Monatsforum Oktober Mamis 2018

Kennt ihr den Epino?

Kennt ihr den Epino?

Julesrules

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Der wurde mir von einer Freundin empfohlen. Sie hat ihn im GVK gezeigt bekommen und zur Geburtsvorbereitung genutzt. Zusammen mit immer frischem Kondom und Gleitgel sollte es eine hygienische Sache sein. Es war ihre erste Geburt, sie ist wirklich nicht gerissen und sagte mir, dass es sich 100%ig so anfühlt wie bei der Geburt. Ihre Austreibungsphase dauerte 20 Minuten und war nahezu schmerzfrei. Zudem sagte sie, dass nahezu alles wie immer untenrum aussieht... keine Salami in der Turnhalle. Ihr wisst schon was ich meine:) Meine Schwägerin hingegen hat vor 4 Wochen das erste Mal entbunden, leidet noch immer unter den Dammschnittverletzungen und konnte ihr Kind in den ersten beiden Wochen gar nicht richtig selbt versorgen. Man kann es natürlich nie ausschließen, aber vielleicht wäre das ja etwas für den ein oder anderen? Ich denke, ich werde ihn mir schon holen, da mir das Konzept schon schlüssig erscheint. Was haltet ihr denn davon?


Nenilein

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Auch davon halt ich gar nix.


Tunichtgut

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Davon habe ich bisher noch gar nichts gehört, aber die ersten Internetrecherchen sehen ganz positiv aus. Danke für den Tipp, ich kann mir gut vorstellen damit zu trainieren.


meisje1983

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Ich zweifel ob das echt was bringen soll... der Körper einer Frau ist ja auch für diese extreme Dehnung gemacht. Ich würde eher vorsichtig sein mit so einer inwendigen Manipulation. Mir hat Akupunktur zur Geburtsvorbereitung geholfen, tut nicht weh und kleiner Aufwand


Julesrules

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Antwort auf Beitrag von meisje1983

Im Prinzip denke ich das ja auch. Nur die Realität sieht ja leider anders aus... man soll ja auch erst kurz vorher damit anfangen. Akupunktur werde ich zusätzlich noch machen


Nenilein

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Die Realität sieht doch nicht anders aus Die meisten Frauen reissen nicht, weil ihr Körper das nicht schafft, sondern weil die Geburt zu schnell und in einer ungünstigen Position vorangetrieben wird... dagegen hilft kein "Training".


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Korrekt Sehr gut erkennt man es an Statistiken von Geburtshaus, Klinik, Geburt mit und ohne feste Hebamme. Klinik und dortige Hebammen.... häufiger Verletzungen da oft liegend gebärend, während dessen wenig bis keine Dammmassage, Hektik. Geburtshaus .... je nach Einrichtung super niedrige Rissrate, geschnitten wird fast gar nicht, viel mehr Geduld und Massagen, Akupunktur etc. Die Schäden sind viel geringer und seltener.


Julesrules

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Naja, mich überzeugen die Erfahrungen aus dem unmittelbaren Umfeld schon sehr. Aber jeder hat ja ein Recht auf seine Meinung. Du bist ja selbst gerissen hast du geschrieben. Auch meine Mutter hatte nen Dammriss 3. Grades mit Scheidenriss die Arme Körperlich sind wir ähnlich gebaut, daher versuche ich alles um so etwas zu vermeiden. Das beinhaltet natürlich auch die Körperhaltung während der Geburt, Atmung, Entspannung, Akupunktur, ggf. Geburtswanne usw. an. Es geht ja in erster Linie nicht um Muskeltraining, sondern um Dehnung. Vielleicht auch etwas die Vorbereitung der Psyche „ich weiß ja bereits, dass es passt“. Hallooo? Erste Geburt! Wenns dann trotzdem reißt hätte ich halt nicht mehr machen können, aber ich glaube mit Vorsicht angewendet schadet das Ding nicht. Ich zwinge es dir ja auch nicht auf, nur meine Freundin war echt begeistert und ich dachte vielleicht kennt es hier jemand und kann mal berichten. Übrigens gern auch negativ, dann ist man hinterher nicht so enttäuscht


Nenilein

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Ja, ich bin gerissen. Mein Kind hatte aber auch volle 5 Kilo und nen Monsterkopf, da hätte kein Ballon der Welt mitgehalten... Und das reissen war absolut das kleinste Problem bei so einem riesigen Kind


Nenilein

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Übrigens: Trotz dem Riesenkind keine "Salami im Hausflur", ganz ohne Ballon Wie schmerzhaft man was empfindet ist ja wirklich abhängig von einem selbst. Das schmerzhafte bei einer Geburt ist klar auch, wenn der Kopf sich durch drückt, aber du hast nebenbei die Wehen und DIE sind der tatsächliche Schmerz, da merkt man wie gesagt so nen Riss überhaupt nicht mehr. Da unten ist alles wie "taub". Also mag sein, dass deine Freundin die Geburt als nicht schmerzhaft empfunden hat, das lag aber dann wohl eher daran, wie sie die Wehen und alles insgesamt empfunden hat, nicht am vorher gedehnten Gewebe. Locker bleiben, auf sich zukommen lassen. Das ist das Beste.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Halte ich nix von. Wie gesagt, betrachtet man seine Physiologie.... Glaube ich das man sich damit eher nachhaltige Schäden zu ziehen kann. Du dehnst ein Gebiet das NICHT auf dauerhafte weite ausgelegt ist. Was heißt das? Da unten sind halte Apparate. Überdehnt man die permanent hat man hier eher die Gefahr für inkontinenz, laschen Beckenboden, verminderte Rückbildung.... Während dessen kannst du dir bereits Verletzungen zu ziehen (und das hab es schon oft genug!). Ohne ärztlichen Rat würde ich auf keinen Fall mit so einem Ding an meinem Heiligtum herum pumpen und es überdehnen. Warum unterhältst ihr euch dauerhaft darüber wie scheisse Geburten sind? Also außer völlig sinnlosen Stress gewinnt man da doch nix....


Julesrules

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Antwort auf Beitrag von Meyla

stimmt doch gar nicht. Meine Freundin hatte eine nahezu schmerzfreie Austreibungsphase bei der ersten Geburt. Warum muss man sich für solche Dinge rechtfertigen frage ich mich...


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Man darf etwas so manipulatives definitiv hinterfragen. Persönlich kenne ich weder Ärzte noch Hebammen, die künstliche Manipulation befürworten. Nur weil man eine negative Meinung hat heißt das nicht das man nichts sagen darf. Und eine Tatsache ist es nunmal definitiv nicht, das es sich hier um eine revolutionäre Erfindung gegen Verletzungen handelt, wohl aber um etwas das arte Probleme bereiten kann. Ich kenne auch eine Freundin die quasi schmerzfrei entbunden hat. Ihr Trick: Sie war locker und hat's auf sich zu kommen lassen. Ist genau so wenig Garant wie mechanische Manipulation, zeigt aber das man es definitv nicht braucht.


lillyfee2007

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Ich habe vor einiger Zeit davon gehört und ganz ehrlich, ich dachte das wäre ein schlechter Scherz Natürlich ist es jedem selbst überlassen, was er an seinem Körper vornimmt oder nicht. Aber ich persönlich denke das ist Manipulation,die definitiv zu weit geht. Ich bin bei der ersten Geburt auch gerissen. Und zwar,weil nach dem prima geborenen Köpfchen,beide Schultern gleichzeitig geboren wurden (39 Umfang). Meine Hebamme entschuldigte sich dafür, sie hätte einen unachtsamen Moment gehabt. Also eigentlich wäre es auch ohne Reißen gegangen. Und trotz mehrerer Risse (außen wie innen) war ich schnell auf den Beinen und konnte mich um meinen Zwerg kümmern. Es ist perfekt abgeheilt. Nix mit Salami in Turnhalle


lillyfee2007

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Und wie meine Vorrednerin schrieb,den Riss habe ich gar nicht gemerkt. Ich hatte zB relativ schmerzhafte Eröffnungswehen (aber nicht sonderlich lang) dafür merkte ich unter den Presswehen nur Druck keinen Schmerz. Jede Frau ist anders. Jede Geburt ist anders.


Kleiser

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Weiß nicht was ich davon halten soll. Ich glaube ich hätte zu viel Schiss das Teil zu verwenden Muss jede selbst wissen. Für mich ist es nichts.... Ansonsten bin ich aber PRO Himbeerblättertee /Heublumenbad und Akupunktur


PinePaja

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Antwort auf Beitrag von Kleiser

Da bin ich ganz bei dir Mir hat auch die Damm Akupunktur während der Geburt gut geholfen. Für die Vorbereitung im Vorfeld würde mir schlichtweg auch einfach die Zeit fehlen


schmu_05

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Hallo aus dem August-Bus! Ich habe den Epino vor der ersten Geburt benutzt. Ich bin schmal geschnitten und sehr eng, so dass ich vor der Geburt Angst hatte und ihn viel benutzt habe. Letzten Endes hatte ich einen Dammriss 2. Grades und einen Scheidenriss, beides wurde genäht. Man weiß aber natürlich nicht, wie es ohne den Epino ausgegangen wäre. Ich denke eher, dass es physisch nicht viel gebracht hat. Aber psychisch war es für mich das Richtige. Ich fand die Austreibungsphase/ Presswehen auch gar nicht schlimm (im Gegensatz zur Eröffnungsphase).


PinePaja

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Antwort auf Beitrag von schmu_05

Ja das ist das eben immer, man kann nicht sagen wie es sonst gewesen wäre. Aber so muss jede für sich entscheiden was das richtige für sie ist


MamaLausemaus

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Bei meinem ersten Vorbereitungskurs hat die Hebamme das von sich aus angesprochen und uns allen davon abgeraten. Ihr argument war, dass der Körper, der ja unter der Geburt enorm gedehnt wird, in dieser Situation auch dafür vorbereitet ist und entsprechend das adrenalin etc. dazukommt. Das hast du halt bei einer "übungsphase" nicht. Klingt für mich logisch! Sie sagte auch, sie hätte noch keine Hebamme und keinen Arzt kennengelernt, die das empfehlen würden... Und ja, auch ich hatte einen fiesen Dammriss, mit dem ich lange Probleme hatte. Aber auch ich hatte ein 4,5kg kind mit 37cm-kopf. (bin damals dennoch ziemlich entspannt in die geburt rein...nur leider ziemlich gestresst wieder raus) Scheint eben u.a.einfach auch mit an der (kopf-)Größe des Kindes zu liegen- und das kann man nun wirklich nicht beeinflussen.


Kaffeekauz

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Antwort auf Beitrag von Julesrules

Hm... Also benutzen würde ich das Ding niemals, aber was andere machen ist ja ihr Bier. Möchte nur auch zu Bedenken geben, dass sich das Gewebe unter der Geburt auch so stark dehnen kann, weil der Körper massig Hormone ausschüttet, das passiert sonst ja nicht. Und dazu braucht der Körper vor allem Ruhe und Zeit. Ich denke die beste Vorbereitung ist informiert sein und eine Begleitung dabei haben, die weiß was man möchte und einem den Rücken frei hält, damit man nicht unnötig gehetzt wird, weil der Kreißsaal wieder frei werden soll. Ich habe mir auch beim zweiten Kind das Gewicht usw gegen Ende nicht mehr sagen lassen. Wozu? Es ist eigentlich völlig irrelevant und macht nur Stress. Hätte mir die Ärztin vorher gesagt dass ich nach Kind 1 mit 2640g (minimale Abschürfungen, kein nähen nötig) nun Kind 2 mit 4000g (minimale Abschürfungen, kein nähen nötig) bekomme, dann hätte ich mir bestimmt Sorgen gemacht. So habe ich die Hebamme zwei Mal gefragt, ob sie ihre Waage richtig abliest, weil ich keinerlei Unterschied gemerkt habe. Im Gegenteil, Geburt Nummer 2 kam mir zur Austreibung weniger schlimm vor, ich musste ihn im Pool selber "auffangen" (beides Hausgeburten), deshalb habe ich selbst mit der Hand gefühlt, wie sich das Gewebe unter der Wehe dehnt und wenn ich das Gefühl hatte, es wird zu viel, habe ich den Druck veratmet. Das war nochmal eine ganze Stufe mehr Selbstkonzentration als bei der ersten Geburt, wo die Hebamme den Dammschutz übernommen hatte. Aber auch das klappt wahrscheinlich nicht für jeden.