Monatsforum Oktober Mamis 2021

Angst

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RedrumKitty

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So lange dauert es nicht mehr bis unser zweites kleines Wunder auf die Welt kommt und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll also nicht falsch verstehen - ich freue mich wirklich sehr und kann es kaum erwarten aber ich hab auch mega Angst. Werde ich dem ganzen gerecht? Werde ich mir gerecht? Und wie soll das alles klappen? Ich hab Angst... Viel Angst!!! Mit wem soll ich den reden? Ich will niemand voll jammern und ich wüsste auch nicht was ich sagen sollte außer das ich mich so überfordert fühle zur Zeit... Hat jemand Tipps für die erste Zeit mit zwei Kindern? Ich danke schon Mal im Vorraus


zitronenmama

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Hey, ich hab zwar keine Tipps, aber bin in genau derselben Situation. Auch bei mir kommt manchmal die Angst auf. Das scheint normal zu sein. Es verändert sich ja nicht nur dein Leben / euer Leben, sondern ihr habt auch eine Entscheidung für das ältere Kind mitgetroffen. Das ist manchmal schwer einzuordnen, finde ich. Mehr als unser Bestes können wir nicht tun. Ich würde dir die Caritas empfehlen, die beraten bei solchen Ängsten ganz gut - und du kannst auch einfach ein Mal und dann nie wieder dort hingehen. LG und


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Danke ich denke diese Angst hängt auch viel mit den Hormonen zusammen Richtig wir haben eine Entscheidung getroffen, nicht nur für uns sondern für sie auch und ich möchte das sie sich bereichert fühlt und nicht benachteiligt. Wie du sagst ist das aber sehr schwierig einzuordnen ob es das dann auch ist Ich hätte nur manchmal gern eine Person, die mich in den Arm nimmt, die mir zuhört und mir sagt das alles gut wird. Das fehlt mir! Rückhalt durch eine lange Vertrauensperson Klar tut mein Mann das manchmal aber er ist nun Mal manchmal ein typischer Mann blind für Dinge die vor seiner Nase sind Was ja auch OK Er hat oft selbst viel um die Ohren. Aber ich werde mich über die Caritas und ihre Leistungen informieren, vielen Dank dafür. LG und fühl dich auch gedrückt


zitronenmama

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Ich hab dafür eine gute Freundin, die einen Sohn im gleichen Alter wie meine Große hat. Vielleicht solltest du dir jemanden suchen, der auch gleichaltrige Kinder hat? Dann kann man zumindest über die Situationen reden, die in dem jeweiligen Alter auftreten.


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von zitronenmama

Ich hab Freundinnen mit Kindern im gleich Alter von meiner Tochter aber die haben eben nur eins oder sind gerade erst in der Phase ein zweites zu wollen. Es geht eher um das zweite Kind worüber ich mir so Gedanken mache und das Verhalten durch/gegenüber dem zweiten Kind. Ich hab so große Angst wie meine Tochter reagiert und ob das alles so "gut über die Bühne geht", Angst davor sie zu vernachlässigen oder die Bindung zu ihr kaputt zu machen.


zitronenmama

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Da habe ich das Glück, dass meine Freundinnen beide auch das zweite Kind wollen und sich deswegen gut einfühlen können. Ich hoffe, dass sich bei dir noch jemand findet


zitronenmama

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Antwort auf Beitrag von zitronenmama

*momentan dran arbeiten und gedanklich schon mit mir fiebern, sich mit einfühlen


LisaEmma1979

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Ängste zu haben ist normal und völlig legitim. Es verändert sich natürlich einiges mit einem weiteren Baby. Aber es gibt auch nichts schöneres Jedem gerecht zu werden muss man nicht. Alles glatt laufen... Schön wenn es so sein sollte, aber davon geh ich z.B gar nicht aus. Setz dich nicht selbst unter Druck. Denk an die schönen Dinge was ein Baby mit sich bringt. Dein erstes Kind wird am Geschwisterchen ganz bestimmt wachsen. Ich habe meine Kinder von Anfang an sehr viel miteinbezogen. Mittlerweile bekomme ich mein 5. Mäuschen. Der Abstand war bei den ersten 4 Kinder zwischen 2 und 3 Jahren. Zur Jüngsten jetzt sind es 11 Jahre. Sie kommt gerade in die Pubertät und ich weiß nicht, ob es damals mit Kleinkindern nicht einfacher war. Bin aber zuversichtlich. Ich wünsche dir alles Liebe und mach dir selbst nicht zuviel Druck.


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von LisaEmma1979

Vielen lieben Dank für deine Worte . Ich habe mir immer zwei Kinder gewünscht und als meine Tochter da war wollte ich auch ein Geschwisterchen für sie . Ich habe auch Geschwister und ohne sie wäre ich wirklich sehr sehr einsam. Ich hab mir immer so was für mein Kind gewünscht und freue mich auch das es so geklappt hat, nur die Angst zu versagen und nicht gut genug zu sein schreit mich innerlich immer lauter an seit die Geburt näher rückt. Meine Tochter wird ca 1Jahr und 4-5 Monate sein wenn ihr Bruder auf die Welt kommt und ich möchte nicht das sie sich verdrängt fühlt. Ich geb mir große Mühe mich nicht unter Druck zu setzen aber das ist verdammt schwer liebe Grüße


angi159

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Ich mache mir auch manchmal meine Gedanken. Mein Sohn ist ja schon 8, aber er ist noch so anhänglich und wir spielen, malen und lesen jeden Tag so viel. Dabei denke ich auch oft, wie es für ihn wird, wenn ich nicht mehr so viel Zeit habe. Ich möchte versuchen den Vormittag dem Baby und Haushalt zu widmen, um am Nachmittag Zeit für meinen Großen zu haben. Ansonsten wäre es auch schön, wenn mein Mann ein bisschen mehr Zeit mit dem Großen verbringt. Mal sehen, wie das läuft. Hast du denn Freunde oder Verwandte, die dir etwas abnehmen können? Vielleicht ein Tag in der Woche ist OmaTag oder so. Wie alt ist denn dein Kind? Sonst kann man auch einen Tag in der Woche zu einem Freund/Freundin gehen. Sowas vielleicht. Also die Woche und den Tag etwas strukturieren.


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von angi159

Meine Tochter wird jetzt 1Jahr und 3 Monate im August. Ich hab schon eine Freundin die sie Mal übernehmen kann, aber die hat auch einen Sohn der ist ca 1 Monat älter und es ist mit den beiden überhaupt nicht einfach, weil beide so Wirbelwinde sind. Ich hab auch kein Problem das meine Tochter da ist, nur wie ist es dann mit dem zweiten Kind? Das Zweite wird mich intensiv brauchen wegen stillen und Nähe aber meine Tochter braucht viel Körperkontakt von mir da kann Papa nicht viel ersetzen. Am schlimmsten ist es Nachts wenn sie aufwacht sie kommt dann zu uns ins Bett und schläft dann bei mir angekuschelt (wenn Papa sie nimmt brüllt sie und lässt sich nicht mehr beruhigen bis ich sie übernehme). Wir sind sonst hauptsächlich auf uns alleine gestellt. Meine Mutter bekommt meine Tochter nicht, mein Vater gibt es keinen Kontakt und mein Mann seine Verwandtschaft wohnt 2,5 Std von uns entfernt und weiter. Meine Brüder wohnen auch nicht unter 45 min weg und sind beide voll berufstätig (einer davon ist unter der Woche nicht Mal daheim und der andere ist Single und wohnt bei meiner Mutter).


angi159

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Der Altersunterschied ist ja ziemlich gering. Da ist das natürlich noch schwierig mit Freunden der Kinder. Zum Thema schlafen. Ich würde mit beiden Kindern zusammen ins Bett gehen. Baby im Beistellbett, daneben du, daneben die Große und dann Papa.


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von angi159

Richtig der Altersunterschied ist wirklich gering und deshalb kann sie es nur bedingt verstehen was gerade passiert Die Große schläft ja eig in ihrem Bett im Schlafzimmer und kommt nachts dann erst rüber zu uns aber ich denke gerade in der Anfangszeit werde ich es genau so machen das alle ihren Platz im Bett haben. Vielen Dank


Sonnenstern79

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Mir geht es ähnlich wie Dir. Bei uns ist es das Erste und ich habe große Angst, dass mir das Leben mit Kind nicht gefällt und ich es bereuen werde, dass ich schwanger geworden bin. Aber nun ist es so und man muss halt durch. Am Ende wird sich schon alles regeln. Bei Dir bestimmt auch.


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von Sonnenstern79

Liebe Sonnenstern79, Das Leben mit Kind ist jeden Tag super anstrengend und herausfordernd aber auch eins der schönsten und faszinierendsten Dinge die ich je in meinem Leben erleben darf. Ich wollte schon immer Mama werden und liebe Kinder. Beide Kinder sind absolute Wunschkinder und genau so geplant wie es passiert ist. Meine Angst liegt eher daran daß ich die Bindung zu meiner "Großen" nicht verlieren möchte und meinem "Kleinen" mit in diese Bindung einbeziehen kann, ohne daß sich einer von beiden abgeschoben fühlt. Ich habe Angst zu werden wie meine Eltern! Sie sind nicht gerade das gute Beispiel für tolle oder zuverlässige Eltern. Ich war als Kind schon schnell auf mich alleine gestellt und hab mich, trotz der Dinge die meine Eltern getan haben, gut entwickelt. Darauf bin ich stolz, aber ich habe Angst das meine Kinder das auch durchmachen müssen weil ich so werde wie SIE! Ich möchte alles richtig machen und ihnen gerecht werden aber das werde ich nicht schaffen und das ist mein großes Problem klar werde ich das beste geben aber wird das auch das beste für meine Kinder sein? Werde ich es sein der es schafft das sie sich niemals von mir alleine gelassen fühlen? Werde ich ihnen helfen können einen guten Start ins Leben zu bekommen? Wird meine Liebe ausreichen? Mir gehen so viele Fragen durch dann Kopf und manchmal übernimmt es mich einfach. Manchmal muss ich das einfach aussprechen und ich bin froh das ich das hier tun konnte. Ich wünsche dir das du deine Schwangerschaft genießen kannst und jeden Moment daran gerne zurück denkst wie stark du bist das du dieses kleine Leben in dir trägst. Ich wünsche dir auch für die Zeit danach das du in deiner Mama Rolle aufblühst. Klar wirst du verzichten müssen auf viele Dinge und klar musst du als Mama auch viel zurück stecken aber dein Kind liebt dich und das ist eins der wertvollsten Sachen auf dieser Erde


Memoria1007

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Antwort auf Beitrag von RedrumKitty

Ich warte auf das dritte Baby und bin aktuell auch absolut überfordert aber mein Tipp und immer funktionierender Weg: auf sich zukommen lassen, man wächst mit seinen Aufgaben. Ich habe komischerweise immer noch Zeit für mich, für Haushalt und gleichermaßen für die beide Kids. Das dritte Baby wird sich seine Zeit genauso nehmen einfach hineinleben und eher die Freude genießen. Planen kannst du eh nicht, weil jedes Kind sein eigenes Handbuch mitbringt


RedrumKitty

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Antwort auf Beitrag von Memoria1007

Dankeschön für die lieben Worte Die Metapher mit dem Handbuch muss ich mir wirklich merken, die ist sehr süß