Ani.Me
Im Bezug auf einige der letzten Beiträge hier möchte ich einmal kurz ein Riesenlob an die (werdenden) Mütter loswerden, die schon jetzt so viel für ihre Mäuse tun
Ich fand es echt klasse zu lesen, dass es hier scheinbar alle geschafft haben, das Rauchen aufzugeben. Ich habe nie geraucht und kann da nicht mitreden, aber ihr schenkt euren Kindern so viel Gesundheit, das ist so stark von euch! Und ich kann nur raten, diesen Erfolg als Motivation für nach der Geburt mitzunehmen! Ihr könnt es, ihr schafft es! Denn natürlich ist Rauchen nach der Geburt genau so schädlich für die Kleinen und keine Mutter möchte doch (für Zigaretten) ihr Kind schädigen? Ihr könnt das, ihr habt es schon bewiesen!
Und an die Mütter, die durch Gerinnungsstörungen, Gestationsdiabetes oder was auch immer täglich Medikamente, Spritzen, Ernährungseinschränkungen oder sonst was auf sich nehmen. Ich bin ehrlich beeindruckt, dass ihr es ohne großes Jammern auf euch nehmt. Das ist jedes Mal wieder so schön zu lesen, wenn eine von uns schriebt, dass es gerade nervt, oder anstrengend ist oder was auch immer aber am Ende nimmt man es für die Kinder auf sich.
Ich habe in meinen ersten Schwangerschaften und im Beruf und auch im privaten so viele Mütter erlebt, die nicht dazu gewillt waren. Wie oft hab ich gehört „ach, damals haben die Frauen auch alle geraucht und aus uns ist auch was geworden“ oder gerne „in Italien trinken Schwangere täglich ein Glas Wein und die Kinder sind auch gesund“, „Insulin brauch ich doch nicht, seh ich gar nicht ein“ usw.
Für mich ist Schwangersein keine schöne Zeit, es ist einfach der nötige Weg zum Ziel. Aber für jedes unserer Kinder habe ich gern verzichtet und die Beschwerden, Untersuchungen, Einschränkungen, Sorgen und Schmerzen auf mich genommen. Daher bin ich wirklich happy, dass so viele Mütter hier schon lange vor der Geburt ihre Kinder an oberste Priorität setzen, das sind doch beste Voraussetzungen für den Oktober, wenn die Kleinen nach und nach schlüpfen und uns dann ganz anders brauchen und fordern werden :-)
Hut ab vor allen, die jetzt schon die ersten Prüfungen des Elternseins ertragen müssen! Es wird sich lohnen!
Oh ja! Schön geschrieben :)
Danke für die schönen Worte. „der nötige Weg zum Ziel“ trifft es auch für mich ganz genau
Wunderschön geschrieben
Das hast du sehr schön geschrieben und ich kann das nur unterstützen
Hallo! Das hast du echt schön geschrieben. Ja, manchmal ist es wirklich anstrengend, sowohl nervlich als auch körperlich. Kürzlich habe ich auch von einer Freundin grosse Bewunderung und Lob erhalten, weil ich vor der SS auch stark geraucht habe und das sofort komplett eingestellt habe... Aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich diese Art Bewunderung garnicht mal so angenehm. Ich sehe es als eine Selbstverständlichkeit an, dass ich in der SS nichts mache (oder konsumiere) , was ausschliesslich der Befriedigung meiner eigenen Bedürfnisse dient und gleichzeitig meinem Kind massiv schadet oder zumindest schaden kann. Ich denke nicht, dass eine werdende Mutter ein grosses Lob verdient hat, weil sie 9 Monate lang keinen Alkohol trinkt, schlimm genug, dass es manche tun. Aber wenn man sich mal vor Augen führt, wie schädlich das sein kann (Stichwort FAS), steht das doch wohl in keinem Verhältnis zu dem Bedürfnis, ab und zu Alkohol zu trinken! Eine Bekannte von mir hat drei Kinder und in allen drei SS geraucht. Die ersten beiden sind kerngesund, das dritte hat einige Probleme (viel zu früh geboren, Herzfehler, fast taub, Hirnschädigungen, eine Niere funktioniert nicht richtig) Ich würde mir nicht anmaßen, zu behaupten, dass dieses Kind kerngesund wäre, wenn sie nicht geraucht hätte aber Fakt ist: Es kann niemand wirklich mit Sicherheit sagen! Diese Mutter wird den Rest ihres Lebens unter den Gedanken leiden, ob sie verantwortlich für die Beschwerden ihres Kindes ist. Ganz ehrlich, mich würde das völlig zermürben, sie ist da glaube ich etwas härter aber wie es wirklich in ihr aussieht, weiss kein Mensch. Und das ist es garantiert nicht wert und wenn ich sowas sehe, bestärkt mich das umso mehr in meiner Einstellung, dass es eine Selbstverständlichkeit sein muss, in der SS alles mögliche zu tun, um Schaden zu vermeiden und damit es dem Kind so gut wie möglich geht. Für mich jedenfalls fängt die Verantwortung für meine Kinder nicht erst mit deren Geburt an.
Ach du, wenn es so wäre, hätte ich keinen Anlass für den Text gehabt... Leider sehe ich sowas viel zu häufig. Alkohol und Zigaretten sind ja nur das eine. So viele Frauen, die ihre eigene Bequemlichkeit nicht aufgeben wollen, andauernd. Und ich finde viele von uns haben diverse Beschwerden, die man vielleicht nicht ändern kann, die aber tapfer ertragen werden. Richtige Löwenmamis :-)
Ein sehr schöner text von dir
Es macht mich traurig zu lesen, dass es doch Frauen gibt die wenig wichtiges entbehren wollen während der schwangerschaft.
Ich bin auch nicht gerne schwanger und "teile" meinen körper ungern aber für ein solches endergennis nehme ich mit kampfgeist vieles auf mich und jetzt in einem jahr ist das leben schon wieder ein ganz anderes und mein körper wieder der meine
Dir immer alles gute und auch viel Motivation für die kommende Zeit