monne
Hmmm ich weiß gar nicht, wie ich die Frage stellen soll... Seid ihr dauerhaft glücklich darüber, dass euer Baby gesund ist? Also es ist nicht so, dass ich nicht froh darüber bin, aber ich habe das so "erwartet"... Zum Hintergrund: eine Freundin meinte, ich solle doch sooo dankbar sein, dass sowohl mein erstes Kind als auch das zweite jetzt gesund sind und sich so toll entwickeln. Das wäre ja nicht die Norm. Sie meinte, ich freue mich über diese Tatsache nicht genug. Aber ich bin auch keine, die sich immer alles schwarz malt und bin in meiner Naivität einfach davon ausgegangen, dass sich alles gut entwickelt. Ihre Freundin ist schwanger und hat ein Baby, dass jetzt schon Probleme mit den Nieren etc hat. Ja, natürlich würde mich das auch schwer treffen, wenn es meins ist! Ist es aber nicht.... Meine Freundin will nämlich auch schwanger werden und zerbricht sich jetzt schon den Kopf, was wäre wenn das Kind krank/behindert etc ist. Seid ihr da im Großen und Ganzen auch entspannt oder habt ihr Angst vor Krankheiten/Behinderungen (ohne echten Grund)?
Schleich mich mal ein. Klar sollte man sich freuen das das Baby gesund ist. Als selbstverständlich sollte man das nie sehen, das ist mir unbegreiflich.. Mit 16 bekam ich mein erstes Kind und ja ich gebe zu da war ich so naiv und hab an nichts schlechtes gedacht. Würde ich aber jetzt nie wieder tun..
Hm ich denke da eher so wie du. Ich habe 4 mehr oder weniger gesunde kinder, einer hat ne Wachstumsstorung und einer ein paar Allergien ... Also nichts schlimmes... Im bauch waren aber immer alle gesund. Natürlich ist man darüber glücklich aber es ist doch auch eher der Normalfall das das baby erst mal gesund ist und alles in Ordnung ist. Sonst müssten doch viel mehr Kinder nach der geburt direkt behandelt werden usw ... Also finde ich das du ganz normal bist. Außerdem finde ich bringt es nichts sich vorher verrückt zu machen. Ob dein baby wirklich ganz gesund iSt weiß man erst wenn es da ist. Und gute hoffnung und positiv denken bringt meiner Meinung nach schon viel.
Ich sehe das auch wie du. Ich gehe einfach immer davon aus, das es schon alles normal ist, weil ich immer sage Mutter Natur hat uns ja dafür gemacht....und ich denke man hört halt immer nur die vielen schlechten Sachen...aber wenn man mal guckt wieviele babys geboren werden und wieviele davon gesund sind, ist es nun mal Normalität. Also klar hat man auch mal andere Gedanken...aber jetzt bei der zweiten ss denke ich einfach, das erste ist putzmunter und gesund also wird es das zweite auch sein.....und denke man selber ist mit der Einstellung ruhiger und entspannter ist und das wirkt sich auch auf das Baby aus... lg
Ich sehe das genau so! Ich bekomme jetzt mein viertes und ganz ehrlich ich habe mir nie Gedanken gemacht darüber. Die ersten beiden waren völlig gesund haben noch nicht mal irgendwelche Allergien oder so! Bei dritten wurde immer gesagt es sei alles in Ordnung , in der 33 SSW wurde dann über Ultraschall gesehen das er eine Zyste in der Niere hat! Nach der Geburt musste das halt immer kontrolliert werden! Und was soll ich sagen die Flüssigkeit und die Erweiterung am Harnleiter haben sich aufgelöst, was wünscht man sich mehr! Und er ist ein super aktives Kind obwohl er in der 34 SSW geboren ist! Ich glaube man macht sich glaub ich mehr Gedanken, wenn es irgendwelche Erbkrankheiten in der Familie gibt! LG Sabrina
Hallo, ich bin auch eher von der optimistischen Sorte. Mir ist natürlich klar, dass es immer ein Risiko gibt, dass alles anders sein kann und dass es auch andere Biographien und Lebensumstände gibt als unsere. Ich bin auch immer wieder froh und dankbar, dass es uns und meinen Kindern zumindest im Moment gut geht. Und ich gehe in meiner Zukunftsplanung oder bei der Planung von Projekten auch erst einmal davon aus, dass es uns weiterhin gut gehen wird, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich schon dann den Kopf zerbrechen, wenn es definitiv noch nicht so weit ist. Das ist wohl auch eine Typfrage.... Ich habe auch schon einiges in meinem Leben erlebt, was nicht gut lief und schlimm für mich und andere war, aber ich werde auch weiterhin immer dann auf die Herausforderungen des Lebens reagieren, wenn sie sich mir stellen. Wenn in meinem Umfeld ein Kind krank ist oder etwas anderes schwerwiegendes passiert, dann helfe ich, so gut ich kann. Wenn es meinem Mann nicht gut geht, dann unternehmen wir etwas, sobald es ansteht und wenn meinem dritten Kind, mit dem ich gerade schwanger bin, etwas zustoßen sollte, werde ich dann damit umgehen müssen. Aber ich vergrabe mich nicht in diesen negativen Gedanken "was wäre wenn" und ich konzentriere mich auf andere Dinge im Leben als Krankheiten und Katastrophen. Wenn es uns gerade gut geht, sehe ich da keinen Grund, in Grübeleien zu verfallen. Im Moment freue ich mich einfach auf mein kleines Mädchen, das da in mir heranwächst und gehe davon aus, dass alles gut laufen wird. Mich jetzt mit (schweren) Fragen auseinander zu setzen, die sich mir im Moment nicht stellen und sich -wenn alles gut geht- auch nie stellen werden, hilft weder mir noch anderen. Du verstehst sicher, wie ich das meine.... Im Bezug auf meine Schwangerschaften und meinen "späten" Kinderwunsch hat mir mein Arzt auch immer wieder gesagt, statistisch gesehen, ist es wahrscheinlicher, dass das Kind gesund zur Welt kommt als umgekehrt. Das wird nur nie gesehen, weil man sich auf die Fälle konzentriert, in denen es eben nicht gesund ist...... Also, ich finde Deine optimistische Einstellung richtig und finde es gut, auch ein Stück weit Vertrauen in das Leben zu haben. Ich denke, die Dankbarkeit und den inneren Frieden angesichts seiner gesunden Kinder hat man trotzdem in sich. Lieben Gruß
Hast PN.
Freu Dich! Mach Dir keine Sorgen! Eine gesunde Schwangerschaft ist total normal..also in der Norm...alles ist gut. Bleib so wie Du bist. Hör jetzt bloß auf Dir Gedanken zu machen...dafür hast du 18 Jahre Zeit! Auf eine schöne gesunde Schwangerschaft
Dass dein 2. Kind auch gesund ist entspricht nicht der Norm? Was ist denn die Norm? Seit wann ist "jedes 2. Kind" nicht gesund? Bzw wieso ist es die Norm dass Kinder krank sind? Erschreckend welche Einstellung sie hat.. Selbst ICH renne nicht mit Dauergrinsen durch die Welt weil mein Baby gesund ist. Ich bin erleichtert, es ist ein gewaltiger Druck von mir abgefallen, und ich bin entspannter. Aber wieso soll ich mich jetzt übermässig freuen über etwas, das DER NORM ENTSPRICHT, nämlich ein gesundes Kind? Das ist fast so als würde ich mich weniger freuen wenn es krank ist.. ich freue mich auf mein Baby, egal wie wo was!
Mir war in meinen ersten beiden Schwangerschaften überhaupt nicht bewusst, dass jenseits der 12. ssw noch was passieren kann. Natürlich war ich glücklich, aber mir war dieses Glück nicht die ganze Zeit bewusst. Nachdem ich meine Tochter aber im 10. Monat verloren habe hat sich das alles verändert. Ich fange dieses Mal bei jedem Ultraschall wo ich höre, dass alles gut ist, an zu weinen vor Erleichterung....so richtig kann man das glaub ich nur nachvollziehen, wenn man einen schlimmen Verlust erlebt hat. Auf jedem Fall sollte einem bewusst sein, dass selbst in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist ein gesundes, lebendes Baby zu bekommen und dass das ein großes Geschenk ist.
deshalb muss ich aber doch nicht dauerglücklich sein und es dauernd betonen? Sorry, du kennst meinen Hintergrund nicht. Ich habe schon 7x ein Kind gehen lassen müssen, mein Sohn kam still in der 23.ssw zur Welt. meine Tochter ist ein Frühchen, ich selbst bin chronisch krank, hatte einen Schlaganfall und noch ein paar kleine andere Dinge mehr. Natürlich bin ich froh, dass mein kind gesund ist. Aber für mich ist es "eine Normalität" denn es ist nun mal NICHT die Norm, dass man ein kind so spät noch verliert, oder dass man so viele Fehlgeburten hat. Es wird in D wahnsinnig medizinisch, wen es um Schwangerschaft geht. Dabei ist es völlig natürlich und normal! Unsere Ängste und Sorgen werden überwiegend von Pharmaindustrie und Medizinern geschürt, und wir rennen alle zum Arzt und warten irgendwie nur auf die schlechte Nachricht?!?