Monatsforum Oktober Mamis 2016

Vorbereitungen für die Geburt

Vorbereitungen für die Geburt

Babs84

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Hi Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken darüber, wie ich mich am besten auf die bevorstehende Geburt vorbereiten kann Und zwar ist es so, dass damals meine Tochter per KS geholt werden musste (Wg vasa praevia und insertio velamentosa)....Nun möchte ich, wenn möglich, nicht nocheinmal 'nen KS durchmachen. Bisher spricht auch nichts dagegen Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wie bereitet ihr euch vor (abgesehen vom Geburtsvorbereitungskurs) ? Kennt ihr euch mit Hypnobirthing aus? Oder Epi-no-Ballon? Oder was macht ihr sonst so? Es ist für mich, obwohl ich ja schon ein Kind habe, diesbezüglich alles neu...komm mir da auch iwie voll doof vor, weil ich ja eine natürliche Geburt leider nicht erleben durfte. Ich hoffe etwas Erfahrung von euch lesen zu dürfen, da ich mir bei der Geburt nicht ganz so "verloren" vorkommen möchte Danke schonmal für eure Antworten .......und sorry, es ist doch ein langer Text geworden LG, Babsi


Garro

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Antwort auf Beitrag von Babs84

Hallo Babsi, finde deinen Text gar nicht lang. Und finde es eine gute Frage, einfach mal so zum sammeln der möglichen Sachen. Ich bin Erstgebärene (was für ein Wort) deshalb habe ich jetzt keine tolle Sammlung was ich anders mache oder dir raten würde. Aber ich hab natürlich für mich so ein paar Sachen im Kopf mit denen ich mich vor der Geburt auseinander setze. - Heublumensitzdampfbad oder wie man das auch immer schimpft. Ich dachte ja immer man lässt sich wirklich Wasser in die Wanne und setzt sich da rein, aber das macht man ja eigentlich über der Toilette hab ich jetzt gelernt ^^ - Dammmassage... ja ich weiß, da halten nicht alle was von und ich will hier auch nicht noch mal eine Diskussion über das für und wieder eröffnen. Ich werde es ausprobieren, wenns nix hilft dann ist es auch egal das ich zwei mal in der Woche 5 min damit verbracht habe. - Akkupunktur zur Geburtsvorbereitung. Bietet meine Hebi an, soll die Durchblutung fördern. - Atemtechnik üben: Ich glaube das Thema Hypnobirthing wird ein bisschen übertrieben. Aber daraus abgeleitet finde ich die Entspannungs- und Atemtechniken ganz interessant. Habe mir dazu mal ein Buch gekauft und versuche das umzusetzen. Werde jetzt aber keinen speziellen Kurs oder so besuchen. - Yoga: Ich bin ein Sportmuffel. Wir wohnen ganz oben auf einem Hügel, selbst spazierengehen winke ich oft damit ab das ich sage oh je den Berg wieder hoch. Deshalb habe ich mich bei einem Yoga-Schwangerschaftskurs angemeldet der in einer Woche startet. Weiß nicht ob man das so als Vorbereitung zählen kann. Aber wird mir bestimmt gut tun. Die Osteopathin bei der ich vor einiger Zeit war, sagte das man auch bei ihr vorher noch einen Termin machen kann. Würde ich gerne, aber das wird wahrscheinlich eine Preisfrage, denn das kostet leider echt einiges. So, ich glaube mein Beitrag ist jetzt lang geworden :) Liebe Grüße


Annieke

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Antwort auf Beitrag von Babs84

Also, bis auf einen Geburtsvorbereitungkurs mache ich bisher nichts. Habe mir aber vorgenommen wieder mehr Entspannungstechniken zu machen und mich nochmal mehr mit bewusster Entspannung auseinander zu setzen. Ist allerdings schwer... Meine normalen Entspannungstechniken ziehen nämlich seitdem ich schwanger bin nicht mehr. Umso wichtiger, da vielleicht nochmal eh rumzuprobieren. Ansonsten ist meine Vorbereitung bezüglich der Geburt "Verdrängung und Ablenkung"... Ich glaube nämlich tatsächlich, dass man sich nicht wirklich vorbereiten kann und es dann eh anders kommt als man vorher denkt. Naja mal gucken, ob ich der Meinung auch noch bin, wenn ich Donnerstag zur Anmeldung war... oder wie es in knapp 2 Monaten aussieht.


franzismum

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Hi Babs, ich war in einem Geburtsvorbereitungskurs zusammen mit meinem Mann (Crashkurs am Wochenende). Das war als Vorbereitung verstörend, aber auch gut. Die Hebamme hat uns erklärt woher die Schmerzen kommen, die man bei der Geburt hat. Aus ihrer Sicht entsteht Angst, wenn man nicht weiß was passiert und ob alles "richtig" ist und wenn man Angst hat, verspannt man sich und die Schmerzen werden größer. Zu Hypnobirthing haben wir auch gesprochen und es ist aus ihrer Sicht ein totaler Hype und alle kommen mit der Erwartung in die Hypnobirthing-Kurse, weil sie das Buch gelesen haben und denken, wenn sie das machen haben sie keine Schmerzen. Sie meinte das ist quatsch, aber die Atemtechnik ist sehr gut. Wir haben kurz über die Atemtechnik gesprochen und ich bin heilfroh, dass ich seit Jahren Yoga praktiziere und die Atmung während der Übungen "eingeübt" habe. Das wird auch bei der Geburt helfen. Das ist nun auch meine weitere Vorbereitung: Schwangerschaftsyoga und Atemübungen. Mehr kann man glaube ich nicht machen, jede Geburt ist anders...


Nini11

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Ich glaube so richtig vorbereiten kann man sich garnicht. Bei meinem sohn hab ich auch einenVorbereitungskurs gemacht mit Atemübungen etc...aber gebracht hat es nicht wirklich was. Ich lasse es einfach wieder auf mich zu kommen. Meinen Mann will ich dabei haben, denn nur die Anwesenheit(Einleitung) hat mir sehr geholfen. Ansonsten werde ich es ab der 36ssw wieder mit Himbeerblättertee versuchen. Vielleicht hilfts ja diesmal der soll den Muttermund weicher machen und die Geburt erleichtern....


pupsi78

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Antwort auf Beitrag von Babs84

Lass dich einfach fallen und von der Geburt treiben. Richtig vorbereiten kann man sich wohl nicht. Der Geburtsvorgang ist ein Urinstinkt. Das Einzige was meine Hebi vorher macht, ist Akupunktur. Soll wohl alles weicher machen oder so. Lg


FrauEule

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Antwort auf Beitrag von pupsi78

Ich mache nichts groß... Evtl. wieder Dammmassage und Himbeerblättertee, aber ob das noch nötig ist nach 2 Kindern?!? Hatte bei meiner Tochter gar nichts, keine Abschürfung, Riss, nichts, trotz größerem KU. Vielleicht ich es auch einfach nur um das Gewissen zu beruhigen dass ich was getan habe Von gelenkig kann nämlich schon lange keine Rede mehr sein... Aber was die Schmerzen und Gefühle bei der Geburt angeht kann ich es bestätigen. Zwischen meiner ersten und zweiten Geburt liegen Welten! Allein schon von "meinem" Empfinden durch "Nichtwissen" bei der ersten und "Erfahrung" bei der zweiten. Eine Geburt ist -trotz der Schmerzen-eine wunderschöne Erfahrung die ich nicht missen wollte, aber eben auch grenzüberschreitend.


Babs84

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Antwort auf Beitrag von Babs84

Hmmmmm...... Ich glaube,dass ich mich ganz schön verrückt mache...Bin halt auch klein und zierlich und bekomme dementsprechend Kommentare von meinem Umfeld. Hab halt sorgen,dass ich das nicht schaffe. Aber ich denke,dass ich mich mindestens an den Atemübungen und Entspannungsübungen definitiv ranmachen werde. Lieben Dank nochmal für die Beiträge LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Babs84

Ich glaube die Beste Vorbereitung ist, entspannt und offen zu sein auf das was kommt. Planen kann man eine Geburt sowieso nicht und wenn man offen ist, kann man nicht zu sehr enttäuscht werden. Von Hypnobirthing an sich halte ich nicht so viel. Ich bin aber nach meiner ersten Geburt der Meinung, dass eine ruhige und tiefe Bauchatmung wirklich gegen die Schmerzen hilft. Das kann man sehr gut über den Tag immermal üben. Einfach tief und entspannt in den Bauch ein und ausatmen. Werde denke auch wieder Sitzbäder machen ... bei meinem Sohn hab ich das vllt 3mal gemacht, also eigentlich eher sporadisch. Gerissen bin ich trotzdem nicht. Ich werds einfach wieder auf mich zukommen lassen und wenns los geht schauen, was mir gut tut. Bei meinem Sohn bin ich die ersten Stunden zb viel gelaufen, weil es einfach angenehmer war. Was ich noch als "Geburtsvorbereitung" mache: für den Fall das ich diesmal reißen sollte, frier ich mir wieder Arnikapads ein. Sind einfach nur Tempos die ich in ein Gemisch aus Wasser und Arnikatinktur tauche und dann mit Alufolie umwickel und ab ins Gefrierfach. Die haben mir auch das letzte mal bei meiner Schürfwunde gut getan und helfen genauso auch bei der Rissheilung. Das kann ich wirklich als Vorbereitung empfehlen, auch wenns jetzt für die Geburt direkt nicht hilft


Equi

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Ich hole mir meinen himbeertee aus der Apo und mehr mach ich nicht. Die Wirkung ist zwar nicht bewiesen, aber mein erster Sohn kam nach 5 1/2 Stunden zur Welt. Ich hatte irgendwann unter der Geburt nur noch ein tunnelblick und kann mich an viele Sachen nicht erinnern. Mein Mann hat mich später aufgeklärt. Sobald deine Maus das ist, ist alles vergessen. Habe zu meinem Mann direkt nach der Geburt gesagt, ich will noch eins Und ich bin wirklich schlimm gerissen.