m0nika
Wenn ich die Postings hier so lese fühle ich mich stark in die Zeit nach der Geburt meines ersten Kindes zurück versetzt. Die ganze Euphorie aus einer unkomplizierten Schwangerschaft ist damals dem unendlich zermürbenden Babystress gewichen. Ich habe damals die Werbewelt verflucht, die einem immer so ne heile Baby Mama Welt vorgaukelt. Die Realität hat mich total überrollt. Und das, obwohl ich eigentlich schon nüchtern ran gegangen bin. Also kein Kinderzimmerquatsch oder so. Klingt bei vielen Schreiberinnen hier ähnlich. Wie schaut Ihr denn auf Eure Erwartungen zurück? Übrigens fand ich das Schlimmste eigentlich die Unsicherheit. Das Wichtigste war in der ersten Zeit unser KiA. Der hat uns (mir) sehr geholfen, alles lockerer zu sehen. Irgendwann platzte der Knoten und ich konnte über die Situation und mich gut lachen.
Huhu,
also ich habe es mir ganz anders vorgestellt. Gerade die ersten 2-3 Wochen waren der Horror...
Niklas hat kaum geschlafen, viel geweint und wir waren nur am rotieren... also eigentlich waren wir total überfordert und hatten krassen Schlafmangel... die erste Woche habe ich pro 24h vielleicht 1,5-2h geschlafen. Hatte Phasen von Sekundenschlaf... furchtbar.
Jetzt mit dem ersten Schub ist es richtig gut geworden. Er ist jetzt 5 1/2 Wochen alt und total aufmerksam. Spielt mit uns, seiner Krake und lächelt viel... wir haben einen Rhythmus gefunden und stocken gerade die Schlafzeiten von alle 2h Stillen auf 3-4h auf. Insbesondere nachts kommt er dadurch nur noch 3mal... das ist aber auch erst seit 2 Tagen so...
Meist hat er davor Tage von dauerhaft alle Stunde Brust, aber danach macht er einen Sprung und wieder etwas läuft besser...
Aber ich hätte es mir vorher niemals so so krass vorgestellt. Wobei Niklas ne schwere Geburt hatte und das vermutlich auch zu Beginn erstmal verarbeiten musste, war Dauer angespannt und hektisch und jetzt liegt er entspannt auf mir und pennt.
Ablegen und alleine wo schlafen, geht aber immer noch nicht... kommt aber sicher noch.
LG Steffie
Ich hab es mir definitiv anders vorgestellt. Allein das Schlafen... klar war es von Anfang an, dass der kleine Nachts Hunger haben wird, aber die Realität sich Nacht für Nacht aufzuraffen ist irgendwie anstrengender als ich dachte. Hinzu kommt noch, dass er bei uns im Bett (oder wenn er sehr unruhig ist, mit mir auf der Couch) schläft. Und gerade ich war immer fest überzeugt davon, dass es doch kein Problem sein müsste, den kleinen im Beistellbett schlafen zu lassen. Für ihn scheint es aber ein ziemliches Problem zu sein Da mach ich mir halt gleich wieder wegen SIDS n Kopf... ist halt alles doof. Stillen klappt auch nur semi gut, hab nach wie vor Hütchen und Linus sieht gar nicht ein ohne zu trinken. Alle mahnen mich zur Geduld, aber die hab ich nicht.. dazu kommt, dass er nicht so gut zunimmt, wie er könnte. (Gewicht u2: 3080g - Montag U3: 3600g) ist zwar dafür 5cm gewachsen, aber hmm. Auch das Partnerleben hab ich mir anders vorgestellt. Ich verbringe viel Zeit damit Linus im Schaukelstuhl ruhig zu halten und mein Freund damit für seine Meisterschule zu lernen, sodass wir momentan so ca. 30min am Tag effektiv kommunizieren.. Ich warte jetzt drauf, dass es besser wird und freue mich darauf, dass Linus mich hoffentlich bald anlächelt.
Jein, ich hab es mir schon so ca so vorgestellt. Nur das es mit dem stillen so schwierig wird, hätte ich nicht erwartet. Und dass ich zumindest mal in Ruhe aufs Klo gehen könnte ohne dass Pauli eine Schrei Anfall bekommt weil Mama nicht im Raum ist. Achja und ich hatte auch erwartet, dass Babies tagsüber schon auch viel schlafen, aber dass das nur funktioniert, wenn er auf mir schläft, hätte ich nicht gedacht. Und etwas mehr richtige Unterstützung von meinem Freund hätte ich auch gewünscht. Er macht zwar sehr viel (was Haushalt angeht, aber er erwähnt es auch immer besonders, als ob ich ihm nun eine Medaille überreichen müsste, weil er regelmäßig den Müll runter trägt und ab und zu einkaufen geht)
Ich hab es mir leichter vorgestellt, aber ich bin nicht unzufrieden, es ist wie es ist. Elisa ist kein anstrengendes Kind, normal denk ich mal. Sie schreit halt immer noch ab und zu aus mir unklaren Gründen... Tags kann ich sie immer gut ablenken, abends gar nicht. Da schreit sie oft 2 Stunden am Stück. Dann ist sie aber so müde, dass sie nachzs super schläft. Mein Partner ist auch selten da, oft ist er von 8 bis 19 Uhr unterwegs... das ist natürlich auch nicht so prickelnd... und den Haushalt schmeiß demnach auch ich. Mit einem Baby und zwei Erwachsene jetzt nicht allzu dramatisch. Ich hab sie am Tag dann einfach oft in der Manduca, da schläft sie super, und ich hab die Hände frei. Stillen klappt eigentlich schon, nur komisch ist, dass sie manchmal abdockt und dann meine Brust anschreit. Ist aber scheinbar satt... da sie die andere nicht nimmt. Sie trinkt immer nur eine Seite, alle 3-4 Stunden.
Aiai, ich hab mich so gefreut auf den Zwerg und im Freundeskreis haben gerade alle Kinder bekommen. Also habe ich mich gut vorbereitet gefühlt.das aber genau ich ein schreibaby abbekomm hätt ich nie gedacht. Bin eigentlich ein recht entspannter Typ, kleine Kinder lieben mich...nur bei meinem eigenen hatte ich das Gefühl es hat was gegen mich. Gestern hatten wir einen absoluten horrortag inklusive Nacht. Dafür ist er bis jetzt heute richtig brav. Schreit verhältnismäßig wenig und schläft sogar mal. Also nein, das habe ich so nicht erwartet ;)
Huhu! Meine Schwangerschaft war nicht so schön wie ich mir das gedacht hatte. Da hatte ich irgendwie ein echt verklärtes Bild weshalb mich die Realität heftiger getroffen hat. Habe mir dann immer gesagt Kopf hoch es gibt Frauen denen geht es viel schlimmer als dir mit Gefahr Frühgeburt, nur Krankenhaus etc. Das hab ich so als Motto in die Babyzeit mitgenommen. Bei uns ist positiv: 3-4 Stunden Schlaf am Stück aktuell und stillen klappt an sich super Nicht so toll dagegen: die Stillabstände (nachts ok, tagsüber 2-3 Std und dann abends teilweise jede Stunde... und ich halte da nicht durch in schreien zu lassen um den Abstand zu vergrössern) Meine grösste Unterstützung war bisher übrigens meine Hebamme. Beim Arzt bin ich noch nicht so angekommen. Es wurde zb vergessen zu sagen das man am besten 1 std vor und nach der Impfung nicht stillen sollte. Hab ich durch zufall als empfehlung vom robert koch institut gefunden. Heute angesprochen und ah ja stimmt. Naja... da muss sich das Infoverhältnis noch bessern. Fazit insgesamt: es hätte mich schlimmer treffen können. Es gibt gute und schlechte Tage. Und ob es ein zweites Kind geben wird weiss ich noch nicht ;)
Eine Stunde nach dem impfen nicht stillen, warum nicht? Für mich war es das beste Tröst- und Beruhigungsmittel... Davor verstehe ich zumindest wegen der Untersuchung und allem, das dass Baby nicht die Liege vollbricht, aber welche Begründung gibt es für danach?
Ja und nein. Dass es anstrengend werden würde war mir schon klar, dass ich nur noch sooo wenig Zeit für mich selber haben würde nicht. Manchmal schaffe ich es kaum mal zur Toilette oder was zu essen, und duschen ist nur ab und an mal drin wenn der Kleine schläft. Dachte schon dass ich ein wenig im Haushalt schaffe, ein wenig Papierkram erledigen kann und die Reste des Umzugs noch aufräumen, dem ist aber nicht so. Versuche mir deswegen aber keinen Stress mehr zu machen, versuche die Situation so zu akzeptieren wie sie ist und einfach nur dafür zu sorgen, dass es meinem Baby und mir gut geht und inzwischen würde ich mich durchaus als glücklich bezeichnen.
Mit dem Stillen hatte ich mir allerdings viel einfacher vorgestellt. Inzwischen klappt es ganz gut, aber anfangs war das der pure Stress u Felix hat nicht so gut getrunken wie er sollte obwohl er die ganze Zeit an meiner Brust hing. Nun ja, die Stillabstände sind schon ein wenig größer geworden, nachts alle 2-3 Stunden, tagsüber schätzungsweise jede Stunde oder öfter, nur nachmittags schläft er meist noch mal 3-4 Stunden beim Spaziergang. Ihn Ablegen wenn er eingeschlafen ist, ist meist nicht möglich, er wacht sofort wieder auf. Wenn ich im Bett stille, schläft er meist noch nen Moment, sobald ich aufstehe ist er aber auch sehr schnell wieder wach. Das Tragetuch ab und an erleichtert das ganze aber wesentlich, man hat wenigstens mal die Hände frei.
Mein Mann ist auch den ganzen Tag arbeiten, es war mir also klar dass ich das meiste mit Baby allein machen muss. Ich hatte allerdings schon erwartet, dass er mir den Kleinen auch mal abnimmt wenn er da ist und ihn z.B. auch mal hoch nimmt wenn er schreit etc. Naja, ab und an wickelt er ihn immerhin und Einkaufen und den Großteil des Haushalts übernimmt er zur Zeit, von daher will ich mich nicht zu sehr beklagen. Glaube er hat zu sehr Sorge den Kleinen kaputt zu machen. Für uns als Paar bleibt leider kaum Zeit.
Es ist schon sehr anstrengend, aber es gibt auch immer wieder kleine Glücksmomente und ich kann es dann kaum glauben, dass ich ein so süßes Baby abbekommen habe. Und so langsam klappt das auch mit dem Lächeln immer öfter
Ich habs mir auch anders vorgestellt da mein Wunschkind ein komplettes Schreikind mit Regulationsstörung ist und der KiA das eher verharmlost oder einen nicht ernst nimmt! Weil Sätze wie "lebhaftes" oder "aufgewecktes" Kind sind eine Verniedlichung bei 18 Stunden Dauerschreien. Ich kanns jetzt auf Stress in der Schwangerschaft oder auf die schwere Geburt schieben, ändert das Ergebnis nicht. Ich hoffe sehr, dass es nach 3 Monaten besser wird, ansonsten weiß ich auch nicht. Sie ist jetzt 8,5 Wochen und schreit seit etwa 7,5-8 Wochen, also quasi kurz nachdem wir daheim waren und DAS hab ich mir alles definitiv anders vorgestellt ja....
18 Stunden? Oh krass. Da muss doch auch ein Arzt mal wach werden. Das ist ja weit mehr als ein aufgewecktes Kind. Den "üblichen" Kram wie Osteopath, verschiedene Tragen etc hast du wahrscheinlich längst durch oder? Ich glaube btw nicht das sowas ausschliesslich an einer schweren Geburt liegt. Glaube da braucht man sich als Mutter nichts vorwerfen zu lassen. Fühl dich auf jeden Fall gedrückt
Ja die Verharmlosung durch den Kinderarzt. .. Kann ich nur ein Lied davon singen. Der Oberknaller ist natürlich, wenn dann genau dieser Arzt 3 Jahre später die Schreiambulanz leitet... Ich will keine Hoffnungen zerstören, aber rechne nicht damit, dass es mit 3 Monaten besser wird oder gar aufhört. Es wird einfach unter 3 - Monatskolliken verbucht, hab das ja jetzt zum 3. Mal, aber aus Erfahrung kann ich sagen ist nicht... Bitte verlasse dich nicht darauf, sollte es dann doch besser werden ist es positiver, als wenn man sich darauf verlässt und dann ist es doch nicht so.
Ja 18 Stunden waren keine Seltenheit aber 10-12 Stunden die Regel!
Sie war im Krankenhaus das Vorzeigebaby, keinen Mucks. Waren daheim und nach wenigen Tagen ging es los und wurde immer schlimmer. War nach 10 Tagen schon das erste Mal beim Arzt. Da dann Pulverumstellung und danach folgten weitere Versuche mit Osteopathie, Tragetuch, Föngeräusch, Federwiege, Abbeten etc. Gebracht hats nix und nein der Arzt hat nichts gemacht außer ihr noch ne Hüftschiene zu verpassen. Ja man kann verzweifeln. Ich weiß, dass es jeder 3 Monatskolik nennt aber den Begriff gibts ja so nicht mehr. Man fand ja heraus, dass die Babys deshalb so blähen, weil vom Geschrei soviel Luft in den Bauch kommt. Ich gehe nicht von aus, dass es pünktlich zum 3 Monatigen vorbei ist aber ich hoffe, dass es besser wird weil ansonsten geb ich mir die Kugel
Ich Trau mich gar nicht wirklich hier zu schreiben... Denn genauso habe ich mir das vorgestellt bzw. Schlimmer... Alle sagten man wäre müde, man schafft nichts etc. Ja klar bin ich müder als wenn ich durchschlafen oder gar womöglich ausschlafen würde. Aber das nächtliche stillen ca alle 2-2.5 Stunden macht mir nicht groß zu schaffen. Murkeli wird auch nur angedockt, 12 Minuten gewartet angedockt und ab ins bettchen und Augen zu. Einmal in der Nacht wickele ich ihn. Ich war vor 3 Wochen das erste mal für 4 Stunden arbeiten. Ja, das war anstrengend und den meisten Stress habe ich mir gemacht. Abends war ich todmüde. Aber Carl hat auf seiner Decke gelegen und einfach nur geglotzt und wollte zwei mal gestillt werden. Ansonsten in Carl ziemlich entspannt. Er schreit meistens wenn er Hunger hat oder die Windel voll ist. Wenn er sonst mal rum quarkt ist auch was - Fussel am Mund, müde oder die Haltung stimmt nicht - er mag es gern senkrecht. Wenn all das nicht hilft, lege ich mich hin und lege ihn nackt auf mich und stille ihn einfach so lange er will und mag... meistens schläft er dabei ein. Und seine, damit unsere Welt ist wieder in Ordnung. Ich nehme auch nicht groß Rücksicht - ich sauge Staub wenn er da ist, ich mache es nicht dunkel damit er schlafen kann, ich bin nicht leise und ich nehme ihn überall mit hin und unternehme eigentlich jeden Tag etwas mit ihm an meiner Seite. Mit meinem Mann klappt es eigentlich auch super - schöner wäre es wenn er nicht arbeiten müsste aber das geht ja leider nicht. Probleme macht mir langsam sein Gewicht - mit 7 Wochen wiegt er jetzt 6.8 Kilo und ist echt schwer. Da die murkels ja null Körperhaltung haben ist er einfach manchmal schwer und ich trage ihn dann lieber im Tuch oder sling als so auf dem Arm. Ich wünsche euch allen baldige Besserung und liebe Kinder :)
Also ich habe es mir auch teilweise echt anstrengend vorgestellt. Meine freundinnen haben alle kinder und beschönigen nichts:)Allerdings war mir nicht klar wie unsicher man sich gerade die ersten wochen fühlt. Und das man nachts raus muss war mir klar, das aber das füttern bis zu einer stunde dauert und der hunger teilweise nach 1 1/2 Stunden wieder kommt...dachte ich nicht. Dazwischen dann selbst wieder einzuschlafen klappt oft micht.Ich hoffe wir schaffen es die zeit dazwischen mal zu strecken. Nur wie? Gebe die Flasche und einfach mehr geben bringt nichts. Der Schlafmangel macht echt zu schaffen...mein freund kann leider nur abends 2-3stunden übernehmen, da er beruflich sehr eingespannt ist..