Sandra-72
Hallo Mädels,
Problem mit Entscheidungsfindung.
Ich gehe noch immer mit der Frage schwanger "FWU ja oder nein?"
Die NT-Messung war mit 1:240 laut meinem FA "gut" und er meint "wenn Sie meine Frau wären, würde ich von der FWU abraten". Super. Die Entscheidung kann er mir leider nicht abnehmen. Meine Freundin meint, ich solle das so akzeptieren und auf die FWU verzichten. Ich krieg das aber nicht aus meinem Kopf!
Wer von Euch hat evtl. in früheren SS Erfahrung mit der FWU?
Hattet Ihr Bedenken?
LG
Sandra
Hallo Sandra, Bitte frag doch Dr. Hackelöer, den Experten für Pränataldiagnostik hier bei RuB. Meine Meinung hab ich dir schon geschrieben....
Hallo Sandra, kurze Frage: ist das das Gesamtergebnis (adjustierte Risiko), wo schon die Ergebnisse der Blutuntersuchung drin sind? Oder hast Du das nicht machen lassen? Ich hatte in dieser Woche auch Ersttrimesterscreening, bin ja auch schon 38, und das vorläufige Ergebnis ohne Blutuntersuchung war 1:512. Gestern kamen die ERgebnisse der Blutuntersuchung nach, und das Gesamtrisiko liegt jetzt nur noch bei etwa 1:1400, hat sich also noch mal sehr verbessert. Habe auch Prof. Hackelöer im Forum gefragt, der empfiehlt, in der 17. und 21. ssw eine Ultraschall-Feindiagnostik zu machen. Vor der 17. kann man ja auch noch gar keine FU-Untersuchung machen, jetzt ginge nur eine Chorionzottenbiopsie, da ist das Fehlgeburtrisiko aber etwas höher. Ist auf jeden Fall keine leichte Entscheidung, aber der Prof. im Forum ist sehr hilfreich. Auf jeden Fall scheint egal was Du machst die Erfahrung des Frauenartzes und seine Ausbildung sehr wichtig zu sein. Viele Frauenärzte bieten das ja an, weil es eine Igel-Leistung ist, die viel Geld bringt, aber wenn sie keine entsprechenden Qualifizierungen gaben (zB Degum I, II oder III) dann ist das Ergebnis der Untersuchung auch nicht so aussagefähig. Viel Glück auf jeden Fall! Ich finde auch 1:über 200 sehr gut, das heißt doch immerhin, dass das Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% keinen Chromosomen-Fehler hat, oder? Hinzu kommt, dass das Alter ja immer in die Risikoberechnung reinspielt, das heißt in unserem Alter kann man ja gar nicht auf einen Wert wie 1:10000 oder so kommen! Viele Grüße Alexandra
Hallo Alexandra, Also mein Hintergrundrisiko (mein alter) ist 1:84 Die Biochemie (Blutentnahme war drei Tage zuvor) ergab dann mit 1:45 ein schlechteres Ergebnis. Dieses wurde durch die NT-Messung auf 1:240 verbessert. Auf den Blättern mit dem Ergebnis steht auch irgendwo, ob Degum I, II oder II aber ich hab das jetzt hier nicht zu Hand. Ich schaue mal nach! Auf jeden Fall vielen Dank für den Beitrag!! VG Sanda
Hallo Sandra, Wegen eines starken Chromosomendefektes bei unserem Sternenjungen musste ich letztes Jahr aus einem Bus aussteigen. Damals stand ich kurz vor der NFM und die meisten, die diese Messung haben machen lassen haben dann sich mit diesen Wahrscheinlichkeiten auch nicht viel besser gefühlt. Deshalb war ich mir sicher, dass ich "beim nächsten Mal" eine FWU machen würde. Mein FA hat mir auch dazu geraten, denn es bietet in den untersuchten Bereichen ein relativ sicheres Ergebnis und mich zu einem Degum 2 Arzt überwiesen. Er sagte mir, dass noch keine von ihm überwiesene Frau eine FG wegen der FWU oder Folgen daraus erlitten hätte. Die Frage, die ich mir an Deiner Stelle stellen würde, was würdest Du mit einem schlechten Ergebnis wirklich machen. Ich vermute, dass ich an Deiner Stelle wahrscheinlich zur FWU ohne NFM tendiert hätte wegen den Vorgeschichten mit den Kinder des Erzeugers... . Aber letztendlich wie alle anderen schrieben, kannst nur Du das entscheiden... . LG Erbsenmaus. P.S ich werde übrigens am 26.04. zur FWU gehen.