Monatsforum Oktober Mamis 2016

Stillfrage noch nicht geklärt - Unsicherheit (lang)

Stillfrage noch nicht geklärt - Unsicherheit (lang)

Mitglied inaktiv

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Ich habe hier im Umfeld nur 2 Möglichkeiten: Stillen hat nicht geklappt oder ( in meinen Augen) Extrem-Stillmamas. Ich habe hier für mich also keine Austauschmöglichkeit. Da ich ja eigentlich generell offen bin, bin ich es ja am überlegen es zu versuchen. Beim ersten hab ich es ja generell aus Angst abgelehnt, beim 2. War auch schon die Überlegung, aber durch viele Termine/Therapien vom Großen aus Angst wieder abgelehnt, wobei im Nachhinein die Entscheidung richtig war, da Reflux-Kind. Gut, jetzt stellt sich wieder die Frage und die Tatsache, wird man allem gerecht. Mit mir steht und fällt zu Hause halt alles. Jetzt kommt erstmal wieder die Sorge um meinen Vater. Man muss erstmal schauen wie sich alles entwickelt, morgen darf er ins Krankenhaus und dann werden wir abwarten müssen. Ärztliche Prognose ist erstmal 2 bis 3 Wochen Krankenhaus und dann schauen wie es weitergeht. Davon abgesehen werden meine Tage im groben so ablaufen, dass die 2 großen auf Schule und KiGa in die Stadt gebracht werden müssen (nein, Nachbarschaftshilfe ist nicht) und ich putzen gehe (Baby geht ggf mit, ist nur für ne halbe Stunde/Stunde) , mittags müssen sie abgeholt werden. Dazu habe ich nur noch ein Tageskind, welches 3 bis 4 mal in der Woche geholt und nach Hause gebracht werden muss und wie es mit den Kindern meiner Freundin weitergeht muss man schauen, aber die werden mir gebracht. Im Normalfall bin ich die erste Zeit weitgehend zu Hause bis auf Arzttermine/ggf. Therapien von uns oder meinen Eltern und Training vom kurzen. Eigentlich relativ stressfrei, dadurch das mir nun ein Tageskind kurzfristig weggefallen ist. Mit der Hebamme hab ich geredet, sie meint ich soll auf mein Gefühl hören beim ersten Anlegen und dann entscheiden. Sollte ich mich dafür entscheiden dann ist ihre Bitte dem auch wirklich ne Chance zu geben und mindestens 4 Wochen durchzuhalten. Nun kommt aber die nächste Angst! Was mache ich, wenn das 3. Kind auch ein Schreikind ist? Keine 3 Monatskolliken sondern wirklich Schreikind!! Wenn ich stille kann ich es ja nicht einfach mal abgeben. Hab gelesen Schnuller soll man vermeiden, gerade die erste Zeit und auch Flaschen bis sich alles eingependelt hat (angegebener Zeitraum 6 Wochen und mehr). Gerade wenn man ein Schreikind hat, ist man froh, wenn man es auch mal zu Hause lassen kann, gerade beim Einkaufen oder so. Auch wenn ich überwiegend selbst für meine Kinder da war (Fremdbetreuung ist ein Fremdwort) war ich aber auch mal froh ohne Schreihals schnell einkaufen gehen zu könne n. Obwohl wenn ich ehrlich bin, war die Sachlage etwas anderst, hatten ja kein Auto und da sind wir als schnell mit dem Roller oder ich mit dem Fahrrad einkaufen gefahren und das ging mit Baby dann nicht. Das ist ja heute etwas anderst, jetzt hab ich ja Auto. Aber der Gedanke nicht mal sagen zu können, Sorry aber ich brauch mal 10-20 min Pause und jemanden das Kind geben, der noch nicht mal mit dem Schnuller versuchen kann zu beruhigen, ist für mich schon unzumutbar und mit einem sehr sehr schlechten Gewissen verbunden. Lange Rede kurzer Sinn: Wo ist der Schalter zum Gedanken ausschalten????????


Nicoletta110

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Ich komme mal kurz aus dem Augustbus. Also wir stillen mittlerweile voll und sie hat anfangs noch 3-4 Fläschchen am Tag zusätzlich bekommen. Jetzt bekommt sie ab und zu abends noch eins oder wenn wir unterwegs sind und ich mich nicht wohl fühlen würde beim stillen. Und Schnuller bekommt sie auch seit Beginn an. Wir haben damit absolut gar keine Probleme. Bei den Fläschchen habe ich die von Nuk (First Choice), die sind gut zur "Zwiefütterung" geeignet. Mach dir also nicht so viele Gedanken. Egal wofür du dich entscheidest, es wird schon das Richtige für dich und dein Baby sein.


Ifeadigo

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Hey. Brauchte jetzt erstmal ein paar minuten um mir gedanken dazu zu machen. Das ist wirklich nicht einfach. Ich könnte dir nur sagen wie ich es machen würde. Also, zu stillen würde ich mir aufjeden fall wünschen, und auch wie du schon geschrieben hattest, selbst bei schwierigkeiten, 4 wochen durchzuhalten. Meist ist ja aller anfang schwer. Ich finde wenn ein baby an das stillen gewöhnt ist, kann man auch mal gelegentlich den schnuller geben. Es gibt da sicherlich exemplare die *nippelähnlich* geformt sind um das baby nicht zu irritieren. Auch beim stillen heisst es schnuller ist besser als daumenlutschen! Meine frage: wieso denkst du denn das es ein schreibaby werden könnte?? Und als zusatz zum stillen könntest du abpumpen und wenn du mal beschäftigt ist könnte dann eine andere person das füttern übernehmen. Das wäre eigentlich so mein weg. Generell solltest du nicht so viel darüber nachdenken. Denn hinterher wird immer alles anders und du solltest die situation erst einmal auf dich zu kommen lassen. Ich hoffe ich habe das soweit verständlich geschrieben. Bitte beruhige dich erstmal. Lg


Mitglied inaktiv

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Ich rechne einfach damit, weil die Großen beide es waren und ich mittlerweile keine Hoffnung mehr habe, dass bei mir mal was normal laufen könnte (Lieber immer mit dem schlimmsten rechnen und dann freuen wenn es doch nicht so kommt *schnellaufholzklopf* )


Ifeadigo

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Klopf klopf klopf Da hast du bestimmt recht. Ich mags aber trotzdem immer noch die hoffnung im hinterkopf zu halten. Hab grad im tv gesehn. Die dame hate 2 behinderte kinder bekommen und die nächsten 2 waren plötzlich ganz normal. Also das heisst nie was. Ich drück dir die daumen


Equi

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Den Schalter zum gedanken ausschalten, findest du hinten rechts am Kopf. Ich habe meinen Sohn gestillt und mir gesagt, wenn es nicht klappt, ist es auch nicht schlimm. Es hat super geklappt und das stillen war für uns beide eine schöne Erfahrung. Ich kann deine ganzen Bedenken und Probleme wirklich nachvollziehen. Natürlich musst du auf deinen Bauch hören, ich würde es aber probieren. Der Krümmel muss ja auch erstmal lernen, wie man trinkt, obwohl es ja ein Reflex ist. Gibt dir / euch Zeit. Als mir mein Sohn zum ersten Mal angelegt wurde musste ich lachen, es fühlte sich komisch an.


Mitglied inaktiv

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Im Endeffekt hab ich mich ja eigentlich entschieden, wenn man es genau nimmt. Ich habe StillBH's, Pumpe und Stilleinlagen gekauft. Das hab ich ja bei den großen nicht gemacht. Ich versteh meine Gedanken selbst nicht, deshalb such ich auch den Schalter zum Ausschalten...


Annieke

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Gibt da eine psychologische Technik... "Gedankenstopp"... Ruhig laut oder in Gedanken "Stopp" sagen, wenn die auffällt, dass du dich wieder gedanklich damit negativ beschäftigst und möglichst dann sofort etwas anderes tun oder an etwas anderes positives Denken. Das klappt aber nur, wenn du dir vorher Themen/positive Gedanken zurecht legst. Aus dem nichts einen anderen Gedanken zu finden ist schwer... Mach dir also vorher ne Liste mit positiven Punkten und wenn du dann merkst du drehst dich wieder in nem negativen Gedankenkreis über das Thema stillen, dann sagst du Stopp und denkst z.B. an deinen schönsten Urlaub, an etwas tolles was du erlebt hast oder planst, an einen tollen Schauspieler den du anhimmelst....


wuschel1978

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Hallo, warum denkst du denn, dass man bei einem Stillkind nicht alleine einkaufen gehen kann? Meine beiden Kinder hatten beide vom dritten Lebenstag (noch im KH) einen Schnuller und wurden über 6 Monate voll gestillt. Wenn ich gerade fertig war mit stillen konnte ich am Anfang sicher eine oder zwei später dann vier Stunden weg ohne Kind. War z. B. auch abends zwei Stunden in der Rückbildung, während mein Mann aufgepasst hat. Ich hab die beiden normal immer dabei, auch heute noch, da ich keine Eltern oder Schwiegereltern in der Nähe habe, aber am Wochenende, wenn mein Mann aufgepasst hat ging einkaufen immer auch ohne Kinder. Hab halt immer gewartet bis kurz nach dem Stillen. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wuschel1978

Das "Nicht-alleine-einkaufen-gehen-können" war nicht auf das Stillen bezogen sondern auf das Schreikind. Weil man halt lt. Ratgeber auf Schnuller etc verzichten soll. Ich habe an schlimmen Schreitagen auch nie meine Jungs jemand anderes überlassen. Da bin ich dann auch schon über ne Stunde zum Laden maschiert und wieder nach Hause. Aber das fällt nun eigentlich durchs Auto wieder weg. Einkäufe waren dann halt meistens eine kleine willkomme Auszeit.