kadi.x
Wie die Überschrift schon sagt, mein Sohnemann liegt seit Anfang an in der BEL also wirds ein Kaiserschnittbaby, was ich im Grunde gar nicht so schlimm finde, da er bestimmt einen Grund hat, dass er sich nicht dreht. Nur lese ich überall das Kaiserschnittbabys es eher schwieriger haben, gesundheitlich und so. Vielleicht ist hier ja die ein oder andere Mama, die ihr erstes Kind auch per geplanten Kaiserschnitt bekommen hat und mir einfach nette Worte zu sprechen kann, damit ich mir nicht so Sorgen mache wegs der OP und den Risiken und sowas. Danke schon mal
Hallo. Meine Nichten waren beide Kaiserschnittbabys. Die Große ist jetzt 4 und die kleine 1,5 Jahre alt. Sie hatten keine Anpassungsschwierigkeiten in den ersten Wochen. Zum Beispiel haben beide von Anfang an besser geschlafen als meine mittlerweile 5jährige, die erst mit dem 3. Geburtstag anfing durch zu schlafen. Beide Mädels haben eine stabile Gesundheit, bisher keine Anzeichen für Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten. Und das obwohl ihr Vater da einige Probleme hat und sie vorbelastet sind. Grundsätzlich spielt wohl einfach die Veranlagung eine größere Rolle als die Art und Weise der Geburt. Liebe Grüße
Ich bekomme schon das dritte Kind per geplantem KS. Anbei mal ein paar Fakten, die Dir vielleicht gut tun werden, da Du das angesprochen hattest: Die Studien, die ich durchforstet habe, die bezüglich Kaiserschnittgeburten eine höhere Wahrscheinlichkeit an Anpassungsstörungen und Gesundheitsschäden ergeben, bezogen sich allesamt rein auf den Geburtsmodus, das heißt, da wurden alle notfallmäßigen KS reingerechnet, die statistisch die mit Abstand höchste Wahrscheinlichkeit für Schäden am Kind aufweisen. Allerdings sind notfallmäßige KS allesamt nur die Folgen gescheiterter vaginaler Geburtsversuche, die beispielsweise zu Problemen wie Sauerstoffunterversorgung, Stressüberlastung beim Kind etc. geführt haben. Die Kaiserschnitte waren also in den Fällen nicht die Ursache der Probleme. Du selbst wirst hingegen einen geplanten (!) KS bekommen - und somit all diese Risiken für Dein Kind ausschließen. Wissenschaftlich werden geplante Kaiserschnitte erst seit einigen Jahren separat betrachtet - und diese Betrachtungsweise kommt zu ganz anderen Ergebnissen: Statistisch gesehen ist der geplante (!) KS, der zu einem sinnvollen Zeitpunkt (optimal zwischen 39+0 und 39+2) durchgeführt wird, der Geburtsmodus mit den geringsten Risiken fürs Kind. Gemäß einer umfassenden norwegischen Studie aus dem Jahr 2016 hatten Kinder, die per geplantem KS geboren wurden, verglichen mit denen, die geplant vaginal entbunden werden sollten, unter anderem sogar die besseren Apgarwerte. Auch Allergien und Atemstörungen traten bei Kindern häufiger auf, für die vaginale Geburten geplant waren (KIDS-Studie 2018, New York). „Natürlich“ bedeutet nicht automatisch „gut“ oder „besser“ - ansonsten könnten wir die gesamte Medizin beerdigen. Ich bin unglaublich dankbar, in einem Land und einer Zeit zu leben, in der die (Geburts-)Medizin so weit ist, dass einige Risiken ausgeschlossen werden können und Frauen entsprechend ihrer individuellen Situation eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei Optionen haben. Ich sehe Kaiserschnitte nicht als Bedrohung, sondern als Chance, obwohl das teilweise anders dargestellt wird. Du triffst eine tolle Entscheidung für Dein Kind - lass Dir da nichts anderes erzählen. Freu Dich auf den KS, wenn Du davon überzeugt bist und dahinter stehst, wird die Geburt der schönste, besonderste, einzigartigste Moment Deines Lebens werden!
Wow! Danke für die ausführliche Antwort! Das Ding ist eigentlich bin ich super entspannt und denke mir alles super, dann ist es halt ein Kaiserschnitt mir eigentlich egal, weil das Baby muss ja jetzt raus und wenn er per Kaiserschnitt kommt, dann ist das auch nicht schlimm. Ich nimm es eigentlich sehr entspannt, aber halt nur eigentlich. Sobald jemand hört ja KS fangen die Leute an so schockiert zu schauen und sagen sowas wie, OH nein, mein Gott u. a. Das verunsichert. Manchmal bin ich echt bescheuert Deine Antwort hat mich auf jeden Fall sehr beruhigt! Danke dir
Bei uns ist das ja auch Thema gewesen und laut Woche hast du doch noch 5 Wochen wenn nicht sogar paar Tage mehr. Ich drück dir mal die Daumen das er sich noch dreht. Meiner Freundin ihrer kleinen hat sich 2 Wochen vor der Geburt gedreht.
Ganz ehrlich, ich denke nicht das er sich dreht. Er liegt so seit der 20. Woche. Hab mich jetzt dazu entschieden, selbst wenn er sich 2 Wochen vorher dreht, dann wirds sowieso ein KS. Das ist schon OK.
Meine lag etz auch ewig BEL oder QUER. Am WE hat se sich scheinbar gedreht, beim Doc vorgestern war der Kopf zumindest unten. Heut bin ich 35+0 Ich würde jetzt normal versuchen zu entbinden aber wenn se falsch liegt oder nicht reinrutschen will dann ist es halt so.
Huhu! Ich bekomme meinen 4ten KS, alle waren von mir so gewünscht und geplant. Meine Kinder sind genauso normale Kinder, wie spontan geborene, gesundheitlich haben sie sogar weniger Infekte, wenn ich das so im Freundeskreis mitbekomme. Aber ich denke, da haben wir einfach Glück bisher. Meistens sind es ja die Anhänger aus der Esoterik- Ecke, die alles mögliche auf den Geburtsmodus schieben Besagte schockierte Reaktionen kenne ich übrigens auch, ich erkläre mich mittlerweile nicht mehr und sage nur noch, dass es meine Entscheidung ist und ich vollkommen zufrieden bin. Dann ist meistens auch Ruhe. Man muss einfach drüber stehen
Unser erster Sohn ist per Notsectio geboren und hatte keine Anpassungsprobleme. Auch gesundheitlich ist er fit. Aktuell ist bei uns auch ein Kaiserschnitt geplant. Der Kleine liegt auch in BEL. Wichtig ist es nur, diesen nicht zu früh durchzuführen. Meine Hebamme meinte, die 39. Woche sollte vorne stehen. Damit ist das Risiko für Anpassungsschwierigkeiten wohl schon deutlich geringer. So haben wir es nun auch mit dem Arzt in der Klinik gesprochen. LG
Hallo Kadi.x, Mein Kind lag bis letzte Woche in BEL und hat sich jetzt gedreht. Dennoch gibt's einen Kaiserschnitt, weil ich das für mich nun so entschieden habe. Beide Arten der Geburt haben Vorteile und Nachteile. Und man sollte sich wirklich weniger Sorgen machen - auch wenn ich dich sehr gut verstehe, weil man ja das beste für sein Kind möchte für das man die Entscheidung trifft.