Aten
Ich weiss, Impen ist ein heikles Thema. Mich würde hierzu aber doch eure Meinung interessieren. Ich bin zwar Impfkritisch, aber nicht gegen impfen. Unsere Tochter ist gegen alles in der Schweiz empfohlene Geimpft ausser MMR. MMR soll bei ihr vor dem Kindergarten noch gemacht werden. (ich wollte einfach nicht alles zusammen) Nun kommt sie im August in eine Waldspielgruppe. Ich überlege gerade ob wir gegen Zecken Impfen lassen sollen? Evtl. dann auch gleich MMR und FSME zusammen (werde natürlich noch mit dem Kia sprechen.) . Ich bin so unsicher, und Impfen macht mir echt Angst. Selbst bin ich nur gegen Röteln geimpft und sonst gar nichts. Ich will keinen Streit verursachen, sondern wüsste nur gerne wie ihr das Handhabt und handaben würdet.
Zecke halte ich bei so einem Kindergarten Tier absolute Pflicht und du solltest jetzt damit Anfängen es ist nämlich eine 3phasen immunisierung und wenn du die schnellimmunisierung umgehen willst die sehr belastend Feuers Kind ist mach jetzt die erste...
... ich bin allerdings auch in einem Land groß geworden, in dem es eine Impfpflicht gab. Dann habe ich jahrelang in einem Land gelebt, in dem es eine indirekte Impfpflicht gab (no vaccination - no education). Ich versuche grundsätzlich herauszufinden, wer in meinem Umfeld impfkritisch ist und vermeide Kontakt - vor allem jetzt in der SS. Kind ist mitgeteilt worden, auf Infektionen in der Schule und bei Freunden und Geschwistern der Freunde zu achten - wir sind allerdings allesamt durchgeimpft und auch aufgefrischt durchgeimpft. Ich halte die Empfehlungen der Schweiz für angemessen und eine Abweichung davon für nicht erstrebenswert. Ihr seid immerhin das Volk, welches gerade 3 Jahre lang mit einem ausufernden Masernausbruch zu kämpfen hatte. Und in Süddeutschland sind die Masern auch grade wieder ausgebrochen ... als auch bei dieser OCG-Sekte. Also ... ich würde grade mit Säuglingen zZ sehr vorsichtig in Euren Gefilden sein.
Hier mein Rat MMR ist ein Lebendimpfstoff somit sollte dein Kind nicht in deiner Schwangerschaft geimpft werden ! Ganz Wichtig! Und ein Lebenimpfstoff wie MMR darf nicht mit einem Totimpfstoff wie FSME zusammen geimpft werden. Es muss ein mindestabstand von 6 Wochen eingehalten werden. Lg
Das gilt aber nur mit dem MMR ... wenn die Mama keine Immunität aufweist, hat sie diese Krankheiten durchgemacht oder ist ihr Impfstatus aktuell, kann das Kind auch während der SS dagegen geimpft werden. Bei Aten wäre ich natürlich vorsichtig, da der Immunstatus der Mama mir arg ungewiß erscheint.
Habs nochmal nachgelesen. MMR ist ein lebendimpfstoff und auf jedenfall in der Schwangerschaft kontraindiziert. Es muss sogar ein abstand von 3 monaten zur schwangerschaft eingehalten werden. Und ich denke ich kann sagen ich kenne mich damit aus ich bin Impfassistentin. Möchte hier keinem auf die Füße treten ich kann lediglich Sagen was ich in meiner Ausbildung gelernt habe. Lg
... biste Dir da sicher?
kann mir auch nicht vorstellen, dass das für das kind der mutter gilt... ich bin auch ein impfbefürworter, mit masern-, rötel- oder windpockenpartys kann ich absolut nichts anfangen zumal manche eltern gar nicht wissen/oder wissen wollen, dass es spätfolgen für die kinder haben kann (mumps bei jungs z.b.) ich finde sowas ist Körperverletzung dem Kind gegenüber!!!!
... zur FSME: Bei Schutzimpfungen mit Totimpfstoffen (inaktivierte Krankheitserreger, deren Antigenbestandteile, Toxoide) ist die Einhaltung von Mindestabständen zu anderen Impfungen, auch zu solchen mit Lebendimpfstoffen, nicht erforderlich. Impfreaktionen vorausgegangener Impfungen sollten vor erneuter Impfung vollständig abgeklungen sein. Also, kein Mindestabstand zur MMR-V. Oder ist das ein Lebendimpfstoff? Hm, nee ... ist ein Totimpfstoff. ... zu MMR-V: Lebendimpfstoffe (attenuierte, vermehrungsfähige Viren oder Bakterien) können simultan verabreicht werden; werden sie nicht simultan verabreicht, ist bei viralen Lebendimpfstoffen in der Regel ein Mindestabstand von 4 Wochen einzuhalten. Bezüglich der Windpockenimpfung ... Lebendimpfstoff ist selbst bei Seronegativen Müttern die Gefahr durch ein umgeimpftes Kind größer als die Gefahr durch Ansteckung mit Impfviren über das frischgeimpfte Kind. Daher gilt: Keine Kontraindikation: - Schwangerschaft der Mutter des Impflings (Varizellenimpfung nach Risikoabwägung, s. u. *); * Derzeit ist das Risiko für ein konnatales Varizellensyndrom bei einer seronegativen Schwangeren mit Kontakt zu ihrem ungeimpften und damit ansteckungsgefährdeten Kind höher als das Risiko einer solchen Komplikation durch die Impfung und ggf. die Übertragung von Impfvarizellen durch ihr Kind. Inwiefern das sich auf MMR übertragen läßt, muß durch den FA beurteilt werden. Problematisch könnte eben der ungewisse Immunstatus von Aten sein. Ich würde mir diesbezüglich keine Sorgen machen, wenn mein Kind jetzt gegen MMR-V geimpft werden müßte, da ich außer Masern, die Krankheiten durchgemacht habe und gegen Masern geimpft bin. Natürlich würde ich mich vorher vom Arzt aufklären lassen.
Also, ich habe gerade einen Anrufmarathon hinter mir. Erst Termin für MMR gemacht. Danach gelesen dass man dass in der SS nicht sollte. Also nochmal beim KIA angerufen. Der meinte, sowas habe er noch nie gehört, ich dürfe meine Tochter impfen lassen. Also noch bei der FÄ angerufen. (sicher ist sicher). Dort wurde geschaut, und gegen Röteln bin ich immun. Auch dort wurde mir gesagt, dass eine Impfung meiner Tochter keinen Einfluss auf mich hat. Mein KIA ist ja Pro Impfen. Aber in der Schweiz ist es scheinbar so, dass man Kinder eigentlich erst ab 6 Jahren dagegen impft. Da wir in einem niederrisiko Gebiet wohnen wurde mir davon abgeraten. Werde aber bei der MMR nochmals genau den KIA fragen.
ich frag mich gerade was du von beruf bist?@ chartinael
Mama :) ... aber Du mußt definitiv nochmal nachlegen - so als Impfassistentin ...
ich lasse mich von dir nicht angreifen. Ich sagte bereits ich möchte keinem auf die Füße treten. Ich kann nur sagen was ich gelernt habe. Ich glaube an das was mir ein Kinderarzt einer Uniklinik beigebracht hat. Und damit ist das Thema für mich erledigt.
... glauben ist übrigens schlecht. Wissen ist wichtig. Vor allem bei Gesundheitsthemen. Daher gilt: Gelerntes überprüfen - vor allem weil sich die Impfempfehlungen auch stetig ändern. Da kannste dann nicht darauf beharren, was du irgendwann mal gelernt hast. Ansonsten, Kinderarzt Uniklinik - schön. Impfexperte, besser.
http://www.rund-ums-baby.de/impfen/beitrag.htm?id=7197&suche1=MMR+Schwangerschaft&seite=1#start ---- Frage: gegen Ende des Jahres würde ich gerne wieder schwanger werden und wäre dann noch in der Frühschwangerschaft, wenn meine Tochter im Dez./Jan. die Impfung gegen Masern/Mumps/Röteln erhält. Bestünde dann eine Gefahr für das künftige "Ungeborene", falls meine Tochter mit einer "Impfkrankheit" reagiert oder ist eine Ansteckung nicht möglich? Antwort: nein, für Ihr ungeborenes Kind besteht durch die Impfung bei Ihrer Tochter keine Gefahr (da nicht übertragbar), selbst wenn Sie selbst keinen Rötelnschutz hätten (was ja zum GLück nicht der Fall ist). ---- Also, selbst bei ungewissem Immunstatus der Schwangeren ist eine Impfung des Kindes mit Lebendimpfstoffen nicht kontraindiziert. Gruß
Ich würde sie unter diesen Umständen auf jeden Fall gegen FSME impfen lassen. LG, Julia