Flocke90
Hallo ihr Lieben, erst mal natürlich Glückwunsch an alle glücklichen Mamis, die diesen Monat schon ausgekugelt haben Vielleicht kennt jemand von euch das und kann mir meine Sorgen nehmen: Seit etwa 4-5 Tagen kriege ich abends (immer zwischen 18 und 22 Uhr) extreme Magenschmerzen. So schlimm, dass ich nicht mehr aufrecht stehen oder sitzen kann und auch im Liegen ist es kaum auszuhalten. Das Ganze ist begleitet von Übelkeit und Aufstoßen, sowie Blähungen. Manchmal ist mir dabei ziemlich kalt und ich zittere sogar. Die gängigen Magenmittel die man nehmen darf bringen absolut nichts und ich habe auch bereits darauf geachtet, was ich esse und auch da keinen Zusammenhang erkannt. Manchmal wird der Bauch hart dabei, aber nicht immer und es ist auch nicht so richtig wellenartig, sondern mehr durchgehend. Daher denke ich nicht, dass es Vorwehen oder so sind. Zumal der Unterbauch und Rücken nicht wirklich betroffen sind… Bin heute bei 38+2, Muttermund ist noch fest verschlossen und alle CTGs bisher komplett unauffällig. Frauenärztin und Hebamme können sich keinen Reim draus machen, weil es echt ausschließlich abends aufkommt. Auf SS-Vergiftung etc wurde ich getestet. Lediglich leicht erhöhte Leukozyten-Werte, die aber unbedenklich sein sollen. Hat vielleicht irgendjemand schon mal was Ähnliches erlebt? Mir macht das echt ein bisschen Angst… Danke euch im Voraus für eure Antworten
Hi, ich habe meine Obermagenschmerzen auch nur abends. Die letzten zwei Male komplett ohne Grund - einmal als ich einen Pfefferminztee geschlürft hab und das andere Mal als ich einfach nur aufm Sofa saß (Abendessen war zwei Stunden vorher). Es ist ein durchgehendes Stechen/Krämpfe im Magen, strahlt in den Rücken und in die Arme. Ich zittere und schwitze auch vor Schmerz und trau mich gar nicht zu bewegen, weil ich befürchte, dass irgendeine Bewegung die Schmerzen verschlimmert. Ich habe allerdings einen riesen Gallenstein und mehrere kleine Gallensteine. Wegen denen hatte ich auch während der SS eine Gallenkolik, was echt nicht witzig war. Dabei stellten sie im Blut erhöhte Leukozytenwerte fest. Im KH hatte man mich auch an ein CTG gehängt und jedes Mal, wenn die Kleine sich bewegt hat, hatte ich noch heftigere Schmerzen. Daher könnte es bei dir sein, dass du Gallensteine hast (bei Gallensteinbeschwerden sind die Leukos auch erhöht, aber auch andere Werte, wie zB Leberwerte) und dein Kind sich so bewegt hat, dass es auf sie drückt? Kann auch sein, dass das Kind sich einfach auf irgendwas anderes im Magen drückt? Vielleicht auch nur abends, weil du da zur Ruhe kommst und das Kind sich da ausgiebig streckt und drückt? Es ist zwar eklig, aber bei mir hilft freiwilliges Übergeben. Letztes Mal hat das zusätzliche Kreisen des Beckens (um das Kind woanders hinzubewegen) und tiefes Atmen noch geholfen.. Jedenfalls gute Besserung!! LG
Ohje, das klingt ja auch echt nicht spaßig bei dir! Meine Leberwerte haben sie jetzt extra noch mal überprüft, deshalb hoffe ich, dass es das nicht ist, bzw. dass Gallensteine ausgeschlossen werden können Kann das denn gefährlich werden für das Baby oder ist es einfach „nur“ schmerzhaft? Dir ebenfalls gute Besserung
Vielen Dank! Nein, es ist nicht gefährlich für das Baby! Ist nur für dich als Schwangere richtig ätzend und du bist, was Schmerzen betreffen, eine tickende Zeitbombe, weil du einfach nix dagegen machen kannst außer ins KH gehen. Ich hab damals bei der Kolik Buscopan und Paracetamol Infusion bekommen. Das hat am Ende auch gut geholfen:) Ich drücke dir die Daumen, dass du bald dein Baby in den Armen hältst und dass du keine allzu starken Schmerzen hast! LG
Ich hoffe du liest hier nochmal rein. Ich kann dir zwar nicht wirklich so gute Tipps geben, aber es klingt für mich sehr bekannt, hatte es seit letzter Woche auch öfters Mal, immer in verschiedenen Ausprägungen. Bei mir ist es eine Unterzuckerung. Ich hab kein diabetes aber schon vor der Schwangerschaft eine Insulinresistenz und häufige Unterzuckerungen. Diese äußern sich dann bei mir mit ähnlichen Symptomen wie bei dir. Bauchschmerzen und oder Sodbrennen, ungelogen tausendmal hintereinander aufstoßen und dann auch aus dem nix Blähungen. Also alles außer Rand und Band. Bei mir hilft da nur regelmäßiger und eiweißhaltiger zu essen und wenn ich dann Mal wieder nicht gemerkt habe, dass ich an dem Tag zu wenig gegessen habe, dann hilft leider nur Zucker (Traubenzucker) oder Saft, um das schnell rauszukommen. Gegen Ende der Schwangerschaft habe ich einfach gemerkt, dass ich zwar kaum Appetit oder Hunger habe, mein Körper aber der Meinung ist zu wenig zu bekommen. Könnte bei dir ja auch der Fall sein? Ein Versuch mit Traubenzucker in dem Moment ist sicher nicht schädlich und hilft dir hoffentlich auch.
Hi Keksi, vielen, vielen Dank für deine Nachricht. Das kann durchaus sein - ich habe eine diagnostizierte SS-Diabetes. Eigentlich sind meine Werte immer alle ok, aber da liegt deine Vermutung natürlich nahe. Die letzten beiden Tage hatte ich nichts und habe auch ziemlich regelmäßig gegessen. Ich hoffe, ich bleibe soweit verschont, bis zur Geburt. Danke euch beiden für eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen