und unbewußt - gleich eine Wertung der Einstellung der anderen Mütter vornimmt. Ich persönlich sehe das so: Es gibt Frauen, die fühlen sich sauwohl als Hausfrau und Mutter, haben alles, was sie brauchen, um glücklich und erfüllt zu sein - denen sei es von ganzen Herzen gegönnt! Es gibt Frauen, denen fehlt ein Ausgleich als Vollzeithausfrau und -mutter, egal welcher Art, ob mental, körperlich oder sonstwie, die sind froh, wieder arbeiten gehen zu können und genießen die Zeit mit den Kindern trotzdem bzw. gerade weil es begrenzte Zeit ist - denen sei es von ganzen Herzen gegönnt! Natürlich gibt es auch die Frauen, die erfüllt wären als Hausfrau und Mutter, aber aus finanziellen Gründen arbeiten gehen müssen - ich hoffe, sie können das beste aus beidem mitnehmen! Jeder sollte für sich das Modell finden, dass für einen selbst richtig ist und jedem anderen dasselbe Recht zugestehen! Ich bin froh, dass ich Zeit mit meinen Mädels verbringen kann, bin aber genau so froh, dass meinen "Ausgleich", nämlich mein Studium habe - nach der Geburt meiner Großen habe ich ein Urlaubssemester eingereicht und das schon nach drei Monaten bereut, weil mir die Decke auf den Kopf fiel! Von daher ist es für mich gut so, dass ich mein Fernstudium und meine Kinder gut vereinbaren kann, ich bin flexibel, solang sie noch so klein sind. Genauso klar ist es für mich aber auch, dass ich, wenn ich das Studium beendet habe, wieder arbeiten gehen will und darauf freue ich mich schon jetzt! Lg Nini


Mitglied inaktiv

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Hallo, also ich hätte nicht gedacht, dass mein Beitrag so eine Diskussion auslöst. Wollte eigentlich nur meine Gefühle mit euch teilen. Eigentlich beneide ich euch, also die die arbeiten gehen und schon alles geplant haben. Bei mir ist noch alles offen. Das liegt aber daran, dass ich mich nicht entscheiden kann oder konnte. Ich habe beides abgewägt und in den letzten Tagen nichts anderes ausser mir Gedanken über meine Zukunft gemacht. Es gibt Vorteile, sowie auch -für mich- Nachteile zum früheren Arbeitsbeginn. Also meine Entscheidung im Moment sieht so aus: Ich werde erst mal zu Hause bleiben. Ich kann euch nicht sagen, ob ich nächstes Jahr oder erst, wenn der Kleine 3 wird zu arbeiten. Fakt ist 3 JAhre Elternzeit sind beantragt, wenn ich früher arbeiten möchte, kann ich das auch tun. Ich werde mich nicht unter Druck setzen und erst dann wieder arbeiten, wenn ich mir dessen sicher bin, dass ich es auch wirklich möchte. Natürlich möchte ich nicht für immer zu Hause bleiben. Aber, wenn man mal ehrlich ist, wann hat man die Möglichkeit als berufstätige Frau eine Auszeit zu nehmen und sich voll und ganz auf das Kind zu konzentrieren? Warum sollte man diese Zeit einfach nicht ausnutzen und geniessen? Für mich wäre es nichts im Moment den ganzen Tag zu arbeiten, Kind abholen und in 2 Stunden schläft es schon wieder ein. Da habe ich doch nichts von meinem Kind. Ich geniesse es im Moment sehr, wobei ich sagen muss, dass ich zu gar nichts komme, was Maja geschrieben hat. Ich wäre froh, wenn der Haushalt mal fertig wird. Und ein Fotoalbum müßte ich ja auch noch fertig machen, seit Monaten.... Aber die Entscheidung liegt bei jeder Frau selbst und da jede Frau eine andere Ausgangssituation hat kann man nicht für alle gleich sprechen. Bei mir kam alles, aber auch alles, anders als geplant und mein Sohn ist immer noch ein sehr antrengendes Kind, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie er fremdbetreut werden soll. Zugegeben kann ich mich auch nicht von ihm lösen. Liegt vielleicht an unserer Vorgeschichte, Krankheiten, Geburt usw. Aber warum auch, er ist noch so klein. Und zu der Sache als Frau unabhängig zu sein und eigenes Geld zu verdienen. Auch wenn ich mir jetzt eine Auszeit von 2 oder 3 Jahren nehme, denke ich nicht, dass ich von meinem Mann abhängig bin. Geschweige denn vom Staat. (Wir kriegen nix ausser Kindergeld) Wozu habe die letzten Jahre so hart gearbeitet? Damit ich mir wie in diesen Zeiten, eine Auszeit gönnen kann, ein Kind finanziell überhaupt in Frage kommt etc. Ah ja, was meine Entscheidung auch sehr vereinfacht hat, war der Besuch gestern im Büro. Alle meine Kollegen beneiden mich im Moment. Die stecken gerade mitten in einer großen Umstrukturierung, kommen mit den neuen Sachen kaum nach. Sind überfordert. Wenn ich wieder da bin, habe ich diese Zeit hinter mir und kann mich meiner "neuen" Arbeit voll und ganz widmen. Also ich muss so oder so vieles aufholen und als Teilzeit wäre es definitiv schwieriger. Zudem muss ich sagen, dass ich zwar gerne arbeiten gegangen bin, aber ich arbeite, um Geld zu verdienen nicht weil es mir so sehr Spaß macht. Und ich arbeite weil ich die liebsten Kollegen der Welt habe lg Zara