KleinesGlück91
Hallo an alle Mamas
Wie macht ihr das mit euren Babys, bei wichtige Termine (Arzt, ...)?
Ich musste leider schon 4 mal zum Arzt, seit meine Tochter auf der Welt ist. Davor war ich fast nie beim Arzt
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Ich muss überwiegend meine Tochter (fast 6 Wochen alt) mitnehmen, weil ich leider keinen Babysitter in der Familie, Freundeskreis habe. Es müssen alle arbeiten.
Ich musste einmal zum Hausarzt wegen einer fiesen Grippe, einmal zum Frauenarzt (Komplikationen nach Geburt) und zwei mal zum Zahnarzt wegen Zahnschmerzen und die Behandlung erforderte zwei Termine.
Ich habe immer paar Tage gewartet, bis ich zum Arzt gegangen bin. Mich stört es nicht, meine Tochter mitzunehmen.
Aber die Blicke von den anderen, die Frage von den Arzthelferin „ob man nicht jemanden hätte zum aufpassen“.
Ich versuche alles vorzubereiten. Ich gebe ihr vorher die Flasche, frische Windel. Nehme noch einen Flasche mit, falls sie Hunger kriegt.
Aber man kann es nicht planen, kaum im Wartezimmer möchte Madame auf den Arm. Dann wird man aufgerufen und muss sie erstmal wieder in den Maxi cosi oder Kinderwagen legen. Die Blicke reichen dann schon
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Oder ich bin beim Arzt drin und sie wird wach und schreit ohne Luft zu holen.
Ich verstehe, dass die Ärzte dann genervt sind aber was soll ich machen
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Kam einfach alles ungelegen und zum falschen Zeitpunkt.
Ich habe schon „Angst“ vor dem nachsorge Termin beim Frauenarzt. Ich habe wieder keinen, der aufpassen kann.
Und ab 17 Uhr sind die Termine immer vergeben. Dann wäre ihr Vater zu Hause.
Die nächsten geplanten Termine, werde ich immer auf 17 Uhr legen. Aber wenn man dazwischen geschoben wird, wegen Krankheit muss man nehmen was frei ist. Und ich habe am Telefon schon immer gesagt, das ich sie dann mitbringen werde.
Liebe Grüße
Ein kurzer Einblick in meinen gestrigen Nachsorgetermin: Mein Mann war verhindert, da er einen Termin hatte. Ich habe die Kleine (am Donnerstag 7 Wochen) mitgenommen. Ab in den Fahrstuhl. Es ging in den 4. Stock. Im 2. Stock fing sie an zu brüllen. (ich habe sie vorher gefüttert). Dann rein zum Arzt zur Anmeldung. Baby brüllt immer noch. Sprechstundenhilfe: "Hat sie hunger?" Ich: "Eigentlich habe ich sie vorher gefüttert." Sie: "Ah... ." Ich sollte Urin abgeben. Kind brüllte noch immer. Vor der Toilette eine lange Schlange. Ich wurde vorgezogen schon vorzugehen, Urin könne ich auch hinterher abgeben, ebenso ins Labor (Blutdruck und Blut abnehmen). Vorne habe ich die Kleine dann raus genommen und geschunkelt. Mausi schrie noch kurz weiter (andere Schwangere neben mir schaute ganz entsetzt und streichelte nahezu panisch ihre Kugel). Baby schlief ein. Ich kam schließlich dran. Mein Arzt freute sich. Nahm mir meine Babyschale mit rein. Ich mit Baby auf dem Arm rein ins Arztzimmer. Arzt hat erfreut die Kleine betrachtet. Dann ein kurzes Gespräch, dann sollte Ultraschall gemacht werden vom Bauch. Ich hatte ja einen Kaiserschnitt. Wie ein Nachsorgetermin bei einer natürlichen Entbindung aussieht weiß ich nicht. Der Arzt sagte ich kann sie weiter auf dem Arm lassen, während ich mich hinlege und sie mir auf die Brust legen. Er bekäme das schon hin. Gesagt getan. War gar kein Problem. Später stellte er mir die Babyschale auch wieder raus. Ich legte die Kleine dann rein (die noch immer seelig schlief) und konnte entspannt ins Labor und Urin abgeben etc. Nach mir sollte noch eine andere Mama mit kleinem Kind Urin abgeben. Sie war auch etwas überfordert (und ihr Kind war schon deutlich älter). Habe angeboten kurz aufzupassen, was sie dankbar annahm. War also auch gar kein Problem. Also vor deinem Nachsorgetermin brauchst du dir denke ich am allerwenigsten Gedanken machen. Es ist wie es ist. Ich weiß nun nicht, ob es dein erstes Kind ist aber wenn ja, merke dir: Die Leute gucken immer. Egal was ist. Egal wo du bist. Sie glotzen IMMER dumm. Und bei so Sprüchen ob man niemandem zum aufpassen hat: "Nö." Alternativ noch sagen das du voll stillst. Ob das nun stimmt oder nicht ist ja wurscht. Aber man kann ja nicht erwarten das du (theoretisch) abpumpst, wenn du einen Termin hast. Für so normale Arztbesuche würde ich dir jedoch, gerade wenn deine Kleine öfters mal unruhig wird dabei, vielleicht ein Tragetuch empfehlen. Oder allgemein eine Babytrage (womit du halt besser klar kommst). Die meisten Babys sind dann ruhiger. Einfach entweder direkt zu Fuß gehen oder beim Auto das Kind in das Tuch oder die Trage setzen. Beim Hausarzt ist das ja in der Regel kein Problem. Beim Zahnarzt kann man ja evtl. auch fragen, ob man das Kind sich auf die Brust legen darf, wenn jetzt nicht gerade ein schwerer Eingriff gemacht werden muss im Mundraum. Weil der Arzt muss ja an den Mund, nicht die Brust. Du kriegst das schon hin und auch das wird einfacher. :)
Danke für deine Antwort. Mich nerven immer die anderen Blicke aber wahrscheinlich muss ich da einfach durch..oder wir alle.
Danach steht erstmal kein Termin mehr an
Gerade bei Nachsorgeterminen sind die Babys oft dabei. Da sind Ärzte wirklich entspannt (sollten zumindest). Ansonsten würde ich auch zu Trage oder Tragetuch raten, da sind die Kleinen auch noch besser vor den ganzen Viren in den Arztpraxen geschützt. Meistens schlafen sie dann, Du hast die Hände frei, und die meisten Untersuchungen und Behandlungen (auch z. B Ultraschall) können auch so gemacht werden. Und sonst - lass sie schauen. Du machst das richtig, sollen die Leute denken was sie wollen. Und ganz ehrlich: Ich glaube, oft denken sie gar nichts Bôses!
Ich informiere die ärzte schon beim termin ausmachen dass ich ein kleines baby hab, bis jetzt wurde ich immer vorgezogen grad beim hausarzt wegen ansteckungsgefahr im wartezimmer. Ansonsten einfach akzeptieren und die leute glotzen lassen
Hallo Ich arbeite in einer Praxis... Bei uns bringen auch Patenten (Zahnarzt) ihre Kinder mit. Is halt so... sie gehört dazu :-) Was uns aber immer freut: Wenn die Patienten vorher kurz anrufen und uns informieren, so können wir ggf mehr Zeit einplanen oder bestellen oft sogar um, damit es besser reinpasst. Ansonsten einfach Augen zu und durch :) Ich hab auch schon an der Rezeption Babys im MAxicosi der Arm geschaukelt oder die Flasche gegeben und hatte ne Patentin die ich mit stillendem Kind am Busen behandlet habe. das passiert doch nicht oft, da muss man halt als Angestellter etwas flexibel sein:-)
Ich komm zwar nicht aus diesem Bus, aber wollte mal kurz mitmischen.
Beim ersten kind habe ich mir auch immer Gedanken über solche Sachen gemacht. Jetzt beim dritten sehe ich das ganz anders.
Sollen die Leute doch doof gucken und vllt sogar was dazu sagen, ist mir mittlerweile egal.
Ich habe derzeit einige zahnärztliche Baustellen. Mein Zahnarzt weiß, dass mein Baby gestillt wird und es ziemlich mies schläft. Ich lege die Termine vormittags, wenn die anderen beiden im Kindergarten sind und er stellt eine zusätzliche Arzthelferin zur Betreuung vom Baby ab. Und wenn mein Kind grad kein Bock auf fremde Frau hat, machen wir eine kurze Pause und dann geht's weiter. Bisher absolut kein Problem. Wir machen einfach viele kurze Termine. Dauert dann insgesamt länger, aber ist schön stressfrei. Dafür bin ich meinem Zahnarzt sehr dankbar.
Demnächst haben wir für alle Kinder die vorsorgeuntersuchungen inklusive Impfungen. Hatte meinen Mann mit eingeplant, einen Termin für alle Kinder am späten Nachmittag bekommen. Wurde jetzt leider von der Praxis auf 2 Tage und während der Arbeitszeit meines Mannes verlegt. Da werde ich dann wohl durch müssen. Und das werde ich auch irgendwie hin bekommen.
Wir Mamas schaffen so einiges. Andere Mütter verstehen das, wenn es m nicht so reibungslos läuft und die (noch) Kinderlosen werden das eines Tages auch.
Meistens bekomme ich aber eher positive Resonanzen. Im ersten moment stauen manche nicht schlecht, wenn ich mit 3 kleinen Kindern (die älteste ist noch keine 4) irgendwo aufschlage und es dann ganz gut funktioniert. Meistens sind Kinder ja auch anderswo viel pflegeleichter.