Monatsforum Oktober Mamis 2013

Wer pumt hier eigentlich noch ab?

Wer pumt hier eigentlich noch ab?

nuknuk

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Dachte immer ich wäre alleine. Aber zur Zeit lese ich hier oft heraus, dass auch andere abpumpen müssen, um ihre Minis mit MuMi zu ernähren. Deshalb wollte ich mal fragen, wer hier alles abpumpt, warum ihr das macht/machen müsst und wie oft am Tag ihr euch das antut und wie viele ml da zusammen kommen und ob und wie viel Pre ihr noch zufüttert?? Ganz schön viele Fragen, aber es würde mir wahnsinnig helfen durchzuhalten. Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken abzustillen, was ich eigentlich gar nicht will, weil ich weiß, dass MuMi das Beste ist für mein Baby und ich will ihr das für mich bestmögliche bieten, aber das ewige abpumpen macht mich fertig. Ich muss abpumpen, da mein Mausl keinen richtigen Saugreflex mitgebracht hat, mehr als Nuckeln geht leider meistens nicht. Am Anfang habe ich gestillt, weil man mir gesagt hat: das wird schon - aber Nix da. Nach 3 Wochen Dauerstillen haben mir Hebamme und KiA geraten die Flasche zu geben bzw. abzupumpen, da sie immer weiter abgenommen hat. Beim Nuckeln kam nie genug Milch um zu wachsen. Nun pumpe ich seit 8 Wochen voll ab. Alle drei Stunden, nachts alle 4. Genau so viel trinkt sie auch. Zwischen durch war ich auch einige Male bei der Stillberaterin und wir haben so vieles ausprobiert, damit das mit dem Stillen doch noch klappt (Brusternährungsset, nochmal Dauerstillen, Flaschen mit Saugtrainer-Sauger usw). Beim Osteopathen und beim KiA waren wir auch schon mit der Kleinen. Es half alles nix. Wenn sie einen Wachsstumsschub hat, bin ich nur noch am abpumpen, Flasche geben, Flaschen und Pumpset säubern, abpumpen... Nun habe ich eine Mahlzeit am Tag durch Pre ersetzt und lasse einmal Abpumpen ausfallen. Leider wirkt sich das auf die ganze Milchproduktion aus und nun habe ich bei fast jeder Mahlzeit etwas zu wenig und muss immer häufiger Pre zufüttern. ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich müsste ja nur wieder häufiger pumpen und es wäre genug MuMi da,nur graut es mir davor mich NOCH mehr an diese blöde Pumpe anschließen zu müssen. Abstillen mag ich nicht und voll Pre geben mag ich auch nicht. Ich wollte so gerne mind. 6 Monate voll stillen und jetzt weiß ich nichtmal, ob ich 4 schaffe. Geht es noch jemandem hier so? Wie macht ihr das???


M@mi

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Antwort auf Beitrag von nuknuk

Ich habe bei meiner Großen knapp 7 Monate gepumpt. Die kam bei 36+4 mit 2315g zur Welt und war zu schwach zum Saugen. Als wir zu Hause waren musste ich nur 1x Pre zufüttern, danach hatte ich immer genug Milch. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich eine "Hammer-Pumpe" hatte (Medela Pump in style advanced) und die Pumpe nie als "Feindin" gesehen habe. Mir war wichtig, dass mein Mädchen Muttermilch bekommt. Ich habe damals tagsüber alle 3-4 Stunden und 1x nachts gepumpt. Wie viel genau ich immer zusammen gebracht hab, weiss ich gar nicht mehr genau, aber ich sass immer eine viertel Stunde. Nach drei Wochen hatte ich so viel, dass ich mit einfrieren angefangen hab. 174 Beutel hab ich da dann zusammengebracht. Aber ich versteh dich. Zwischendurch war ich auch schon oft genervt. Pumpen, füttern, spülen, steriliesieren,... Die Kleine werden ja auch wacher und "fordern" mehr Aufmerksamkeit, da ist es nicht immer leicht Zeit zum Pumpen zu finden. Und wie du schon schreibst, die Milchproduktion geht ja so schnell zurück... Jetzt bei der Kleinen müsste ich nicht pumpen, aber ich pumpe zusätzlich, da ich im Februar wieder Vollzeit arbeiten geh und der Papa ja was zum Füttern braucht. Ich pumpe zwei Mal am Tag. Rechte Brust 50ml in zehn Minuten, linke Brust 100ml in 5 Minuten. Ich wünsche dir, dass du eine für dich gute Entscheidung treffen kannst, zu der du dann auch stehen kannst! Es ist wichtig, zu seinem Tun zu stehen und sich da von keinem was anderes einreden zu lassen!


reachen84

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Mir geht es sehr ähnlich wie dir. Der Anfang deiner Geschichte ist genau wie meiner: Er nuckelte fast nur, Stillberaterin, dann dachten wir es klappt, zuviel abgenommen. Dann habe ich angefangen abzupumpen und zuzufüttern, davei ging die Milchmenge wieder hoch, aber es hat nie ganz gereicht. Nahts habe ich immer PRE HA gefüttert und wenn ich mir nicht sicher war, ob er wirklich Hunger hat. Bei meinem zweiten Milchstaunah Silvestrr musste ich jetzt Abstilltabletten nehmen und jetzt kommt kaum noch was, maximl die Hälfte. Und seit heute Mittag habe ich meinen dritten Milchstau. Mein Umfeld rät mir jetzt komplett zum Abstillen, aber ich wollte doch so gerne lange stillen bzw. wenigstens abpumpen. Ich lege ihn so gerne an (zum Nuckeln). Wenn jetzt nichts mehr rauskommt, will er sicher nicht mehr an die Brust. Gleichzeitig ist das Ganze enorm zeitintensiv und zrmürbend. Ich pumpeetwa ll4 Stunden ab.


samy_84

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Puh - Respekt möcht ich dir mal aussprechen! Ich kann zwar stillen (plus zufüttern), musste aber die ersten Wochen immer alle 3 Std zusätzlich abpumpen. Das war ein stress! und ich konte das auch nur machen , wenn jemand auf die Kleine geschaut hat, wenn keiner da war, bin ich überhaupt nicht dazu gekommen . wie machst du denn das? also Hochachtung für dein Durchhaltevermögen!


Izzy2013

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Ich bin auch noch dabei und das mittlerweile seit fast 5 Monaten. Der Grund dafür ist, dass mein Kleiner ja viel zu früh geboren wurde und deshalb die ersten 2 Monate im KH verbringen musste. Ich hab in der Zeit auch immer wenn möglich alle 3-4 Stunden gepumpt, nachts hab ich mir dafür den Wecker stellen müssen. Morgens hat mein Mann dann die erste Ladung im KH abgeliefert und ich hab den Rest dann gebracht wenn ich dort hingefahren bin. Tagsüber hab ich dann im KH abgepumpt, dort gab es extra ein Pumpzimmer. Obwohl ich schon während er noch dort war ihn immer wieder angelegt habe, hat er es aber leider nie gelernt richtig aus der Brust zu trinken, wahrscheinlich Saugverwirrung. Als er dann zuhause war hab ich es weiter versucht, aber leider auch nicht mit dem gewünschten Erfolg. So musste ich immer weiter pumpen, was zunehmend mehr zur Belastung wurde. Zuerst hab ich ihn immer mit abgepumpter Milch gefüttert, anschließend hab ich neue Milch abgepumpt, dann den ganzen Kram gewaschen und durchsterilisiert. Wenn man mit allem durch war ging es beinahe schon wieder von vorne los und das auch nachts. Zeit für irgendwas anderes blieb eigentlich nicht mehr da sich alles um die Ernährung drehte und dazu immer die Sorge, ob die Milchmenge ausreicht. Manchmal kam ich auch garnicht mehr zum pumpen, weil mein Kleiner dann schrie und ich mich natürlich um ihn kümmern musste. Das war dann besonders schlimm weil ich ja andersrum auch pumpen musste, damit er genug zu trinken hat. Irendwohin fahren konnte ich sowieso nicht mehr wirklich, weil ich ja andauernd pumpen musste und das schlecht unterwegs geht. Alles in allem eine wirklich sehr anstrengende Zeit!!! Nach 3 Monaten haben wir ihm dann das erste Mal Pre Nahrung gegeben und er hat sie ohne eine Miene zu verziehen getrunken. Von da an haben wir das immer öfter gemacht, weil zudem das Anlegen auch immer mehr zum Kampf wurde und ich während meiner Dauerstillversuche nicht mehr oft genug zum pumpen kam, wodurch die Milch natürlich auch zurück ging. Nach und nach hab ich dann das pumpen deutlich reduziert, sodass ich es aktuell nur noch 2-3 mal am Tag mache. Milch hab ich inzwischen deshalb auch kaum noch, aber lassen kann ich's halt auch nicht. Vor kurzem hatte ich ihn auch wieder mal angelegt und deshalb ca 10 Tage garnicht gepumpt. Jetzt pump ich halt grad mal wieder. Wielange ich das noch mache weiß ich allerdings nicht. Aktuell hab ich immernoch etwas eingefrorene Reserven aus der Anfangszeit, die er bekommen kann. Gut wachsen tut er aber auch von der Pre Nahrung. Auch wenn ich immernoch traurig darüber bin, dass das mit dem Stillen nicht geklappt hat, geht's mir jetzt insgesamt deutlich besser, weil ich jetzt einfach viel mehr Zeit habe die ich mit meinem Kleinen verbringen kann und das ist finde ich sehr viel wert. Zudem versteht er es ja auch nicht, wenn er neben mir liegt und weint und ich aber keine Zeit habe, mich um ihn zu kümmern weil ich pumpen muss. Ich denke dadurch dass ich entspannter ist das für ihn auch besser auch wenn Muttermilch natürlich das beste ist. So das war meine Geschichte zum pumpen und du wirst bestimmt auch die richtige Entscheidung für euch treffen. Lg


SunnyMia

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Antwort auf Beitrag von nuknuk

Ja...ich pumpe auch ab, weil ich ca. 6 Wochen nach der Geburt so einen starken Milchspendereflex entwickelt habe, dass meine beiden Jungs damit nicht mehr klarkamen, der Große (250 g schwerer) noch weniger als der Kleine. Das ging dann: Ansaugen, paar hektische Schlucke nehmen, Verschlucken, wieder ran, vor Wut ins Hohlkreuz geworfen (dabei natürlich nicht losgelassen ), wieder verschluckt und dann zu guter Letzt alles, was sie mühsam reingeschafft haben, fast komplett rausgeko*** und wieder Hunger gehabt. Komischerweise klappt es nachts und frühmorgens mit dem Stillen, denke mal, dass es darin liegt, dass ich dann geschlafen habe und mein Körper da ja alles runtergefahren hat?! Warum auch immer, möchte daher jedenfalls ungern abstillen. Die beiden Helden trinken also meistens die erste oder die ersten beiden Mahlzeiten des Tages an der Brust (sie kamen immer gegen 4 Uhr, haben jetzt aber schon das ein oder andere Mal bis ca. 6 Uhr geschlafen), danach 3 Mahlzeiten abgepumpte Milch und die letzte Mahlzeit ist dann Fertigfutter. Könnte theoretisch auch voll Muttermilch geben, aber dann muss ich mit dem Pumpen sehr hinterher sein und das ist mir zu stressig, weil ich ja auch noch meine Große habe. So komme mit ich 3-4 mal abpumpen am Tag ganz gut hin, habe dann meist etwas Reserve. Und wenn es doch mal eng wird, dann gibt's halt auch tagsüber mal eine Mahlzeit mit Fertigfutter. Mengenmäßig ist es unterschiedlich, manchmal komme ich mit beiden Seiten auf gerade mal 120 ml und manchmal auf 280 ml, der Durchschnitt ist so 200 bis 220 ml. Trinken tun die beiden (am 9.1. werden sie 3 Monate) zwischen 120 und 160 ml pro Mahlzeit. Bei mir hilft der Stilltee ganz gut für die Menge, finde den zwar ziemlich widerlich , aber was tut man nicht alles..... Habe aber auch schon einige Male mit dem Gedanken, das alles hinzuwerfen, gespielt. Weiß auch noch nicht, ob ich es durchhalte, wenn mein Mann in zwei Wochen wieder arbeiten geht . Drücke dir die Daumen fürs Durchhalten, aber nur solange es dir dabei auch einigermaßen gut geht. Deine Maus hat schon einiges an Muttermilch bekommen, mach dich nicht verrückt, wenns nicht mehr geht.


nuknuk

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Antwort auf Beitrag von nuknuk

Danke für eure Antworten!! Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine ist. Ihr habt mir Mut gemacht noch eine Weile durchzuhalten. Ich bin wirklich dankbar für dieses Forum und überrascht, dass sich meine Erfahrungen so oft mit euren schneiden. Eure Pump- Geschichten kommen mir soooo bekannt vor.