ELLIUM
Hallöchen :) Sagt mal, macht ihr euch auch ein bisschen Gedanken bezüglich Corona? Die ganzen letzten Monate hab ich mir wirklich gar keine Sorgen gemacht, aber jetzt, zwei Wochen vor der Entbindung schießen bei uns die Zahlen wieder. Familienangehörige (die ich zum Glück in letzter Zeit nicht getroffen habe) sind infiziert. Ich mein, der Verlauf muss ja nicht schlimm sein, aber ich hab Angst davor alleine in den OP zu müssen und danach in Quarantäne zu sein. Ohne Mann, ggf sogar ohne Baby. Natürlich, Gesundheit geht vor, aber ich stell mir das echt schrecklich vor. Habt ihr manchmal auch etwas Bedenken? Was macht ihr dagegen?
Hallöle,
Also bei meiner großen in der Schule steigen die Zahlen auch, das besorgt mich auch etwas... da aber meine kleine mich eh nicht besuchen darf, ist der Rest kaum noch wichtig... ob mein Mann mit in den op kann oder nicht, ist mir fast egal und das Baby darfst du doch auf jeden Fall bei dir behalten
oder nicht?
Also zumindest bei unserem kkh gehen sie erstmal nicht davon aus, dass sich die besucherregeln ändern fürs erste...
das ist natürlich alles scheiße, aber mach dir erstmal keinen Kopf, selbst wenn’s so sein sollte, schaffst du das auch und dann ist es nur ein kurzer Zeitraum bis du heim kannst. Nach natürlicher Geburt kannst du eigentlich am nächsten Tag gehen und nach sectio braucht es länger, aber ich schätze dich als körperlich fit ein, also die vier Tage wirst du nicht unbedingt brauchen... ich halte den coronakram erstmal so, dass ich sage, ich gerate erst in Panik, wenn es soweit ist und bis dahin freu dich einfach auf das Baby, das ist am Ende eh das wichtigste
Solche ängste sind nachvollziehbar. Es ist allgemein keine leichte Situation und corona hat viele traurige erlebnisse mit sich gebracht.
Ich habe das Glück, dass die bestimmungen hier in der CH weitaus lockerer sind. Ich werde auch in einem Krankenhaus sein, dass nicht zur uniklinik gehört und so sind die besuchszeiten für meinen mann nicht limitiert und auch die kinder können uns besuchen kommen. Dies zumindest der stand jetzt.
Unsere zahlen schiessen gerade auch in die höhe. Aber ich bin sicher, dass mein mann bei der geburt dabei sein kann und alles andere könnten wir auch Zuhause nachholen. Das ist wohl der vorteil des 3. Kindes: ich weiss wie es sein wird im krankenhaus, wie es mir in etwa gehen wird usw. Die zeit werde ich hauptsächlich nutzen um den kleinen ganz intensiv für mich zu haben, im kopf die schwangerschaft anschliessen und mich wieder ans stillen und wickeln eines babys zu gewöhnen
Daheim wollen die grossen dann auch Aufmerksamkeit und wollen ihren bruder halten und kuscheln, das wird eher stressiger
darum freue ich mich auf eine ruhige zeit im Krankenhaus. Wenn kein besuch kommen darf ist das schade aber für mich auch okay.
Und am ende bleibt uns nichts anderes übrig als mit der Situation klar zu kommen. Es ist gerade so wie es eben ist und ich hoffe einfach, dass dies bald wieder vorrüber ist und alle die noch weitere kinder bekommen werden mal noch eine normale corona freie schwangerschaft/geburt erleben können.
An sich habe ich mir da bis jetzt keine großen Sorgen darum gemacht, aber ich habe das Gefühl, dass ich ein bisschen am kränkeln bin und da kam mir dann schon der Gedanke auf, was denn wäre wenn ich mich infizieren.
Naja ich hoffe einfach, dass es nicht so kommt. Mein sozialer Kontakt ist immer noch eingeschränkt. Bis auf die Prüfungen in der Uni, einkaufen und Arztbesuche mache ich sonst nicht wirklich was, also mehr einschränken kann ich das nun auch nicht mehr
Ich verdränge den Gedanken. Anfangs hab ich mir tausend Szenarien ausgemalt, wie es im Oktober sein könnte und wie ich dann damit umgehen werde.
Das hat mich ganz wahnsinnig gemacht. Und ändern kann ich es ja nicht. Also nehmen wir es jetzt, wie es kommt und bei Bedarf ärgere ich mich später drüber.
Ich hab aber gestern beim Einkauf tatsächlich ganz viele verschiedene haltbare Snacks, Süßigkeiten und Getränke für Tag X und die folgenden geholt, damit ich versorgt bin, wenn mich keiner von außerhalb des Krankenhauses versorgen kann.
Nach der letzten Geburt mit einem kleinen Babyblues wollte ich unbedingt umgehend und sofort ein Calippo Cola War in etwa so wie Gelüste in der Schwangerschaft. So habe ich zumindest etwas als Alternative da und heule nicht noch mehr rum, weil keiner bringen kann, was ich möchte.