Mohnblume38
Hallo ihr Lieben, Seit einiger Zeit bin ich stille Mitleserin in dem Forum. Ich benötige eure Hilfe / Rat. Es ist schwierig für mich, mit meiner Situation umzugehen. Leider hatte ich 2022 zwei Fehlgeburten (1x in SSW 8, 1x in SSW 11). Kinder habe ich noch keine. Ich weiß, dass eigentlich erst ab 3 FG Untersuchungen vorgenommen werden. Da ich schon 38 bin haben wir uns nach der 2. FG an eine Kinderwunsch-Klinik gewendet. Dort hat der Arzt nach einer kurzen Untersuchung mit dem Ultraschall gemeint, dass ich an Endometriose erkrankt bin und dass dies der Grund für die wiederholten Fehlgeburten wäre. Anscheinend kann dies auch einen Einfluss auf die Eizellenqualität haben (mir war das vorher nicht bekannt). Er meinte, dass eine künstliche Befruchtung am zielführendsten ist. Nun wurde ich überraschend sofort im selbigen Zyklus zum 3. Mal schwanger. Emotional ist das alles schwierig für mich, alles folgt so kurz aufeinander. Die Fehlgeburten, die letzte erst Ende November. Dann Diagnose Endometriose Mitte Januar. Dann: ein paar Tage später war ich erneut schwanger. Jetzt hab ich natürlich immer im Hinterkopf, dass wieder etwas passieren kann, wegen der Endometriose. Den Frauenarzttermin schieb ich jetzt aus Angst, dass das Baby sich wieder langsam entwickelt, nach hinten (wg dem Termin in der Kiwu weiß ich wann der Eisprung spätestens gewesen sein muss). Habt ihr Tipps, wie ich mit der Situation umgehen kann? Habt ihr euch in einer ähnlich schwierigen Situation Unterstützung geholt? Wie konntet ihr Zuversicht / Hoffnung behalten und euch nicht verrückt machen? Vielen Dank schon einmal für eure Unterstützung + viele Grüße
Ojee, das tut mir furchtbar leid für dich was du da erlebt hast, und deine Angst ist zu 177534% nachvollziehbar.
Tipps kann ich dir auch leider nicht geben nur dir beide Daumen drücken, dass dieses mal doch auch mit Endometriose ein gesundes Kind daraus wird.
Ich kann dir sagen was mit hilft - ich bin nun das vierte Mal schwanger nach 2 Fehlgeburten (6. & 12. SSW) und einer stillen Geburt im Jänner letzten Jahres. Ich halte mir vor Augen, dass die Angst, die ich habe und empfinde, berechtigt ist und auch einen gewissen Platz haben darf, aber sie nicht die Überhand nehmen darf. Denn eigentlich ist eine Schwangerschaft doch das schönste der Welt und sollte durch meine vorheriger Erfahrungen, die nichts mit der jetzigen Schwangerschaft zu tun haben, irgendwie “schlecht” gemacht werden! Außerdem denke ich immer daran, dass ich alles in meiner Macht stehende für den kleinen Zwerg tue (Bewegung, gesunde Ernährung, Vitamine,…) und den Rest können wir sowieso nicht beeinflussen - da müssen wir vertrauen, so schwer es fällt!
Du bist auf jeden Fall nicht alleine!
Moin moin, Tut mir sehr leid mit deinen erfahrungen. Ich hatte 2020 eine späte Fehlgeburt in der 17.ssw und danach stand mein ganzes Leben Kopf. Irgendwann habe ich dann begriffen das was ich mir immer sagte. „Ich war kein guter Ort“ nicht stimmte „ich war ein guter Ort, aber halt nicht für sehr lange“. Als ich dann 10 Monate später wieder schwanger wurde haben mich auch schreckliche Ängste geplagt. Ich hatte eine gute Ärztin die meine Sorgen gut verstehen konnte ich habe sie gefragt ob man wohl alle zwei Wochen gucken könnte ob alles in Ordnung ist. Letztlich war ich bis zur 17.ssw jede Woche da, dann fing ich an meine Tochter zu spüren. Vlt findest du eine ähnliche Lösung ansonsten sprich viel mit deinem Kind, das hat mir sehr geholfen. Ich wünsche dir von Herzen das alles gut geht und du mit deinen Ängsten einen Umgang findest. Viele Grüße
Liebe Mohnblume. Ich versteh dich, hatte zwei MA und dazwischen einen Sohn. Deine Diagnose kommt natürlich noch dazu, trotzdem kann auch alles gut gehen! Leider haben wir es nicht in der Hand ob es gut geht oder nicht. Darum müssen wir bis wirklich etwas schief geht einfach vom Besten ausgehen weil es ja auch nix bringt wenn wir uns verrückt machen. Ich weiß das ist leichter gesagt als getan und mir gelingt das auch nicht immer. Kann mich nach meinem positiven Test nicht einmal freuen. Aber bis zu einem gewissen Grat können wir unsere Gedanken schon lenken und es ist wichtig nicht in Angst zu verfallen, das tut dem Krümelchen auch nicht gut. Alles, alles Gute und gut fest halten!
Hallo :-) ich hatte letztes Jahr mit 39 auch 2 Fehlgeburten, ok eine war in der 5 ssw eine ende der 6 ten ssw,und jetzt bin ich in der 21 ssw ! Die Fehlgeburten können nur Zufälle gewesen sein :-) wurde mir so gesagt ! Nicht die Hoffnung aufgeben !! In dieser Schwangerschaft hatte ich einfach ein besseres Gefühl, der test stieg auch sehr gut an ! Liebe grüsse aus dem Juni Bus
Man muss sich auch im klaren sein , das so früh leider noch einiges passieren kann ,sei dir das einfach bewusst, und freu dich einfach nur ,sollte es nicht so sein ! Mach ein Termin, es kommt wie es kommt ! Und das der test gut angestiegen ist ,ist doch schonmal sehr gut! Ich konnte meine 2 Fehlgeburten immer auch am test sehen
Hallo,
Vielen Dank für die lieben Worte und Unterstützung
Viele Grüße Moni
Hallo, du Liebe,
ich kann deine Angst verstehen. Ich habe auch 2 frühe FGs gehabt, wahrscheinlich wegen PCOs und bin jetzt wieder schwanger (5+2). Ich habe auch jeden Tag Angst, wenn die Symptome sich verändern oder mal 2 Tage verschwinden. Aber auf eine ganz seltsame Art und Weise fühlt sich schwanger sein immer wie eines der schönsten Dinge auf Erden an. Und das Gefühl habe ich dann, wenn ich im Moment lebe. Das sind zwar seltene Höhepunkte meines Tages, aber ich bewahre die kleinen Erinnerungen wie Schätze auf. Falls es wieder abgeht, hat mein FA schon einen nächsten Plan im Kopf (so wie deiner) und lass uns einfach auf unsere FAs und unseren Körper vertrauen.
Die Angst kann dir keiner nehmen. Ich wünsche dir, dass du die kleinen glücklichen Momente wie Schätze bewahren kannst Alles Gute wünsche ich dir!