Monatsforum November Mamis 2022

Wie einschlafen

Wie einschlafen

MeMa22

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Hallo Ich wollte mal fragen wie eure kleinen einschlafen. Bei uns ist es so die kleine schläft immer auf den Arm ein und wie legen sie dann ab. Waren heute zur U4 die Ärztin meinte ich soll die versuchen ab jetzt alleine einschlafen zu lassen ohne arm Geht das bei euch ?


Sabwe

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Wir machen Einschlafstillen abends. Manchmal tagsüber auch oder Kinderwagen, Federwiege, Stubenwagen + Dunstabzugshaube als Sound. Wie soll das denn gehen alleine einschlafen? Gibts sowas?


MeMa22

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Antwort auf Beitrag von Sabwe

Das frag ich mich auch wie das gehen soll dachte deswegen frag ich mal hier wer sowas kann


Sabwe

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Antwort auf Beitrag von MeMa22

Wieso genau sollt ihr das jetzt ohne auf dem Arm machen?


MeMa22

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Sie meint in dem Alter (3 Monate ) muss ein Kind das lernen auch ohne auf den Arm ein zu schlafen


Keksi927

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Mir hat bei meiner großen Tochter meine alte Kinderärztin sowas ähnliches gesagt. Ich solle sie nicht ständig auf dem Arm haben, sie müsse lernen auch alleine zu liegen etc. Super Tipp bei einem Schreibaby Aus Erfahrung mit meiner großen kann ich nur sagen, dass das völliger Quatsch ist. Zumindest das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen. Das Baby kann nicht verzogen werden, es kann nur seine Bedürfnisse äußern und lernen wie wir darauf reagieren. Man kann das Baby alleine einschlafen lassen, wenn es das will und kann. Man kann es so oft man möchte probieren. Verschiedene Sachen ausprobieren ob sie dem Baby beim Einschlafen helfen. Aber wenn nur die Nähe der Eltern hilft, wozu das Kleine leiden lassen. Dann lernt es nur, dass die Eltern sich nicht um es kümmern. So zur eigentlichen Frage Henni schläft eigentlich auch ausschließlich nach dem stillen ein und wacht öfter dann wieder auf wenn ich sie ablege. Dann hilft aber neuerdings, wenn ich ihr eine mullwindel über die Augen lege (keine sorge Nase bleibt immer frei und ich lasse sie nie so alleine liegen) dass sie dann wieder ein und weiterschläft. Das klappt sogar im Kinderwagen so. Abends wird im Liegen gestillt und sie dann später in ihr Bett rübergeschoben. Meinem Kind würde im Traum nicht einfallen, einfach so irgendwo einzuschlafen das klappt nicht Mal mehr im Auto.. Aber ich bleibe entspannt und weiß es kann und wird sich noch alles ändern. Sie kriegt die Nähe die sie braucht und gut.


Lolly88

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Tino schläft auch auf dem Arm ein und wird dann ins Bett gelegt. Dort schläft er nachts alleine zwischen 4 und 8 Stunden. Was als ist wenn er mal nach 10 Minuten mittags aufwacht und ich nicht gleich reagiere, schläft er manchmal von alleine ein oder guckt sich um. Er spielt auch oft alleine und länger unterm Spielebogen. Ich bin so rund um zufrieden, wieso was ändern.


Emila

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Hier wird auch zum einschlafen gestillt. Meistens auf dem Sofa und ich trage ihn dann schlafend ins Bett und lege mich schnell daneben und schlafe auch. Unsere Hebamme hat das schön gesagt: (Einschlaf-)Stillen ist flüssige Geborgenheit. Es erfüllt in dem Moment alles, was das Baby braucht und das ist gut so.


Tequila90

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Huhu, also unser Kleiner schläft tagsüber leider nur noch in der Trage, im Kinderwagen oder im Auto. Beim Stillen pennt er auch manchmal ein, aber sobald man ihn ablegt, ist er schnell wieder wach. Abends bekommt er eine Flasche mit Pre-Nahrung oder Muttermilch. Wenn wir ihn dann ins Beistellbett legen, pennt er recht zügig ein. Die Flasche bekommt er, da wir ihn Zufüttern müssen bzw. mussten. Inzwischen haben wir von 3 Flaschen am Tag auf eine reduziert. Wir werden die Abendflasche beibehalten. Bevor er zugefüttert wurde, habe ich ihn zum einschlafen gestillt...


heli89

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Ich habe bei meinem älteren Sohn auch immer Einschlafstillen gemacht. Dann musste ich nach 4 Monaten von jetzt auf gleich Abstillen wegen OP, Medikamenten usw. da musste das Kind radikal auf die Brust verzichten. Ich habe mir dann mit Fläschchen und Schnuller beholfen und es hat auch super funktioniert. Aber irgendwas musste halt sein, ich konnte ihn nicht einfach so ins Bett legen und fertig. Babys haben halt ein gewisses Saug- und Nähebedürfnis, das kann man ja nicht einfach abschalten, nur weil jetzt drei Monate um sind. Meine Hebamme hat so schön gesagt, dass man in der Steinzeit die Babys ja auch nicht in die Babyhöhle gelegt und sich dann in die Elternhöhle verkrochen hat. Nähe ist einfach ein tief sitzender Instinkt und ein Grundbedürfnis. Übrigens merke ich meinem großen Sohn nicht eine schlechte Eigenschaft an, die ich auf die Nähe beim Einschlafen zurückzuführen könnte. Und daher tue ich meinem kleinen Sohn auch Einschlafstillen und es klappt super.


wir6

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Beim Stillen, in der Trage oder im Arm rumlaufen Viele Grüße


CaroliParoli

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Oh man, es ist immer wieder traurig was für Ratschläge die Kinderärzt*innen noch so geben. Hier gibt es ja ganz offensichtlich ziemlich kompetente Mamas, die ein super Bauchgefühl haben. Und denen wird dann so ein Quatsch eingeredet und verunsichert... Die Fähigkeit, alleine einzuschlafen (und durchzuschlafen) entwickelt sich mit der neuronalen Reife, das kann bei einem Kind früher und beim anderen später sein... was für ein Druck da immer gemacht wird "schläft dein Baby schon durch"/"schläft dein Baby alleine ein?". Als ob das ein ganz besonderer Mama Skill wäre hör weiter auf dein Bauchgefühl, das zeigt dir den Weg Meiner schläft meistens in der Trage und/oder auf mir drauf und nachts mit im Bett nach Einschlafritual und Stillen :-)


Ifi14

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Unser Kleiner wird auch zum Einschlafen gestillt. Tagsüber schläft er auch in Kinderwagen oder Trage ein oder wenn er bei Papa auf dem Arm ist. Wenn er aufwacht, kann er manchmal mit dem Schnuller weiterschlafen, aber das klappt nicht oft. Ich habe auch die anderen beiden Kinder immer zum Einschlafen gestillt und das sogar bis zum 2. bzw. 3. Geburtstag und nach dem Abstillen mit Vorlesen usw. beim Einschlafen begleitet. Das ging natürlich auch einfacher, weil sie einen großen Altersabstand haben. Was ich nicht verstehe, ist, warum es für ein Baby wichtig sein sollte zu lernen alleine einzuschlafen. Für uns war und ist es so viel schöner.


Kaja12

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Meinen großen habe ich auch abends immer so lange gestillt bis er eingeschlafen war. Falls er mal nicht eingeschlafen ist habe ich ihn so lange getragen. Das hab ich gemacht bis er 6 der 7 Monate alt war. Dann war er mir einfach zu schwer und mein Rücken hat echt gestreickt. Ich habe ihn dann in sein Bett gelegt und bin bei ihm sitzen geblieben. Beim ersten Mal hat er etwa 10 Minuten geschrien beim zweiten Mal 5 und danach gar nicht mehr. Allerdings musste ich dann auch immer im Zimmer bleiben bis er wirklich eingeschlafen war. Sonst gab es direkt wieder Theater. Er hat aber auch keinen Schnuller genommen. Jetzt mit 1,5 Jahren schläft er auch alleine ein. Die kleine jetzt kann ich nach dem stillen ins Bett legen, auch wenn sie noch wach ist. Dann bekommt sie den Schnuller und ich kann den Raum verlassen. Manchmal spuckt sie den Schnuller wieder aus und "erzählt" noch eine weile, dann wird sie unruhig, ich gehe wieder rein, gebe den Schnuller, gehe raus und sie schläft ein. Das ist also ziemlich entspannt. Letztens ist es sogar vorgekommen, dass sie einfach unter ihrem Spielbogen eingeschlafen ist, während wir um sie rumgeturnt sind. Oder gestern morgen ist sie einfach am Esstisch eingeschlafen.


Renilein9

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Natürlich funktioniert das - nicht Mir ist auch irgendwie nicht so ganz klar, wieso das so „funktionieren“ soll / muss? Babys wollen naturgemäß nicht gern abgelegt werden. Das bedeutet: allein sein, sich ungeschützt fühlen, eine ständige Suche nach Kontakt & Nähe. Unser kleiner Mann macht das verhältnismäßig schon sehr gut. Er liegt mittlerweile oft alleine, spielt auch mal in kurzen Sequenzen ohne Begleitung und er schläft nachts auch schon sehr lange alleine im Beistellbett. (Er geht 19 Uhr ohne uns ins Bett, wir legen uns dann später dazu). Aber nie im Leben lege ich ihn da alleine rein, wenn er doch das Bedürfnis hat, mit mir noch zu kuscheln, zu schaukeln, zu nuckeln. Das sind ja nunmal natürliche Bedürfnisse eines Babys Wir begleiten also unseren fast 4 Monate alten Sohn natürlich noch auf dem Arm in den Schlaf. Es wird geschaukelt, gesungen, er darf an meinem Finger nuckeln und tagsüber decke ich ihm noch die Augen mit einem Tuch zu. Das liebt er, gluckst entspannt, kuschelt sich an mich und so schläft er dann auch sehr zügig ein. Und wenn er dann eingeschlafen ist, leg ich ihn ganz vorsichtig in sein Bett. Unsere Kinderärztin hat uns ja geraten, nachts eine Flaschenmahlzeit wegzulassen. Ich Doofling hab das tatsächlich auch 3 Nächte probiert - es war eine Katastrophe. Das Kind war total unruhig, ich war es nachher auch. Also: zurück zu den bekannten Strukturen, so, wie es sich für uns alle gut anfühlt. Und genau darum geht es doch: Geborgenheit / Liebe / Vertrauen. Das schaffe ich nicht indem ich ihn an meiner Hand ningeln lasse, nur weil sie dann das Alleine-Einschlafen „besser“ lernen. (Ich persönlich bin überzeugt, dass es höchstens eine Art Akzeptanz oder Resignation ist…). Unser Kleiner findet dieses Händchen streicheln ganz fürchterlich und beruhigt sich da kein bisschen - geschweige denn, dass er einschlafen würde


Mauski

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Antwort auf Beitrag von MeMa22

Von vornherein lege ich ihn nicht hin wenn es nicht die reguläre Schlafenszeit ist (ca 18:30) oder er nicht müde ist. Normalerweise liegt er in seinem Beistellbett und ich daneben auf dem grossen und es dauert 5-10 Min. Sonst wenn er Bauchschmerzen hat habe ich ihn im Fliegergriff und lege ihn schlafend/halbschlafend hin und es klappt auch so gut. Noch seltener schläft er auf dem Arm ein, eigentlich nur wenn ich noch etwas mit dem grossen klären muss und ich so seine Schlafenszeit verpasse. Ich hoffe es bleibt so entspannt


Felicis

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Antwort auf Beitrag von MeMa22

Bitte nicht auf die Kinderärztin hören, wenn sie solchen Quatsch erzählt. Früher dachte man sowas, aber falsch war es schon immer. Fast kein Baby ist mit drei Monaten in der Lage, ohne Hilfe, die Sicherheit vermittelt, zu schlafen. Sonst wäre die Menschheit auch schon ausgestorben. Beide meine Kinder wurden und werden getragen zum Schlafen tagsüber.