Monatsforum Oktober Mamis 2016

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pupsi78

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Muss mal was loswerden. Meine Große ist ja nun 18 geworden. Mein Mann ist seit 13 Jahren ihr "Vater". Zum Erzeuger besteht seit 15 Jahren kein Kontakt, nur übers Jugendamt wegen Unterhalt. Jetzt hat er sie am Geburtstag doch echt bei Facebook angeschrieben und gratuliert?! Sie wusste garnicht, wie sie damit umgehen sollte und wollte spasseshalber erstmal anfragen, wer er überhaupt ist (das ist definitiv mein Kind!!! Haha) Naja sie hat quasi danke gesagt (weil ich meinte, das sich das so gehört) und ihm gleich mal mitgeteilt, dass er beim Unterhalt jetzt nix ändern muss. Da fing er an sie in ein Gespräch zu verwickeln, alá "wie geht's dir so". Sie wollte das garnicht fortführen, aber ich fragte, ob sie nicht dran interessiert ist, warum er erst nach 15 Jahren fragt. Das wollte sie auch wissen und fragte danach. Er war auch so ehrlich zu sagen, das er zu feige war und es im leid tut und das mir als Mutter das ja nicht gefallen hätte. Meine Tochter sagte ihm klipp und klar, das es zu spät ist und was er jetzt von ihr für eine Reaktion erwartet. Da schlug die Stimmung um und es kam von ihm nur, "du klingst wie deine Mutter". So, nu wie hättet ihr diesen Kontaktversuch an ihrer Stelle aufgenommen? Es ist doch logisch, dass sie ihm nicht freudig um den Hals fällt oder??? Er ist nunmal ein Fremder und muss nun akzeptieren, das er es verkackt hat und sie nix von ihm wissen will. Und das ganz ohne mein Zutun . Lg P. S. Hoffentlich stellt er nicht aus verletztem Stolz den Unterhalt ein


2fachehundemama

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Antwort auf Beitrag von pupsi78

Hallo, Ich kann deine Tochter sehr gut verstehen und sie hat genau richtig reagiert. Nur weil er der Erzeuger ist ist er noch lange nicht ein Vater. Ich habe auch einen Stiefvater seit dem ich 3 bin und meinen leiblichen Vater das letzte mal gesehen vor über 20 Jahren da er auch kein Kontakt mehr wollte und die letzte Karte habe ich zum 13 Geburtstag bekommen. Und ich würde genauso reagieren wie sie. Meine Meinung ist wäre er ein Vater würde es ihm egal sein was seine ex Frau denkt sondern um sein Kind kämpfen das er es sehnen darf.....Aber manche Männer sind nicht als Väter geboren.


tosawunsch

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Antwort auf Beitrag von pupsi78

Ich finde es toll, dass er es versucht hat. Er hätte ja auch denken können bringt eh nix. Letztlich ist es ja auch so. Hätte meiner tochter auch nicht gesagt was sie schreiben soll. So klingt es nämlich mit "wieso jetzt". Sie hat Danke gesagt und das ist auch toll. Nur weil er jetzt aber vielleicht sein Fehler einsieht heißt es nicht, dass sie ihm jetzt verzeihen soll/muss/kann. Und das sie das durcheinander bringt ist klar. Meine Freundin hat leider einen Vater der gar kein Interesse an ihr hat. Sie musste sogar vor Gericht. Mit ihrem Bruder jedoch hat er sehr guten Kontakt. Als Kind war das sehr schwer. Einige wissen leider nicht mal wie alt ihr Kind wird.


Holatriodelo

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Antwort auf Beitrag von pupsi78

Ich kenne meinen Vater so gut wie gar nicht, er hat sich von sich aus bis heute nur schriftlich gemeldet als ich ihn auf Alimente verklagt hab (nachdem ich ihn ein Jahr nett gebeten habe bitte pünktlich zu zahlen damit ich mein Studium fortsetzen kann). Dazu muss ich sagen dass ich mit seinen Eltern guten Kontakt Pflege. Ich wünsche mir heute noch manchmal,dass er sich meldet einfach um abschließen zu können, und wenn er mir sagen würde er hasst mich. Ich find es unglaublich feige sich ein Leben lang nicht mit seiner Tochter auseinanderzusetzen. Ich finde deine Tochter hat genau richtig reagiert und braucht sicher keinen Feigling zum Vater der es erst nach vielen Jahren schafft schriftlich mit ihr Kontakt aufzunehmen. Trotzdem schön dass er das Kapitel wohl nicht ganz abgeschlossen hat und für sie zumindest eine Türe aufgegangen ist sollte sie ihre Meinung ändern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von pupsi78

Finde es immer traurig, dass es oft so läuft, wo Väter sich nicht kümmern wollten aber dürften/sollten oder wo sich Väter kümmern wollen und die Mutter stellt sich quer. Haben so einige Fälle im Umfeld. Meine Güte, es geht um das eigene Fleisch und Blut. Und ja, ich kann dann auch deine Tochter verstehen, wenn sie jetzt sagt, sie will nicht mehr. Mein Opa hat sogar noch länger gebraucht. Erst kurz vor seinem Tod fiel ihm ein, dass er Kinder, Enkel und Urenkel hat. Traurig aber wahr... Millionen versoffen und verhurrt und hatte dann erwartet, dass er mit offenen Armen empfangen wird. Mein Vater hat nie ein Wort über seinen Vater verloren,aber ich bekomme viel mit über meine Cousine mit und bin froh, dass mein Vater damals sagte, dass er nun auch keinen Kontakt möchte.