Satura
Hallo! Je mehr ich über den KS nachdenke, desto mehr angst bekomme ich. Es wird ja mein 2. KS sein und ich weiss vom 1. noch das der Anästhesist sich erstmal verstochen hatte. Das tat so höllisch weh! Ich hatte das Gefühl mein re. Bein würde in Flammen stehen. Das der nicht direkt getroffen hat, liegt an meiner Skoliose und meinem Beckenschiefstand, deshalb auch der KS. Oh hoffentl. geht alles gut.... lg jessi
Hallo Jessi! Deine Sorge kann ich gut verstehen. Als Anästhesistin kann ich Dir sagen, dass es sich nicht immer vermeiden lässt, dass sog. Parästhesien ausgelöst werden, auch bei Menschen ohne Skoliose. Wenn wirklich eine Nervenwurzel erwischt wurde, nimm es als Schutzmechanismus des Körpers. So merkst Du und der Narkosearzt sofort das er falsch liegt. Letzlich sind SPA und PDA "blinde" Verfahren, d.h. man sieht nicht wo die Nadel tatsächlich steckt. Allerdings reichen die Schmerzäußerungen der Patienten auch von "hab gar nichts gemerkt" bis zu lautem Schimpfen schon bei der oberflächlichen Hautbetäubung. Da ist für den Anästhesisten dann auch nicht immer einfach,das richtig einzuordnen. Sprich bitte beim Aufklärungsgespräch in Ruhe mit dem Anästhesisten und erzähle ihm Deine Erfahrung und Deine Sorgen, am besten mit dem zuständigen Fach - oder Oberarzt, der dann auch die Betäubung macht. Vielleicht ist es möglich die SPA bzw. PDA noch besser vorzubereiten z.B. wenn Du Röntgenbilder von der LWS mitbringst. Einige Anästhesisten orientieren sich auch mit Ultraschall vor der Punktion, allerdings ist da auch schwierig, was zu sehen und US ist in der Anästhesie noch nicht sehr verbreitet. Eine Narkose würde ich mir auch nur im Notfall, oder bei Versagen der anderen Verfahren machen lassen. lg