NickyRi123
Huhu. Ich hab mal ne frage an euch. Ich weiß, man kann Babys nicht verwöhnen und ich "erziehe" noch komplett Bedürfnis orientiert. Meine kleine ist 5 Monate alt und sie braucht rund um die Uhr meine volle Aufmerksamkeit. Sie spielt z.B. nur unter ihrem Bogen oder so wenn ich direkt bei ihr sitze und zumindest zugucke. Auch bei dem Thema schlafen ist es so. Tagsüber schläft sie nur in der Trage oder im KiWa. Tagsüber besteht keine Chance sie in ihr Bett zum schlafen zu legen. Ich kann sie auch Abends nicht zum schlafen ins Bett bringen, weil sie sobald ich nicht mehr neben ihr liege sofort wieder aufwacht und weint. Ich lasse sie eigentlich nie weinen und darum geht sie halt immer erst schlafen wenn ich auch schlafen gehe. Dafür klappt Es super, wenn wir quasi gemeinsam einschlafen. Ich muss sagen, mich persönlich stört es nicht, dass es so ist. Sie ist mein erstes Kind und somit habe ich die Zeit dazu und ich finde es wunderschön und fühle mich damit überhaupt nicht überfordert. Doch manchmal denke ich, wenn ich noch ein größeres Kind zu versorgen hätte, würde das doch so garnicht gehen? Reagiere ich vielleicht doch zu schnell auf ihr weinen? Und Ich bin etwas verunsichert, weil man immer von so vielen hört, dass sie ihre Babys zum Mittagsschlaf hin legen oder Abends ins Bett bringen zum schlafen. Jetzt meine Frage, Ist meine kleine einfach "Nähe bedürftiger" als die Babys von meinem Umfeld oder mache ich irgendwas falsch? Sorry für den langen Text...
Hab unten was dazu geschrieben, denke das passt hier auch
Hallo, ich schleich mich mal aus dem April ein. Du reagierst vollkommen richtig und gibts deiner Tochter gerade das was sie braucht um sich geliebt und geborgen zu fühlen. Mach dir keinen Stress und genieß die intensive Zeit mit ihr. Dies wird bestimmt auch wieder anders. Mit meiner großen hatte ich keine Probleme mit dem allein einschlafen im eigenen Bettchen. Aber unser Sohn ( 11 Monate) war das von Anfang an sehr eigenwillig was das schlafen im eigenen Bettchen anging. Konnte ihn die ersten Monate kaum ablegen. Er hat im ersten halben Jahr sehr viel Gebrüllt (war aber kein Schreibaby). Mit 6-7 Monaten wurde es besser als er anfing durch zu schlafen. Wir haben so zu sagen das liegen im eigenen Bettchen geübt. Wenn er wach war haben wir ihn mehrmals täglich in sein Bettchen gelegt und ihm etwas zu spielen in die Hand gedrückt. Damit er ein positives Gefühl mit dem Bett verbindet. Das hat auch irgendwann geklappt und auch heute noch braucht er ein Spielzeug zum einschlafen. Ist für uns aber okay, wenn er zufrieden damit ist. Und ich muss dazu sagen mein kleiner war auch ein sehr nähe bedürftiges Baby am Anfang. Es funktioniert auch mit einem größeren Kind. Muss aber dazu sagen unsere Tochter war 5 als unser Sohn zur Welt kam und schon sehr selbstständig. Wie es nun mit noch kleineren Kinder ist das weiß ich nicht aber ich denke alles ist irgendwie machbar. LG Melli (aus dem April)
Meine Grosse war auch so.Bett ging gar nicht hat nur auf mir oder im Arm oder tagsüber am liebsten im manduca geschlafen.so habe ich sie so also stundenlang getragen.zum schlafen so 2Stunden und danach zum rausgehen.war Also super entspannend für meinen Rücken.Irgendwann ließ es nach,aber noch heute schläft sie mit bei uns im Bett und Brauch trotzdem eine Hand zum festhalten oder sie klebt an meinem Rücken.Es ist so wie es ist.ich habe auch versucht sie an ihr Babybett damals zu gewöhnen sie hat geheult ich sass daneben und hab geheult.irgendwann war es mir egal was man wie machen soll und ich hab sie eben stundenlang getragen.von da ab war sie viel ausgeglichener und ich hab mich mit der Situation arrangiert.Wippe hatte ich auch,aber selbst da konnte ich nur fix duschen während sie zu sah. Die Kleine jetzt ist easy mega entspannt,aber sie schläft gleich von Anfang bei uns mit am Bett.abends legt Papa die Kleine hin,ich kuschel und quatsche noch mit der Grossen danach schleichen wir uns Ins Schlafzimmer.da will die Grosse aber auch nur auf meinem Arm unter ihrem Kopf einschlafen.die kleine will nur ab und zu mal Händchen halten in der Nacht.ich vermute mal das das zweite anders wird und/oder man dann auch schon viel mehr die Signale zu deuten weiss.ich bin jetzt entspannter und besser drauf als beim ersten.es besteht also Hoffnung!
Nein, du machst es richtig. Mein großer war auch Mega anhänglich, man kann Babys nicht verwöhnen. Die einen schlafen gut alleine und die anderen nicht. Hör auf deine Mutterinstinkt. Mein großer schläft jetzt übrigens prima alleine ein und durch.
Hier läuft es ähnlich wie bei dir. Tagsüber alleine schlafen ist undenkbar. Er schläft halb im Arm auf mir, während ich im Schaukelstuhl sitze. Die ersten drei Monate ging tagsüber schlafen ja nur mit brüllerei. Inzwischen mache ich immer den Musikwürfel mit ruhiger Musik an (schaltet sich nach 20 min selbst aus) und er guckt erst ne Weile in meinem Arm, kuschelt sich dann an und schlummert dann ruhig weg. Genauso denke ich, dass es dann irgendwann ganz von allein klappen wird, wenn er einfach so ist. Abends schläft er auch nur die erste Schlafphase (3-4h) im Beistellbett und schläft den Rest bei mir. Werden die Schlafphasen länger, schläft er also automatisch auch länger im Beistellbett. Ich mache das ganz nach Bauchgefühl und denke, dass jedes Baby da etwas anders tickt und andere Bedürfnisse hat.
Dankeschön für eure Beiträge. Es tut gut zu hören, dass manche Babys einfach so sind und ich nicht alleine damit bin :)