Kashmir80
Mein Kleiner hat in den letzten 14 Tagen vieles "gelernt": robben, alleine hinsetzen, krabbeln, hochziehen und oben sind 4 Zähne gleichzeitig durchgebrochen.
Das alles ging ohne irgendwelches Getöse von statten.
Aber nun, seit drei Tagen, ist er beim Schlafengehen wie ausgewechselt.
Seine Tagschläfe macht er nur (angeschnallt) im Kiwa. Das geht dann ohne Meckern. Aber sobald ich ihn in sein Bett lege, geht die Sirene an. Das hat er die ganzen 9 Monate bislang nicht gemacht. < selbst, wenn wir ihn mal nicht ganz müde ins Bett gelegt haben.
Nun schreit er, windet sich, dreht sich immer wieder um, geht in den 4Füßler, zieht sich am Bett hoch. Ich liege neben ihm und singe, streichle... wie sonst auch. Nach 1 Stunde ist er dann so matt, dass er völlig geschafft einschläft. Haben ihn heute bewusst später und sichtlich müde ins Bett gebracht. Aber auch das hat nichts geändert.
Kennt das jemand von euch auch? Liegt das an dem vielen neu gelernten und daran, dass er nun alles aus der Sitzposition sehen will. Wird das wieder "normal"?
Bei uns wars von Anfang an so und seit er mobil ist läuft das genauso ab wie du es schilderst. Ich hab keine Hoffnung mehr, dass sich das bald ändert, da bei euch aber z Beginn ja eine andere Situation war wird sich das sicher wieder beruhigen. Wahrscheinlich ist das Bewegen einfach gerade sooo interessant dass das schlafen einfach gerade nicht erwünscht ist ;) Was bei uns hilft ist ihn mit ins Bett zu nehmen und so lang rumhampeln zu lassen bis er dass von sich aus liegen bleibt. So schreit er zumindest nicht.
Bei uns ist es genau das gleiche, seit ca einer Woche dauert es sehr lange bis er im Bett zu Ruhe kommt. Paul ist sowieso nicht so der Schrei Junge sondern eher ein Meckerfritze. Aber jetzt wird erst mal geweint, und dann herum gedreht, gewunden, usw. Es hat oft den Eindruck er sucht die bequemste Schlafposition, und robbt sich so durchs Bett. Ich hoffe dass es nur eine Phase ist, und ich bin bald mit dem Training anfangen kann, dass er ohne stillen einschläft. Denn jetzt ist das unmöglich, bin froh wenn er überhaupt einschläft.
Der Trick ist, das Baby beim Zimmerwechsel erstmal nochmal spielen zu lassen, da leben sie nämlich nochmal auf. Ich lese dann auf meinem Handy oder gehe nochmal raus, trinke Tee. Wenn er dann wieder anfängt zu quengeln, dann lege ich ihn hin oder er kuschelt sich an mich. Manchmal weint er dann kurz, nuckelt weint, hat die Augen zu. Das dauert dann keine 5 Minuten oder noch schneller, wenn ich Ohrenstöpsel benutze und deshalb total gelassen bin.
Schreien tut meiner zwar nicht. Aber wenn wir dann im Bett sind stillen wir er trinkt kurz und dann geht die Party ab. Er erzählt will sich drehen usw. Ich lasse ihn und ignoriere ihn solange es keine zu extreme Ausmaße annimmt. Wenn er sich wieder die Augen reibt still ich ihn wieder dann wird er ruhig und schläft. Selten das es mal schnell klappt er braucht immer fast auf die Minuten genau 20 Minuten um sich auszutoben. Tagsüber überhaupt nicht aber da wechseln wir nicht das Zimmer vielleicht liegt es wirklich daran
Es wird mit zunehmender Mobilität immer schlimmer. Hab das schon zweimal durch und grad wieder. Einen Trick hab ich auch nicht außer Geduld, Geduld, Geduld.
Und Zuversicht
Vielen Dank für die Rückantworten und besonders an Jule für den Gedankenanstoß, dass es was mit dem Zimmerwechsel zu tun hat. Vielleicht will er tatsächlich nie "neuen" Reize nutzen, und nochmal spielen. Ich werde das mal berücksichtigen.