Mitglied inaktiv
trinken eure kinder nun noch genauso ruhig an der brust oder kämpfen sie auch mal? juri trinkt momentan sehr unruhig und auch meiner meinung nach sehr wenig, obwohl er viele volle windeln hat.
Hallo Cat,
mein Sohn hat mit 4 Monaten angefangen sehr unruhig an der Brust zu trinken und zu brüllen und ich hatte das Gefühl er bekommt abends nicht mehr genug. Das hat mich so gestresst, dass ich abends Fläschchen gemacht habe, auch auf die Gefahr hin, dass die Milch weniger wird und sich nicht mehr anpasst. Erstaunlicherweise stille ich nun gar nicht mehr (insgesamt 4,5 Monate gestillt) und megaschnell umgestellt. Mir macht es nichts und mein Sohn ist seitdem explodiert und sieht auch sehr zufrieden aus. Es war halt ein Wachstumsschub dem ICH nicht standhalten konnte/wollte. Halte durch, wenn Du willst, es wird schon klappen und Dein Sohn hat was davon....
Gruss Katrin
Lieber seestern78, Das du durch das Zufüttern abgestillt hast, ist keinesfalls erstaunlich, sondern war zu erwarten. Schade, dass du nicht wenigstens die empfohlenen 6 Stillen Monate durchgehalten hast. LG Maja
Ja ganz so friedlich ist das bei uns auch nicht mehr, da wird auch mal gemeckert, oder das Köpfchen weggedreht. Das ist die Brustschimpfphase und geht vorbei. Das Gebrüll und abweisende Verhalten ist keine Kritik an an der Mutter oder ein Zeichen für zu wenig Milch, sondern ein "erster Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken". Ärgern wir uns also nicht, sondern freuen uns, dass unsere Kinder etwas Neues lernen. LG Maja Die sich keinen Kopf mehr macht, sondern an die Natur und an ihr Kind glaubt und daran, dass sie noch lange Stillen werden.
Hallo Maja, erstaunlich fand ich dass sie sooo schnell wegging. Bin schon selber Schuld das weiss ich, aber ich stand auch nicht mehr so ganz hinter der Sache wie Du. Ich mochte es zum Beispiel nicht in der Öffentlichkeit zu stillen, selbst vor der Familie kam ich mir immer so entblösst vor. Keiner fand das irgendwie toll mit dem Stillen, also bin ich froh, dass ich 4,5 Monate jedensfalls geschafft habe. Außer mein Mann, der hat mir immer zugesprochen! Gruss Katrin
Liebe Katrin, wenn du deinen Sohn nicht gleich mit Beikost vollstopfst, sondern noch ein Weilchen Fläschchen gibst, ist doch alles halb so schlimm. Ich hab mich vor der Geburt kaum mit dem Thema Stillen beschäftigt und hätte nicht gedacht, dass ich mal so überzeugt davon werde, wie ich es jetzt bin. Je mehr ich mich jetzt damit beschäftige (ich bin mir halt doch hin und wieder unsicher), umso mehr befürworte ich es. Aber es ist wirklich auch eine körperliche Angelegenheit und diesbezüglich bin ich sehr freizügig erzogen worden. Obwohl, auch ich stille fast ausschließlich zu Hause und wenn ich irgendwo zu Besuch bin, ziehe ich mich auch zurück. Das sind eben auch Momente, die ich ganz intensiv mit meinem Kind erleben möchte. Außerdem habe ich so lange auf meinen Sohn warten müssen, dass ich jetzt fast platze vor Mutterliebe. Dadurch nehme ich vielleicht einige unangenehme Sachen einfacher hin. Damit will ich nicht sagen, dass du dein Kind nicht liebst, aber ich habe im Bekanntenkreis zwei junge Mütter, die ganz schnell schwanger geworden sind und die sind auch nicht so begeistert wie ich, sondern sehen alles ein wenig realistischer. LG Maja die manchmal nicht so richtig ausdrücken kann, was sie eigentlich sagen will.
Jo alles angekommen. Das mit der Beikost siehst Du aber auch ein bisschen zu streng meiner Meinung nach, damit stösst Du hier vielen die das anders sehen vor den Kopf. Früher in den 70ern haben die Babies mit 3 Monaten schon Beikost bekommen und wir haben es auch alle überlebt. Meine Mama hat mich nicht misshandelt nur weil ich mit 5 Monaten schon Kekse gelutscht habe und stillen total out war. Ich hatte mit 3 Monaten die ersten Zähnchen und mit 8 Monaten alle Backenzähne!!!! Es gibt mehrere Möglichkeiten der Babyernährung... Ich habe übrigens keine Allergien und bin normal gebaut und habe noch nie Medilamente bekommen....soviel dazu. Nichts für Ungut, jeder hat seine Meinung. Gruss Katrin
Ach Seestern,
wie ich schon einmal geschrieben hatte, steht man sich ja als Mama plötzlich nackig gegenüber und kämpft mit seinen Ängsten, Gefühlen, mit dem Druck der von Aussen kommt. Von Freunden, der Familie, der lieben Mama mit ihren ach so tollen Ratschlägen, ganz Wichtig: der Werbung. Sei stolz auf dich, dass Du so lange durchgehalten hast, und mache Dir kein schlechtes Gewissen. Alles ist okay. Stillen ist nur so lange schön, wie es für Mutter und Kind angenehm ist. In einer Beziehung geht es immer um zwei. Da ist doch die Relation. Scheinbar war es für Dich nicht mehr der Fall. Dann läss Dich nicht von diesem unterschwelligen Gruppengehabe pieksen, der hier im Internet überall herrscht. Draussen sieht die Sache nämlich ganz anders aus ;-)
Maja,
mag sein, dass ich ein wenig zu emotional bin und Deine Worte in den falschen Hals bekommen habe, aber irgendwie finde ich es nicht schön, dass Du so degradierst. Wir sind eine " Gruppe" und niemand ist schlechter als andere, nur weil sie gewisse Sachen macht oder nicht macht. Keine Einstellung ist richtig oder falsch. Denn alles sind verschiedene Persönlichkeiten mit verschiedenen Hintergründen. Das Du für euch DIESEN Weg SO erkannt hast, finde ich sehr gut. Natürlich sollten Mamas immer zum stillen ermutigt werden. Doch wenn sie es nicht tun, brauch man nicht von sich reden um unterschwellig zu sagen, dass man es "besser" macht. Nicht böse sein bitte, für diese Worte. Ich hoffe Du verstehst freundschaftlich, was ich damit meine.
So nun aber back to topic
also an zu wenig Milch kann es nicht liegen. Sicherlich ist Juri zwischendurch mal gefrustet, da es so lange saugen muss, aber am nächsten Tag ist es dann auch schon wieder gut. Ich glaube auch eher, dass mein Lütter diesen Suchreflex verloren hat und dazu noch ständig abgelenkt wird. Ein guter Tip den ich habe: Wir gehen in die Badewanne und stillen dort oder ich lege ihn einfach ohne zu stillen ins Bett und wenn er eingeschlafen ist, mach ich ihn wach und stille ihn dann im Halbschlaf.Klappt aber auch nicht immer.
Habt ihr mehr wertvolle Tips? Wann wirds denn wieder ruhiger? Mhmm
Hallo, mein Sohn ist auch 4 Monate alt. Und nach mehreren Wochen Brustanschreien, habe ich mich heute nach 4 Stunden Kampfstillen entschlossen ihm die Flasche zu geben. Wir hatten auch Momente wo es gut geklappt hat und auch Momente wo es gar nicht nur beim Schlafen geklappt hat. Man wird schon kreativ, ich war nur am Dauerschwitzen, weil ich im Gehen stillen war, dazu habe ich ihm mit einem Spucktuch die Augen bedeckt. Das kannst du auch mal versuchen! Dadurch war er nicht mehr so abgelenkt, aber das klappt mittlerweile auch nicht mehr gut. Ich wollte gerne länger stillen, aber diese Situation konnte ich einfach nicht länger etragen und das Geschreie. Mir und meinem Kind ging es nicht gut und ich lasse mein Kind nicht verhungern, nur weil es nicht an der Brust trinken will. Ich werde weiter abpumpen und versuchen nachts weiter zu stillen, vielleicht ist das ja wirklich eine Phase und er nimmt irgendwann wirklich die Brust. Die Phase dauert aber bei uns ziemlich lange, seit der 8. Woche! Naja, ich bin auch ein Flaschenkind gewesen und bin kerngesund, ein pflegeleichtes Baby lt. Mama gewesen und kaum Krankheiten gehabt. Nichtsdestotrotz ziehe ich das Stillen immer vor, aber manchmal will es nun mal nicht klappen. lg Zara
