Andee92
So...ich bin jetzt auch schlauer. Gestern hatte ich meinen Termin bei meiner Gyn. CTG sehe vorbildlich, mal. Sonst gibt's ja nur Gezappel. Mein Mann durfte auch dabei sein, er hatte zufällig sein Wochenende. Untersuchung ergab wie immer leeres kleines Becken. Im Ultraschall dann erneut: Querlage wie ein Klappmesser weit oben. Geschätzt auf 2700g. Also jetzt kein übergroßes Baby aber nicht wirklich zierlich. Es gab die Überweisung an die Klinik mit zur Geburtsplanung, habe dann mittags angerufen und spontan für heute einen Termin bekommen gleich morgens. Also war ich da, die Oberärztin hat auch nochmal geschallt. Dort sind die Ärzte nach Degum II ausgebildet, sie hat die Blutversorgung usw gecheckt. Alles super. Ausgemessen kam sie auch auf ca 2700g. Hochgerechnet würde man am Ende bei einem Baby bei 3700g liegen. Sind beide Ärzte sich einig, kommt ja nicht so oft vor :D Sie hat den Geburtsbericht von der letzten Geburt durchgelesen mit der Schulterdystokie. Sie meinte, es würde nicht am Gewicht/Größe des Kindes liegen, sondern eher, weil ich mehrgebärend bin und es oft so ist, dass es zum Ende der Geburt plötzlich zu schnell geht und die Kleinen es nicht schaffen sich im Geburtskanal in die Position zu drehen, vor allem ja schon vorher nicht fest im Becken gewesen. Sie riet mir zu einer Einleitung eine Woche früher, dann würde man das Geburtsgewicht niedriger halten und gab mir einen Termin mit am 27.10. zur Einleitung. Aber nur vorgemerkt, weil ich mir das überlegen durfte/sollte. So bin ich nach Hause. Ich habe mit einer Freundin gesprochen und mit meinem Mann telefoniert. Sie haben mir da zugestimmt, dass eine Einleitung wegen des Gewichts, das ja scheinbar nicht die tragende Rolle spielt (wäre bei über 4000g eine andere Geschichte), ja nicht wirklich Sinn ergibt. Eventuell tagelang in der Klinik mit Wehen usw und dann bin ich ja trotzdem mehrgebärend und es kann trotzdem wieder blöd laufen. Einleitung mit Tabletten birgt auch immer einen Notkaiserschnitt im Hintergrund, wenn sich durch die Tabletten der Zustand verschlechtert usw. Wozu? Ich rief in der Klinik an, habe der Sekretärin geschildert, dass ich mich mit einer Einleitung gar nicht gut fühle. Sie hat dann der Ärztin Bescheid gegeben, diese rief auch schnell zurück. Sie sagte, dass sie mich fachlich beraten hat und es aber auch verstehen kann, dass es nach so einer Geburt einen Wunsch nach weniger Risiko für das Baby gibt und sie nehmen auch ernst, dass es schon eine Schulterdystokie gab. Somit habe ich am 01.11. einen Kaiserschnitttermin bekommen (39+5), wenn die Klinik sich nicht meldet, bleibt es auch dabei. Eigentlich sind an dem Tag die Krebspatientinnen dran, das wollte sie mit dem Chefarzt abklären. Am 28.10. soll ich morgens vorstellig werden zum Vorgespräch. Leute, ich bin so erleichtert. Ich habe Angst vor einer OP, das ist ja nicht nur ein kleiner Kratzer. Aber noch mehr Angst habe ich vor einem schlechten Ausgang für das Baby. Jetzt heißt es für mich: Bloß bis zum 01.11. alles zusammenkneifen :D Sollte die Natur anders entscheiden, muss man natürlich spontan agieren, was dann möglich ist. Das ist aber ja klar. Einen Blasebsprung oder Wehen kann keiner voraussehen. Übrigens hat auch die Ärztin in der Klinik ein Mädchen bestätigt. :)
Achja...gestern war es die Querlage und heute die Scheitelsteißlage. Was macht das Kind da drinnen noch? :D
Da bist an echt tolle Ärzte geraten. Das sich die kleine Maus noch gedreht hat hört sich super an. Hoffe sie bleibt so liegen.
Ist der 01.11. bei euch kein Feiertag?
Weißt du auch wie groß die kleine Maus sein soll?
Ich hab schon gesagt, dass ich bei einem. Kaiserschnitt ne Vollnarkose möchte.
Bin halt n schisser.
Aber habe auch Respekt vor der Geburt. Aber denke mein Körper wird mir schon zeigen wo es lang geht.
Ich rede dem kleinen Mann auch zu, dass er sein Mietverhältnis nicht verlängern muss. Darf gerne paar Tage früher raus.
Hey, ja, da bin ich auch froh, dass die Ärzte nichts aufzwingen und im Endeffekt auch die Entscheidung nicht verkehrt finden. Die Größe wurde bestimmt geschätzt, ich habe es aber entweder überhört oder vergessen oder es wurde nichts gesagt :D Nein, bei uns ist der 01.11. kein Feiertag. Klar macht dein Körper alles. Ich habe auch drei spontane Geburten durch. Sonst wäre die Menschheit ausgestorben :D Ich habe diesmal einfach eine andere Situation. Sonst geht für mich die spontane Entbindung auch vor. Schön ruhig bleiben und die Beine zusammenhalten bis zum Schluss :D
Habe ich das richtig in Erinnerung, dass du dann die Mama bist von den vier Mädels, die sich stets im Gewicht übertrumpfen? da finde ich es schon mal gut, dass du dich von den geschätzten 3700 g nicht abschrecken lässt.
ich hoffe sehr, dass am Ende alles gut geht. Ich selbst habe auch wirklich Angst vor der Geburt und es ist meine erste Schwangerschaft...
Hey, ja, meine Mädels übertreffen sich bisher immer :D Mal sehen, ob Nummer 4 das auch vor hat. 3700g sind ja nicht ungewöhnlich oder viel zu viel. Das macht mir ja keine Angst. Der mögliche Geburtsverlauf ist böse, weil man es schon hatte. Seit ich gestern den Kaiserschnitttermin bekommen habe, habe ich innerlich keine Anspannung mehr. Das sollte eigentlich ein gutes Zeichen sein...? Angst muss man generell nicht haben. Die blöden Geschichten kommen so selten vor. Man ist von Profis umgeben, es gibt viele medizinische Möglichkeiten zu helfen, wenn es sein muss. Das wird schon laufen. :)