nuknuk
Ich finde es so faszinierend wie sich die Mutter-Kind-Beziehung in letzter Zeit verändert hat. Ist euch auch sowas auchaufgefallen?? Es ist wunderschön, dass meine Räubertochter jetzt unsere Beziehung von IHRER Seite aus aktiv gestalten kann. Dass sie selbst mobil ist und entscheiden kann, wohin sie geht. Wann, wie und wie lange sie mit mir kuscheln mag. Mit wem sie kuscheln mag. Dass sie mir einen "buff" (Kuss) geben kann, dass SIE mich umarmt und ihren Kopf selbst an mich lehnt. Dass sie weg geht, wenn sie was erkunden mag und genug Mama für den Moment hatte. Dass sie los zieht was zu Räubern und es mir dann als Geschenk bringt oder auch nur zeigt. Dass SIE es jetzt ist, die MIR die Welt zeigt mit ausgestrecktem Zeigefinger. Das hat alles die Art der Beziehung zu ihr verändert, wisst ihr was ich meine? Wunderschön war es ja schon immer, aber jetzt ist es anders wunderschön. Ich bekomme immer mehr Einblicke in ihre Seelentöne und ihre Perspektive auf die Welt und das fühlt sich besonders schön an. Ich freu' mich so auf alles, was noch kommen wird. Morgen, nächste Woche, nächstes Jahr, in zehn Jahren, in zwanzig. Das alles wird so spannend!!!
Oh ja, ich liebe es auch! Ben gibt uns "Nasenküsse". Dabei verschlingt er mit weit aufgerissenem Mund unsere Nase. Ich liiiebe es! Und er setzt sich auf dem Boden ganz dich an uns ran, damit er sich an uns anlehnen kann. Und im Bett oder auf der Couch tut er das im Liegen und will dann immer geknuddelt werden. Außerdem füttert er mich immer. Meistens abwechselnd, aber heute hat er erst mich mit Trauben gefüttert, obwohl er selbst total Lust drauf hatte (was man am Schmatzen gemerkt hat). Das ist sooo schön! Ben ist eine richtige Kuschelmaus. Oft drückt er auch, wenn ich ihn auf dem Arm habe, seine Wange an meine. Dann schmelze ich ;-)
Das hast Du sooo schön geschrieben - und so treffend!!!
Ich bin auch täglich fasziniert! Es ist alles so anders, als noch vor ein paar Monaten oder sogar Wochen. Diese kleinen, bezaubernden Wesen entwickeln sich immer mehr zu kleinen, eigenständigen Persönlichkeiten. Ich erfreue mich tagtäglich an meiner kleinen Maus. Auch wenn manchmal alles noch so anstrengend ist, könnte ich oft vor Stolz und Freude schier platzen... wenn sie einfach ihr Gesichtchen in meines drückt, oder wenn sie völlig fasziniert die Welt entdeckt, mich mit lauter kleinen und großen Fortschritten überrascht,...
Nur ein Wermutstropfen bleibt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich derartige Gefühle bei meiner Großen hatte... Sie war vom Wesen einfach so anders. Viel "einfacher", pflegeleichter und nicht so "anhänglich". Es mag absurd klingen, aber vielleicht hat sie es mir "zu leicht" gemacht. Sie hat diese Zuwendung, wie sie Lucia erfährt, einfach nicht "gebraucht". Das tut mir im Nachhinein fast irgendwie leid für meine Große... :-(
oh ja man bekommt soviel zurück, sie krabbelt immer auf meinen schoß oder kuschelt