Kinderüberraschung
und krieche mittlerweile auf dem Zahnfleisch. Lucy trinkt an der Brust, aber schläft immer wieder ein, weil es sie viel Kraft kostet. Nach dem Stillen bekommt sie Pre, da sie an der Brust nicht schafft genug zu bekommen.
Meine Hebamme war heute da und sagt, dass sie nicht mehr glaubt, dass es besser wird und sie mir fast schon dazu rät abzustillen. Ich komme mit dem Gedanken nicht klar nicht mehr zu stillen. Neuestes Problem ist ein zu starker Milchspendereflex, wo meine Tochter dann auch schreit und die Brust verweigert.
Vielleicht hält mich der ein oder andere verrückt, aber ich bin todtraurig und weine, denn ich will nicht abstillen, aber so geht's auch nicht. Hatte mich mit dem Teil Stillen abgefunden, aber gar nicht Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wurde es wieder besser? Habt ihr Tipps? Im Liegen ist es nicht immer besser und es ist super unbequem.
Und wenn es doch zum schlimmsten kommt, wie seid ihr mit dem abstillen zurechtkommen und die Kleinen? Ist doch sicher total emotional, wenn das Baby sucht. Puh, es ist so doof. Sorry fürs jammern..
Hallo Kinderüberraschung, Bevor du an der Stelle das Stillen aufgibst, würde ich mich an eine Stillberaterin wenden. Meine Schwester hatte sehr starke Stillprobleme und unsere Hebamme hat ihr nicht helfen können. Durch Betreuung von einer Stillberaterin kann sie inzwischen vollstillen. Unsere Hebamme ist von Ihrem Durchhaltevermögen sehr beeindruckt gewesen. Was mich als Laie etwas wundert ist, dass deine Tochter das Trinken zu anstrengend ist, du aber einen starken Milchspendereflex hast. Bei uns war es immer genau das Gegenteil. Es kam zu wenig und daher das Trinken sehr anstrengend für die Kleinen. Das Einschlafen beim Stillen ist doch völlig normal. Macht meine ständig. Aber nicht nur weil es anstrengend ist sondern auch weil es einfach an Mamas Brust so gemütlich ist. Dass es dich so belastet, kann ich voll verstehen. Für mich wäre es auch emotional eine Katastrophe, wenn ich früh abstillen müsste. Ansonsten lass dir noch gesagt sein, dass eine Mischung aus Pre und Stillen genauso geht. Natürlich muss sich dann das Problem mit dem Schreien lösen. Sonst seid ihr beide nicht glücklich. Weitere Tipps kann ich nicht geben. Dazu müsste man sich die Stillsituation direkt ansehen und dafür sind dann doch die Profis da. Ich wünsche dir eine baldige Besserung der Situation
Ich kann mich nur anschließen: mach eine Stillberatung. Manchmal klappt es wohl sogar zum voll stillen zurück. Außerdem haben die tolle Tipps und Tricks, die Hebammen nicht kennen. Sie sind eben die Spezialisten fürs stillen! Ich war auch bei einer Stillberatung wegen dem schnalzen beim stillen und es hat sich schon allein für die wertvollen Tipps sehr gelohnt. Alles Gute!
Hey ihr Lieben, vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich hatte schon eine Stillberaterin, die festgestellt hat, dass Lucy Probleme mit dem Zungen und Lippenbändchen hat und dem fliehendem Kinn. Wir waren einige Male auch so in Kontakt und sie sagte selbst, dass sie sich eher nicht vorstellen kann, dass es zum vollstillen kommt, da diese Problematik bei meiner Tochter besteht. Nach der OP von Lippen und Zungenbändchen wurde es nicht viel besser. Dass mit dem Milchspendereflex überfordert Lucy, es soll unangenehm sein, wenn es in den Rachen und dem Gaumenzäpfchen schießt und sie kommt mit dem schlucken auch nicht hinterher.
Das ist natürlich entmutigend. Hast du schon Mittel probiert, die die Milchproduktion reduzieren? Also Pfefferminz und Salbei wüsste ich nur
Liebe Grüße aus dem September Bus, ich hatte ziemlich genau dasselbe Problem wie du. Ich war sicher 10x bei der Stillberatung bis wir es aufgegeben haben, die Stillberaterin meinte auch ich habe alles menschenmögliche getan, es liegt nicht an mir, meine Kleine hat einfach eine Saugschwäche. Ich habe mittlerweile abgestillt, ne Zeit lang habe ich noch abgepumpt und Mumi mit der Flasche verfüttert bis ich keine Zeit zum Abpumpen mehr hatte und auch keine Milch mehr. Man kann auch ein Flaschenkind sehr liebevoll mit viel Körperkontakt füttern, wir gucken uns dabei immer in die Augen, ich finde das wirklich sehr schön und innig. Am Anfang habe ich auch viel geweint, vor allem auch wegen den Hormonen im Wochenbett, mittlerweile finde ich es gar nicht mehr so schlimm, es bleibt eine sehr schöne Erinnerung und ich habe einen kleinen Vorteil, ich werde nie ein Drama beim Abstillen haben und meine Kleine schläft mit Flasche schon mal 5 Stunden durch, der pure Luxus. Wir hatten ein Baby Fotoshooting, da habe ich mir schöne Still Fotos machen lassen als Erinnerung, zu Weihnachten gibts Schmuck aus Muttermilch und Baby Haar. Klingt vielleicht kitschig aber mir half das irgendwie mit der Sache abzuschließen. Achja und das Bewusstsein, dass ich alles getan habe, mein Baby durch all die Mumi den bestmöglichen Start bekommen hat, jeder Tag zählt. Alles Gute dir!
Hallo aus dem August, Das Problem mit dem starken Milchspendereflex habe ich auch und meine beiden Töchter hatten auch Probleme damit und sich viel verschluckt. Das wird aber tatsächlich mit der Zeit besser. Wenn sie größer und kräftiger sind können sie mit der Milchmenge besser umgehen und kommen mit dem Schlucken besser hinterher. Alles Gute! Anni
Liebe Grüße aus dem Novemberbus. Ich hatte bei meinem Sohn ganz ähnliche Probleme. Er hatte auch eine Saugschwäche und ein fliehendes Kinn, und ich auch einen sehr starken Milchspendereflex. Ich habe mich 12 Wochen mit meiner Stillberaterin durchgekämpft und Milch abgepumpt und ihn immer wieder angelegt. Meine Stillberaterin hat mich stets ermutigt, dass er irgendwann kräftig genug sein wird zu stillen. Und bei uns hat es dann nach 12 Wochen tatsächlich geklappt mit dem Vollstillen. Es waren aber wirklich sehr anstrengende und harte 12 Wochen die mich ganz viele Nerven gekostet haben. Und sicher hat der Stress uns auch ein wenig des Zaubers er Babyzeit beraubt. Ich kann also jeden der darauf keine Lust hat völlig verstehen. Ich kam auch immer wieder an den Punkt wo ich dachte es geht nicht mehr, aber ich bin ein unglaublicher Dickkopf und wollte einfach nicht akzeptieren, dass das stillen für uns nicht funktionieren soll.
Ich habe mal eine Mama mit ähnlichem Problem kennengelernt. Sie hat mit Stillhütchen gestillt und meinte, dass ihr Kind dadurch den Milchfluss besser regulieren kann und die Milch nicht direkt in den Mund spritzt. Vielleicht wäre das etwas, was du noch ausprobieren könntest? Alles Gute!
Ich hatte ähnliche Stillprobleme am Anfang und habe mich 3 Wochen durchgekämpft, nachdem ich fast vollständig auf pre Nahrung war, um dann wieder voll zu stillen. Hat sich gelohnt, wir sind beide damit sehr glücklich
Gegen den starken Milchspendereflex würde ich dir raten, vorab die Brust auszustreichen, bis der erste milchspendereflex vorbei ist und ihr danach wenn ihr das Saugen schwer fällt, mit einer Brustmassage zu helfen, dass die Milch leichter fließt aber eben nicht hinausschießt.
Hallo, Unser Stillstart damals war auch nicht leicht. Sie hat sehr häufig die Brust angeschrien und immer wieder abgedockt. Es war echt ein Kampf, aber irgendwann wurde es besser und auch wenn ich zwischendurch aufgeben wollte, bin ich jetzt froh, durchgehalten zu haben. Solange DU noch weiter stillen möchtest, mach das! Deinem Baby wird das gut tun und niemand von außen kann und sollte euch da reinreden. Solange die Gewichtszunahme stimmt, kannst du auf jeden Fall weiterstillen, vor allem dann, wenn es dir so ein Anliegen ist. Das häufige Einschlafen ist auch recht normal. Versuch es mal mit Streicheln auf der Wange oder sanftem Druck an Babys Hand an der Kuhle zwischen Daumen und Zeigefinger. Das animiert die Kinder zum Weitersaugen.
Hey, das ist natürlich entmutigend, wenn man von vielen Seiten gesagt bekommt, dass es besser wäre nicht zu stillen, obwohl man will. Ich würde da auf mein bauchgefühl hören. Wenn das Gewicht passt und du dich wohlfühlst, still weiter. Du bist die Mama und spürst selbst, wann du mit dem stillen aufhören sollst/ willst/ möchtest.
Versuch es bitte erstmal mit Stillhütchen. Meine Kleine hatte anfangs auch Probleme, weil sie ein fliehendes Kinn hat und während dem Trinken sehr schnell einschlief
Auch hatte Angst abstillen zu müssen und war sehr traurig, aber mit dem Stillhütchen hat es sehr gut geklappt. Nach 5 Wochen konnte ich sogar das weglassen.
Wichtig ist, dass du so oft wie möglich anlegst und deinen Oberkörper bei starken Milchspendereflex nach hinten lehnst. Dann spritzt die Milch nicht so sehr.
Sonst könntest du auch noch einen Termin beim Osteopathen machen. Meine hat mir damals bei meinem Sohn super geholfen (vom Flaschenkind mit abgepumter Milch zur Brust)