Stillen

Lass dich davon nicht ärgern. Ich hab meinen großen auch nur kurz gestillt, dann hatten wir Probleme und ich hab aufgegeben. Ich kriege auch die blödesten Weisheiten dazu zu hören. Und natürlich liebst du dein baby genau so wie eine stillmami und es wird auch genauso gut wachsen und gedeihen wie ein stillbaby. Nicht jeder kann oder möchte stillen und das ist doch einzig und allein deine sache, warum du es nicht möchtest

Ich akzeptiere Deine Entscheidung grundsätzlich zum Thema stillen. Allerdings ist das doch ein ganz normaler Kommunikativer Ablauf - das was Du hinein interpretierst kommt von Dir... Beispiel ich würde Dich fragen, fährst Du mit dem Auto zur Arbeit - von Dir kommt nur ein "Nein" - würde ich sofort fragen warum nicht? Also ich denke das ein Nachfragen des Grundes noch lange keine Abneigung gegen Deine Entscheidung ist.

Nicht aufregen, einfach nicht reagieren!! Ich habe nie gestillt und werde es nicht tun. Für viele soll das stillen erleichternd sein, was ich so höre ist für mich Horror uns mitunter auch ein Grund. Ich bin ehrlich, ich habe es mir beim ersten nicht zugetraut. Hört sich für manche komisch an, ist aber so! Beim 2. Hab ich es abgelehnt, weil ich nicht geglaubt habe, dass es klappen würde, da viel Stress und Termin Druck wegen dem Großen. Meine Hebamme stand voll dahinter und fand meinen Mut toll. Im Endeffekt hätte es eh nicht geklappt, da Reflux-Kind. Und nun heißt es, 2 Sind mit der Flasche groß geworden, da schafft es das 3. Auch.

Sabrina - du stellst Dich immer auf die Hinterfüße und schreist los... Vielleicht überlegst Du mal Dein Grundsatzverhalten, dann werden vielleicht auch Dinge mit Deinem Umfeld einfacher. Ich glaub es war deine Schwägerin?! Worüber Du Dich schon aufgeregt hast, Dinge Einseitig betrachtest und und und... Ich wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute!

Nun ja jeder Mutter sollte das selbst entscheiden. Allerdings für jede Entscheidung gibt es ja Gründe und danach zu fragen ist erstmal legetim. Wenn man sich dann rechtfertigen muss und das Gefühl bekommt die Entscheidung wird nicht akzeptiert ist das dann natürlich was anderes. Ich bin eine LZS-Mama und ich hätte es keine Sekunde anders gewollt und glaube mir egal wie man es macht irgendeinen stört es immer. Irgendjemand fragt dann immer "Und, stillst du noch?" und da hab ich einfach immer freundlich "ja, klar, solange es für meinen kleinen und mich okay ist geantwortet bzw solange es mein kleiner noch braucht und es für mich auch in ordnung ist." Wegen solcher Sätze darf man sich net verrückt machen und schon gar net aufregen. Und Vorurteile sind bzgl solchen Sachen sowieso Schwachsinn. Eine Flaschemama ist keine Rabenmutter (Raben sind übrigens sehr fürsorgliche Eltern eigentlich ...) und eine Stillmama versucht nicht krampfhaft ihr Kind an sich zu binden und ist auch keine Übermutter deswegen. Jeder erzieht wie er will und macht es erstmal wie er will. Und jede geht damit an ein oder anderer Stelle unterschiedliche Riiken ein. Du musst mit deiner Entscheidung leben können und darum solltest du dich von so einer Frage nicht angegriffen fühlen sondern einfach ehrlich und freundlich und überzegugt antworten, dass nimmt jedem Fragenden den Wind aus den Segeln. Aber andere Meinung musst du dann eben genauso gut akzeptieren.

Lass die Leute reden Es ist deine Entscheidung, und da hat keiner zu urteilen drüber! Was ich nur nicht ganz verstehe, und nimm mir meine Frage nicht übel, warum willst du denn nicht stillen? Du machst immer so den Eindruck, als würdest du wirklich das beste für deine Maus wollen. Hast mal geschrieben , dass du sie verwöhnen willst, und alles neu kaufst, etc. Warum willst du denn dann, das wissenschaftlich erwiesen Beste für dein Baby nicht?

Ah das Thema lieb ich ja ;) ich stimm da ganz Frau Eule zu.

Ich schließe mich Neutrina an. Ich bin auch LZS-Mutter und finde das Vorurteil, man würde am Kind rumklammern oder es überbehüten ebenso lächerlich wie Dein Hochfahren auf eine normale Nachfrage. Man kann dem einfach entgegenen, dass man sich nicht erklären muss und möchte, dass es eben eine persönliche Entscheidung ist. Die sollte dann natürlich respektiert werden. Aber wenn man gleich patzig wird, was soll das Gegenüber dann denken? Ich teile einige Einstellungen hier wirklich nicht. Das ist aber eben ein Forum und ein Forum dient auch der Diskussion und eben dem Meinungsaustausch. Wer damit nicht leben kann, dass es tatsächlich (!) Leute gibt, die eine andere Meinung haben, der sollte sich aus Foren fern halten.

Oh Mann, überall das gleiche! Mir geht es so, weil ich keine Hebamme will... Das ist doch jeden seine Entscheidung und da gibt es kein richtig oder falsch!!! Kann dich sehr gut verstehen, alles wissen alles viel besser!!! Versuch auf Durchzug zuschalten. LG

Hi, also ich möchte definitiv stillen und hoffe, dass ich das auch können werde. Ich denke, dass es sich auf die Bindung von Mutter und Kind positiv auswirken kann und man weiß ja mittlerweile, dass bestimmte Risiken z.B. an Allergien zu erkranken dadurch gesenkt werden können. Außerdem gibt man seinem Kind über die Muttermilch einiges an Antikörpern mit und schützt es so zusätzlich. Da baue ich schon eher auf die von meinem Körper speziell für mein Kind produzierte Muttermilch als auf ein Milchpulver. Ich sehe da für mein Baby und mich derzeit einfach viele Vorteile bzw. wüsste ich für mich jetzt nicht, warum ich nicht stillen sollte. Aber es ist ja auch meine erste Schwangerschaft und ich habe diesbezüglich auch keine schlechten Erfahrungen gesammelt. Was das Langzeitstillen betrifft, habe ich auch schon geäußert, dass ich mir das bis zu einem gewissen Alter vorstellen könnte. Jetzt nicht bis zur Grundschule, aber durchaus länger als ein Jahr. Auch da gab es große Augen und Erstaunen. Wie man es macht, man macht es für seine Umwelt vielleicht auch immer verkehrt. Prinzipiell muss das wirklich jeder für sich entscheiden und mit "schlechter Mutter" hat das für mich absolut nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass es die Leute böse mit dir meinen, kann aber verstehen, dass weitere Fragen schon etwas von Grenzübertritt haben, ist ja nun schließlich auch deine Privatangelegenheit und ginge jetzt erst einmal grundsätzlich niemanden etwas an. Bei mir käme es aber auch darauf an, wer mich fragt. Bei fremden Personen hätte ich keine Lust, mich großartig zu erklären, anders als beispielsweise einer Freundin.

Ich schließe mich ChocoKitty an. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Stillen das Beste für dein Baby ist und ich kann somit auch verstehen, dass man dann hinterfragt, warum du nicht stillen möchtest. Deine Meinung muss man dann akzeptieren, aber noch lange nicht teilen. So ein Austausch findet doch bald tagtäglich statt und regt mich absolut nicht auf.

Das stimmt natürlich in den allermeisten Fällen und es ist meiner Ansicht nach auch gut, dass es in der Gesellschaft eher so gelagert ist, dass die Meinungen und Ansichten pro Stillen gehen. Wenn man bedenkt, wie die Ersatzmilchlobby in anderen Ländern vorgeht, um ihre Produkte an die Frau zu bringen, dann graust es einem. http://www1.wdr.de/verbraucher/ernaehrung/nestlestattmuttermilch100.html Man darf aber auch nicht vergessen, dass es neben Angst um die Brüste oder sonstigem Käse wirklich triftige Gründe gegen das Stillen geben kann. Und dann würde das Stillen die Bindung eher gefährden als ihr in irgendeiner Weise dienlich zu sein. Und dann sollte man natürlich daneben auch akzeptieren, dass eine Frau sich nicht erklären muss. Im Gegensatz zu Ländern, in denen es keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser gibt, ist es hier sicher keine Kindeswohlgefährdung, seinem Kind Ersatzmilch zu geben. Die Diskussion, was das Beste fürs Kind ist kann man niemals pauschal mit Stillen beantworten, weil neben den klaren pysiologischen Vorteilen der Muttermilch eben auch soziale Komponenten für Mutter und Kind wichtig sind. Und wenn eine Mutter gegen ihren Willen gezwungen würde zu stillen dann wäre das eine sehr schwere Verfehlung und eine schlimme Hypothek für die Bindung und fürs Kind!

Das es triftige Gründe gegen das Stillen gibt, da möchte ich dir nicht widersprechen, allerdings glaube ich dass es sich manche Leute einfach machen wollen und schieben es dann auf irgendwelche banalen Gründe, die für mich nicht wirklich nachvollziehbar sind. Ich glaube auch, dass die Mütter die wirklich versuchen zu stillen, mehr in ihr Kind investieren, als Mütter die es nicht versuchen, weil sie z.B. rauchen oder Alkohol trinken wollen. Für mich ist das kein nachvollziehbarer Grund und ich finde diese Leute furchtbar egoistisch. Ich perönlich habe auch keine Mutter bei mir im nahen Bekanntenkreis, die nicht gestillt hat, bzw. es nicht wirklich versucht hat. Die Mütter die ich kenne, die das Stillen von Anfang an abgelehnt haben, mit denen habe ich nicht wirklich etwas zu tun. Ich habe da natürlich nicht auf Grund des Nichtstillens aussortiert , sondern es passt dann irgendwie auf persönlicher Ebene nicht. Man hat keine wirklichen Gemeinsamkeiten. Ich habe da vorher nie drüber nachgedacht, aber es ist tatsächlich so