Keksi927
Hi ihr Lieben.
Henni ist gerade (abgesehen vom wenigen schlafen tagsüber) der reinste Sonnenschein und die schwierigen ersten Wochen scheinbar überstanden.. und dann wird mir durch eine Kollegin bewusst, dass wir ein Problem haben, von dem ich bis jetzt noch nichts wusste.
Ich habe mich von Anfang an gewundert, warum Henni so ganz unmöglich trinkt an der Brust. Schlecht andockt, viel Luft zieht, Wunde Brustwarzen bei mir, bei ihr Saugbläschen an der lippe. Hebamme meinte immer alles OK, ich solle sie nur dichter ranziehen zum stillen.. irgendwann hab ich mich an den Schmerz gewöhnt und gedacht es wird schon alles gut sein, immerhin hab ich mehr als genug Milch und Henni nimmt mehr zu als sie müsste.
Nun wurde mir bewusst, dass ihr Zungenbändchen zu kurz ist, hab es auch schon mit dem Kinderarzt besprochen, der davon leider kaum Ahnung hat. Es ist nämlich nicht vorne direkt, sondern das hintere Zungenband was flächig zu tief angewachsen ist, also die "schlimmere" Form sozusagen.
Nun bin ich immer noch am suchen wer sich denn nun darum kümmert, dass das vielleicht noch gelöst werden kann. In der Uniklinik in unserem Ort hab ich heute leider noch keinen erreicht
Hat jemand von euch mit sowas Erfahrung und konnte es noch behandelt werden? Henni ist ja nun auch schon immerhin 3 Monate alt.. ich hoffe so sehr, dass ihr da noch geholfen werden kann.
Hey :) Unser Sohn hat auch ein hinteres Bändchen + Wangenbändchen + Lippenbändchen. Bei ihm ist die Funktion aber nicht so eingeschränkt wie bei unserer Tochter, daher versuchen wir es bei ihm erstmal mit Übungen und Körperarbeit. Finde auch, wir haben schon enorme Fortschritte gemacht. Denke, bei ihm kommen wir um eine Trennung rum. Bei unserer Tochter sah das ganze viel schlimmer aus. Wir sind bei ihr durch die Hebamme und die Stillberaterin drauf gekommen. (Kinderärzte hier meinen alle das sei eine Mode und nichts schlimmes). Wir wurden jetzt beide Male von einer spezialisierten Stillberaterin begleitet. Die evaluiert das Bändchen, die Zungenfunktion. Gibt eine Empfehlung. Bei unserer Tochter haben wir mit ca 9 Wochen die Vorbereitung angefangen, mit 12-13 Wochen um den Dreh getrennt per Laser. Danach nochmal 8 Wochen Übungen. Man sagt umso früher umso besser. Die meisten trennen auch nur so bis ca 6-9 Monate da danach die Übungen zu schwierig werden, bzw. die Kooperation der Kinder weniger. Ich würde dir empfehlen, dir eine erfahrene/professionelle Person zu suchen, die auch darauf spezialisiert ist. Es gibt eine Facebookgruppe, da kann man nach anerkannten Beratern in seiner Gegend suchen :) Wenn du noch Fragen hast oder dich austauschen möchtest, kannst du mir gerne privat schreiben :) LG
Hey, bei uns wurde es bei der U2 durch geschnitten. War erst total geschockt weil die das mit ner Schere gemacht haben. Aber die Ärztin meinte das tut nicht weh und ist besser für schreien, trinken und später fürs reden. Die u2 haben wir im Krankenhaus gemacht. Vielleicht müsstest da mal nach fragen. Vielleicht machen das die normalen Kinderärzte nicht.
Hallöchen,
weiß von einer Bekannten, dass sie das beim einem Oralchirurgen machen hat lassen.
Da haben wir einen in der Nähe. Weiß nicht, wie häufig es die gibt, hab zum Glück noch nie einen gebraucht...
Ihr kleiner hatte auch ein extrem kurzes Zungenbändchen und ich meine wirklich extrem. Im Krankenhaus ist das auch nicht aufgefallen. Da kann man nur den Kopf schütteln, weil jeder Laie gesehen hat, dass da was nicht stimmt. Letztlich war sie dann 3 mal beim Oralchirurgen bis es ok war. Bei ihr war nur leider der Nachteil, dass der Stillstart dadurch mies war und sie zufüttern musste. Aber seit den Behandlungen ist es besser geworden und die Trinkmenge an der Brust hat sich verbessert, aber zufüttern muss leider immer noch sein. Das Problem hast du aber ja nicht. Soweit ich weiß, können auch im Kleinkindalter Zungenbändchen noch behandelt werden, nur ist es als Baby einfacher, weil es wohl nicht schmerzt bzw. Kaum und schneller heilt. Daher erstmal positiv an die Sache ran gehen... dir ist es jetzt aufgefallen... auch wenn das sich immer leichter sagt, als es dann ist.
Bei uns war es ein ewiges Hin und Her ob es durchtrennt werden sollte oder nicht. Ich hatte aber auch Schmerzen beim stillen und letztlich wurde es mit 6 Wochen beim Kieferchirurgen durchtrennt. War überhaupt nicht so schlimm wie ich dachte...Glaube dass das auch immer noch gut geht jetzt:)
OK Danke für eure Antworten. Ich häng mich jetzt dran und werde in der Mund-Kiefer-Gesichts-chrirurgie von der Uni-Klinik um Termin bitten. Die machen das in der Großstadt ja doch häufiger und haben wirklich Ahnung. Ich bin guter Dinge
Die Unruhe an der Brust nervt auch zunehmend, dieses typische ran-und wieder weg und beißen tut sie auch öfter
Hallo :) Habe dir eine PN geschrieben, da meine Antwort auf den Post gestern irgendwie nicht durch ging.. LG
Bei meinem ersten Kind war es auch zu kurz und wurde vom KiA durchgeschnitten. War alles überhaupt nicht schlimm, hat ihm gar nicht gestört. Heilung war auch völlig problemlos. Nachher kamen wir beim Stillen viiiel besser klar!